DSpace Collection:https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/402024-03-26T21:38:54Z2024-03-26T21:38:54ZErgebnisbericht : Befragung von Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Bassersdorf 2023Pleger, Lyn EllenMenzi, ChantalSinelli, Peterhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/300352024-03-01T04:02:50Z2024-01-01T00:00:00ZTitle: Ergebnisbericht : Befragung von Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Bassersdorf 2023
Authors: Pleger, Lyn Ellen; Menzi, Chantal; Sinelli, Peter
Abstract: Ausgangslage und Vorgehen: Die vorliegenden Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage in Bassersdorf bieten einen umfassenden Einblick in die Lebenszufriedenheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Bassersdorf. Der vorliegende Ergebnisbericht präsentiert die Resultate aus der Bevölkerungsumfrage in Bassersdorf zum Thema «Leben in Bassersdorf». Die Online-Befragung wurde im September und Oktober 2023 im Auftrag der Gemeinde Bassersdorf durchgeführt. Insgesamt wurden 10'197 Personen ab 16 Jahren postalisch eingeladen, sich an der Befragung zu beteiligen. An der Befragung haben insgesamt 1’885 Personen teilgenommen. Die Ergebnisse beruhen auf Antworten derjenigen Einwohnerinnen und Einwohner, die sich freiwillig an der Umfrage beteiligt haben, und stellen somit keine repräsentative Stichprobe der gesamten Bassersdorfer Wohnbevölkerung dar. Der Fragebogen setzt sich aus den fünf thematischen Blöcken «Zufriedenheit», «Gesellschaft», «Raumentwicklung», «Verwaltung» und «Umwelt» zusammen. Das übergreifende Ziel war es, herauszufinden, wie zufrieden die Einwohnerinnen und Einwohner mit den Lebensbedingungen in Bassersdorf und Baltenswil sind, was aus ihrer Sicht gut läuft und wo Anpassungen vorgenommen werden sollten.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben in Bassersdorf hoch ist. Besonders zufrieden sind die Befragten mit der Abfallentsorgung, der Sauberkeit und dem Zustand von Strassen, Plätzen und Wegen. Die grösste Unzufriedenheit besteht bei der Gestaltung öffentlicher Plätze. Zudem verfügen die Befragten über ein hohes Zugehörigkeitsgefühl und ein sehr hohes subjektives Sicherheitsempfinden. Im Themenblock «Gesellschaft» besteht aus Sicht der Befragten am meisten Handlungsbedarf im Bereich Verkehr. Auch beim Kulturangebot gibt es Verbesserungspotenzial. Besonders geschätzt wird in Bassersdorf die Nähe zum Flughafen, zur Natur und zu grösseren Städten. Aus gesellschaftlicher Sicht interessierten auch die Hauptgründe für ein allfälliges Fernbleiben von der Gemeindeversammlung, welche in einer Verhinderung zum Zeitpunkt der Gemeindeversammlung, in fehlendem Interesse oder in einem kürzlichen Zuzug bestehen. Aus Sicht der «Raumentwicklung» besteht beim öffentlichen Verkehr und bei Fussgängerangeboten die höchste Zufriedenheit bei den Befragten. Am schlechtesten schneiden der motorisierte Individualverkehr und Verkehrsberuhigungszonen ab. Die Sport- und Freizeitanlagen kommen bei den Befragten generell gut an. Am zufriedensten sind sie mit dem Vitaparcours und dem Freibad Hasenbühl. Im Themenblock «Verwaltung» interessierten insbesondere die Schalteröffnungszeiten. Eine Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, dass diese nicht reduziert werden könnten, auch wenn im Gegenzug die digitalen Dienstleistungen der Gemeinde ausgebaut würden. Konkret zeigt sich, dass über alle Wochentage hinweg eine Öffnung am Vormittag (08.00‒11.30 Uhr), am Nachmittag (14.00‒16.30 Uhr) und am Abend (16.30‒18.30 Uhr) am stärksten gewünscht wird. Zudem wünschen sich die Befragten, dass der Gemeindeschalter einmal pro Monat am Samstag oder an einzelnen Abenden unter der Woche länger oder über Mittag geöffnet ist. Die wichtigsten Kommunikationskanäle mit der Gemeinde sind gemäss den Befragten E-Mail, persönliche Kommunikation am Schalter sowie die Gemeindewebseite. Die Umwelt-Themen nachhaltige Abfallwirtschaft, Naturschutzgebiete und Foodwaste werden als besonders relevant eingestuft. Als weniger relevant schätzen die Befragten die Förderung privater Initiativen, nachhaltige Mobilität und Biodiversität ein.
Schlussfolgerungen: Die Befragung in Bassersdorf zeigt eine generell hohe Lebenszufriedenheit der Einwohnerinnen und Einwohner. Allerdings besteht die dringende Notwendigkeit, die Gestaltung öffentlicher Plätze zu verbessern, und im Bereich Verkehr und Kulturangebot gibt es identifiziertes Verbesserungspotenzial. Die Schalteröffnungszeiten der Verwaltung sollten an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden, indem geprüft werden sollte, ob der Gemeindeschalter vereinzelt an Randzeiten (später am Abend), geöffnet haben könnte.2024-01-01T00:00:00ZDigital und divers : das Bewerbungsverfahren der ZHAW neu denkenMenzi, ChantalFischer, DamarisFrau, DanielaCuadra, Noemihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/274432023-03-28T03:01:24Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Digital und divers : das Bewerbungsverfahren der ZHAW neu denken
Authors: Menzi, Chantal; Fischer, Damaris; Frau, Daniela; Cuadra, Noemi
Abstract: Das Ziel des Projekts «Digital und divers. Das Bewerbungsverfahren an der ZHAW neu denken» ist es, eine Potential- und Machbarkeitsabklärung für die Einführung von Blind Hiring an der ZHAW durchzuführen. Unter Blind Hiring, Blind Recruiting oder Anonymous Hiring/Recruiting wird ein Recruiting verstanden, in welchem keine oder weniger Informationen zu persönlichem Merkmalen von Kandidat:innen sichtbar sind. Dies führt gemäss wissenschaftlichen Studien zu diverseren und dadurch innovativeren Teams.
Das Projekt war in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wurde eine Literaturanalyse Blind Hiring durchgeführt und Praxisbeispiele aufgezeigt, bei denen Blind Hiring zum Einsatz kommt. Der zweite Teil umfasste einen Workshop mit Vertreterinnen des HR der ZHAW, bei dem Möglichkeiten und Risiken bei einer potentiellen Einführung von Blind Hiring an der ZHAW diskutiert wurden.
Die Literaturanalyse zeigte, dass insbesondere die Rekrutierung von Führungspositionen fokussiert werden muss, da hier die grösste Chancenungleichheit besteht. Wissenschaftliche Studien kommen zudem zum Schluss, dass ein standardisierter Prozess, welcher beispielsweise Bewertungs-Checklisten beinhaltet, wichtig ist, damit Blind Hiring funktioniert. Ein weiterer zwingender Erfolgsfaktor ist die Sensibilisierung von Führungskräften bezüglich Diversity-Themen.
Wenige Hochschulen setzen bereits auf anonymisierte Bewerbungsverfahren. So zum Beispiel die Universität Helsinki, welche 2018 ein entsprechendes Pilotprojekt durchführte, oder das Departement für Molekularbiologie und Biochemie (MB&B) der Universität Yale. Am MB&B wurden 2020 erste Versuche mit Blind Hiring durchgeführt und auch 2023 soll wieder ein anonymer Bewerbungsprozess stattfinden.
Das Fazit zum Workshop mit Vertreterinnen des ZHAW-HR lautet, dass Blind Hiring an der ZHAW möglich wäre. Allerdings würde eine Umsetzung grosse Veränderungen mit sich bringen. Beispielsweise könnte keine gezielte Förderung von Frauen in Führungspersonen mehr stattfinden und es müsste mit KI gearbeitet werden, um einem hohen Mehraufwand und einem längeren Bewerbungsprozess vorzubeugen. Auch Interviews müssten anonymisiert online durchgeführt werden, unter Umständen mit Avataren.2022-01-01T00:00:00ZErgebnisbericht : Bevölkerungsbefragung 2022 in der Gemeinde EggenwilMertes, AlexanderMenzi, Chantalhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/269262023-02-12T04:04:40Z2022-08-01T00:00:00ZTitle: Ergebnisbericht : Bevölkerungsbefragung 2022 in der Gemeinde Eggenwil
Authors: Mertes, Alexander; Menzi, Chantal
Abstract: Ziel des vorliegenden Berichts ist es, in Erfahrung zu bringen, welche Themen in das künftige Leitbild der Gemeinde Eggenwil aufgenommen werden sollen. Zudem möchte der Gemeinderat die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung abholen. Dazu wurde eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt.
Zufriedenheit: Die Ergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung über die meisten Themenbereiche hinweg zufrieden ist (vgl. Abbildung 2). Am meisten eher zufrieden oder zufrieden sind die Umfrageteilnehmenden mit der Abfallentsorgung (96%), dem Themenbereich Umwelt und Naherholung (95%) und mit der Kommunikation der Gemeinde (94%). Die Themenbereiche, bei denen die meisten angaben, eher unzufrieden oder unzufrieden zu sein, sind der Steuerfuss (61%), Bildung (30%) und Lebensqualität im Alter (23%).
Fokussierung: Darüber hinaus kann festgehalten werden, dass die Gemeinde bei den aufgeführten Themenbereichen mehrheitlich das genau richtige Mass an Aufwand betreibt (vgl. Abbildung 4). Am stärksten ist dies bei den Themenbereichen Umwelt und Naherholung (82%), Informationen allgemein (Newsletter, Homepage; 81%) und Informationen im Rahmen von Gemeindeversammlungen (78%) der Fall. Bei den Themenbereichen Informationen im Rahmen von Gemeindeversammlungen (15%), Alterspolitik (9%) und Umwelt und Naherholung (9%) gaben die meisten Umfrageteilnehmenden an, dass die Gemeinde ihrer Meinung nach eher zu viel oder zu viel macht. Dahingegen gaben bei den Themenbereichen Alterspolitik (40%), Pflegeangebote (Alterszentrum und Spitex; 37%) und Schulangebot (35%) die meisten Umfrageteilnehmenden an, dass die Gemeinde ihrer Meinung nach eher zu wenig oder zu wenig macht.
Zusammenarbeit versus Eigenständigkeit: Zuletzt zeigt sich, dass sich die Bevölkerung bei den meisten Themenbereichen eher eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden wünscht (vgl. Abbildung 7). Am stärksten ist dieser Wunsch bei der Polizei, bei der Abteilung Soziale Dienste und der Elektrizitätsversorgung. Lediglich in drei Themenbereichen wünschen sich die Umfrageteilnehmenden eher Eigenständigkeit: Beim Kindergarten und der Primarschule, bei den Einwohnerdiensten und bei der Gemeindekanzlei.2022-08-01T00:00:00Z«Partizipation neu denken» : Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung im Kanton ZürichFischer, DamarisMertes, AlexanderBrüesch, CarolineAndermatt, Kevinhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/256602022-09-18T03:07:06Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: «Partizipation neu denken» : Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung im Kanton Zürich
Authors: Fischer, Damaris; Mertes, Alexander; Brüesch, Caroline; Andermatt, Kevin
Abstract: Das Ziel der Bevölkerungsbefragung im Kanton Zürich ist die Erhebung der Einstellungen der Zürcher Bevölkerung zum Thema politische Partizipation sowie zu den dabei verwendeten Partizipationskanälen (digital, analog oder digital und analog bzw. hybrid). Die Ergebnisse dieser Bevölkerungsbefragung sollen in die Erarbeitung einer Konzeption «Partizipation neu denken» als Teil des Legislaturziels «Teilhabe» des Kantons Zürich (Legislaturziel 5, RRZ 5e und 5f) einfliessen.
Im Zeitraum vom 1. bis 24. März 2021 führte das Institut für Verwaltungs-Management (IVM) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Auftrag der Staatskanzlei des Kantons Zürich eine Bevölkerungsbefragung im Kanton Zürich zu folgenden Themen durch:
– Partizipation und Digitalisierung im Allgemeinen
– Partizipationsmöglichkeiten
– Partizipation im Kanton Zürich
– Fragen zu E-Voting, E-Collecting, E-Vernehmlassung
Insgesamt wurden 7000 Personen angeschrieben. Die bereinigte Stichprobe umfasst 1790 Antworten, was einer Rücklaufquote von 25.6 Prozent entspricht. Die Stichprobe spiegelt in etwa das Geschlechterverhältnis zwischen Männern und Frauen im Kanton Zürich wider. Die Personen der Altersklasse von 16 bis 39 Jahre sind im Vergleich zur Altersverteilung im Kanton Zürich leicht untervertreten, ebenso die über 80-Jährigen. Die weiteren Altersklassen sind hingegen leicht übervertreten (40- bis 79-Jährige). 76.2 Prozent der Befragten geben an, die Schweizer Staatsangehörigkeit zu haben. Zudem beträgt der Anteil der Personen, die eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, 16.4 Prozent. 7.4 Prozent besitzen eine Schweizer Staatsangehörigkeit und zusätzlich eine oder mehrere weitere Staatsangehörigkeiten. Es fällt insgesamt auf, dass die Befragten ein Bedürfnis nach mehr Partizipation im Kanton Zürich äussern: Über 47 Prozent der Befragten fnden, dass es aktuell eher zu wenig oder viel zu wenig Mitwirkungsmöglichkeiten bei strategischen Projekten, gesellschaftlichen Themen, Gemeindeversammlungen und aktuellen Herausforderungen gibt. Personen ab 65 Jahren wünschen sich zwar mehrheitlich ebenfalls mehr Partizipationsmöglichkeiten, sie sind jedoch auch am häufigsten unter den Personen vertreten, für welche es bereits genug, eher zu viel oder zu viel Mitspracheangebote im Kanton Zürich gibt.
Insgesamt erachten die Befragten den Einbezug der Bevölkerung als wichtig. Den Aussagen, wonach durch eine digitale Partizipation Jugendliche besser erreicht werden können sowie, dass eine Mischform aus digitaler und analoger Partizipation der beste Weg zum Einbezug der Bevölkerung ist, stimmen die Befragten im Durchschnitt überwiegend zu.
Ferner werden digitale oder digital und analog kombinierte (sogenannte hybride) Partizipationskanäle gegenüber ausschliesslich analogen bevorzugt. Personen über 80 Jahren befürchten dabei eher, dass ein Teil der Bevölkerung bei einer digitalen Partizipation ausgeschlossen wird. Diese Personengruppe bevorzugt auch eher analoge Partizipationsmöglichkeiten.
Werden analoge und digitale Partizipation miteinander verglichen, so sehen die Befragten die Vorteile von digitaler Partizipation in der Ortsunabhängigkeit, der Schnelligkeit, den Kosteneinsparungen, dem grösseren Einbezug von Personen und der höheren Ergebnisqualität. Bei der analogen Partizipation sehen die Befragten hingegen die Vorteile im Schutz persönlicher Informationen, der technischen Sicherheit und bei der persönlichen Diskussion über Politik.
Eine Mehrheit der Befragten bevorzugt über alle Partizipationsgrade (Information – Konsultation – Mitmachen – Mitentscheiden) hinweg den digitalen Kommunikationsweg, jeweils gefolgt vom hybriden Format. Einzig die Altersklasse der über 80-Jährigen bevorzugt bei allen Partizipationsgraden eine Teilhabe in analoger Form.
Darüber hinaus wurden den Befragten anhand von drei Fallbeispielen Partizipationsmöglichkeiten zur Bewertung präsentiert: Beteiligung an einem Raumplanungsprojekt mit Mitwirkung an Sitzungen, Eingabe von Ideen bei einem partizipativen Budget und Teilnahme an Diskussionen zu einem strategischen Projekt der Sportförderung. Es zeigt sich, dass der Anteil von Personen, der an den drei Mitwirkungsformaten teilnehmen würde, sich ungefähr mit dem Stimmenanteil bei Wahlen und Abstimmungen im Kanton Zürich deckt – zwischen 44.7 und 51.9 Prozent würden sich bei den in den Fallbeispielen genannten Partizipationsmöglichkeiten beteiligen wollen. Auffällig ist, dass beim Beispiel «Raumplanungsprojekt», bei dem gefragt wird, ob Personen sich in einer Kommission an Sitzungen einbringen würden, vor allem jüngere Personen «Nein» angeben. Hingegen würde sich eine Mehrheit der jüngeren Befragten bei den anderen beiden Fallbeispielen, dem partizipativen Budget und dem strategischen Projekt, beteiligen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Bevölkerung im Kanton Zürich das Thema Partizipation wichtig ist. Es zeigen sich dabei signifikante Unterschiede, insbesondere in Bezug auf das Alter. Personen ab 80 Jahren wünschen sich im Vergleich zu den anderen Altersklassen Partizipation eher in analoger Form. Personen ab 65 Jahren schätzen die aktuellen Partizipationsmöglichkeiten am häufigsten als ausreichend ein. Demgegenüber steht das Bedürfnis von über 47 Prozent der Befragten nach mehr Mitwirkungsmöglichkeiten bei einer Vielfalt politischer Themen. Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die meisten Befragten digitale oder hybride Partizipationskanäle gegenüber analogen bevorzugen2021-01-01T00:00:00ZEvaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Winterthur : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-ManagementPleger, Lyn EllenMertes, AlexanderMenzi, Chantalhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/255472022-09-02T03:06:51Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Evaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Winterthur : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-Management
Authors: Pleger, Lyn Ellen; Mertes, Alexander; Menzi, Chantal
Abstract: Ziel der Studie zum subjektiven Sicherheitsempfinden der Einwohnerinnen der Stadt Winterthur ist eine explorative Erhebung der Wahrnehmung der Sicherheit in Winterthur sowie die Beurteilung der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur aus Sicht der Bevölkerung. Die Ergebnisse sollen der Stadtpolizei Winterthur dabei helfen, Massnahmen zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens und zur Verbesserung der wahrgenommenen Polizeiarbeit abzuleiten. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung, zu der sämtliche Haushalte der Stadt Winterthur im Januar 2022 postalisch eingeladen wurden. Die Ergebnisse beruhen auf Antworten derjenigen Bewohnerinnen, die sich freiwillig an der Umfrage beteiligt haben, wodurch die Stichprobe keiner repräsentativen Zufallsstichprobe aller Bewohnerinnen der Stadt Winterthur entspricht. Mit der Studie soll nicht die objektive Sicherheitslage in Winterthur gemessen werden, sondern sie hat vielmehr zum Ziel, Einflussfaktoren auf das subjektive Sicherheitsgefühl von Bewohnerinnen in Winterthur abzubilden, um daraus praktische Massnahmen für die Stadtpolizei Winterthur ableiten zu können.
Die Einladung zur Teilnahme wurde an insgesamt 60'677 Haushalte versandt. Der bereinigte Datensatz besteht aus 4'841 individuellen Antworten, was einer Rücklaufquote von 8% entspricht. Der Datensatz setzt sich zu 50% aus männlichen und zu 50% aus weiblichen Befragten zusammen (N=4'637). Die Befragten sind mehrheitlich bereits seit mehr als zehn Jahren in Winterthur wohnhaft (76%). 10% wohnen zwischen sechs und zehn Jahren in Winterthur, 12% zwischen einem und fünf Jahren und 2% weniger als ein Jahr (N=4'839). Hinsichtlich der Altersverteilung der Befragten zeigt sich, dass Personen ab 46 Jahren im Vergleich zur tatsächlichen Altersstruktur der Stadt Winterthur überrepräsentiert sind. Am meisten Teilnehmende gehören mit 37% der Altersklasse zwischen 46 und 65 an. Die zweithäufigste Alterskategorie sind Personen im Alter von 26 bis 45 (29%). 27% der Befragten fallen in die Alterskategorie der 65-Jährigen oder älteren, 5% in die Alterskategorie zwischen 18 und 25 und 2% gaben an, zwischen 10 und 17 Jahren alt zu sein (N=4'683). Im Vergleich dazu war die Altersverteilung der Winterthurer Bevölkerung gemäss den Daten der Fachstelle Statistik 2021 folgendermassen: 9% zwischen 10 und 19 Jahren, 6% zwischen 20 und 24 Jahren, 33% zwischen 25 und 44 Jahren, 25% zwischen 45 und 64 Jahren und 16% der Bevölkerung von Winterthur waren 2021 älter als 65 Jahre.
Die Ergebnisse zeigen, dass das subjektive Sicherheitsempfinden der Befragten insgesamt hoch ist, wobei dieses mit steigendem Alter zunimmt. Hinsichtlich des Geschlechts zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Bei knapp zwei Dritteln (60%) der Befragten blieb das Sicherheitsempfinden in den letzten drei Jahren unverändert. Für knapp ein Drittel der Befragten verschlechterte sich das Sicherheitsempfinden innerhalb der letzten fünf Jahre und für 9% hat es sich verbessert (N=4'623). Hauptgrund für ein verschlechtertes Sicherheitsempfinden stellen für 38% der Befragten aggressive oder respektlose Menschen und Gruppierungen dar (N=1 '435). 47% der Befragten geben an, dass es Stadtkreise gibt, die sie allgemein als unsicher empfinden (N=4'846). Dabei werden das Stadtzentrum Winterthur und Töss als unsicherste Stadtkreise empfunden, wohingegen Seen und Veltheim als die am wenigsten unsicheren Stadtkreise beurteilt werden. 60% der Befragten sind ausserdem der Meinung, dass es in Winterthur Plätze und Orte gibt, an denen sie sich allgemein unwohl fühlen, wobei dies insbesondere nachts oder allein zutrifft. Dennoch werden Orte und Plätze von der Mehrheit der Befragten nicht bewusst gemieden. Am häufigsten gaben die Befragten bei den Orten und Plätzen in Winterthur, an denen sie sich unsicher fühlen, den Hauptbahnhof und den Stadtpark an.
Die Mehrheit der Befragten (77%) war in den vergangenen zwölf Monaten keiner Situation ausgesetzt, in der sie sich bedroht gefühlt hat (N=4'806). Von denjenigen Personen, die sich bedroht gefühlt haben (21 %), gaben die meisten an, sich aufgrund des (auffälligen) Verhaltens von Einzelpersonen oder Gruppen bedroht gefühlt zu haben.
Was die Probleme in Winterthur betrifft, so werden «Littering» und «undiszipliniert fahrende Velofahrerlnnen» von den Befragten als die grössten Probleme wahrgenommen. Die geringste Relevanz wird Problemen im Zusammenhang mit Delikten gegen Leib und Leben sowie Terroranschlägen beigemessen. Als eine der relevantesten Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Winterthur nannte eine Mehrheit der Befragten «mehr Schutz von Velofahrerlnnen im Strassenverkehr» sowie «mehr Polizistinnen, die zu Fuss oder mit dem Velo in der Stadt patrouillieren». Die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur ist unter den Befragten hoch. So gaben 82% der Befragten an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr zufrieden zu sein. Im Gegensatz dazu gaben 8% der Befragten an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr unzufrieden zu sein (N=4'470). Weiter zeigen die Ergebnisse ein im Allgemeinen hohes Vertrauen der Befragten in die Polizei (N=4'666).
Im Hinblick auf die Tätigkeitsbereiche der Stadtpolizei Winterthur macht die Stadtpolizei aus Sicht der Mehrheit der Befragten genauso viel wie nötig in den Bereichen «Präsenz bei Grossanlässen» (76%, N=3'309)», «mit Inseraten und Plakaten auf Gefahren aufmerksam machen» (76%, N=4'780) sowie «Prävention und Bekämpfung von Diebstählen (62%, N=2'836) und Einbrüchen (61 %, N=2'905)». Bereiche, in denen die Stadtpolizei nach Ansicht von 79% der Befragten zu wenig macht, sind «Bekämpfung von Littering» (N=3'926), «Prävention und Bekämpfung der Jugendkriminalität» (62%, N=2'833) sowie «uniformierte Fuss-Velopatrouillen im Wohnquartier» (57%, N=4'251 ). Das Verhalten der Stadtpolizei Winterthur wird insgesamt positiv beurteilt. Dabei stimmten die Befragten durchschnittlich am meisten der Aussage zu, dass die Stadtpolizei Winterthur den Anruf rasch entgegengenommen hat (N=1'197). Die durchschnittlich geringste Zustimmung findet sich unter den Befragten zu der Aussage «hat mir Informationen und Ratschläge zum weiteren Vorgehen gegeben» (N=1 '429).
Zusammenfassend deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Befragten mit der Arbeit der Stadtpolizei insgesamt zufrieden sind und sie dieser ein hohes Vertrauen entgegenbringen. Hinsichtlich des subjektiven Sicherheitsempfindens fühlen sich die Befragten insbesondere nachts an bestimmten Orten und Plätzen unsicher. Dazu zählen primär der Bahnhof und der Stadtpark. Als eines der grössten Probleme in Winterthur beurteilen die Befragten das Littering sowie undiszipliniert fahrende Velofahrerlnnen. In Bezug auf die Sicherheitsmassnahmen fordern die Befragten mehr Schutz von Velofahrerlnnen und mehr Polizistinnen, die zu Fuss oder mit dem Velo patrouillieren.2022-01-01T00:00:00ZErgebnisbericht : Befragung von Städten und Gemeinden in der Deutschschweiz zur digitalen Mitwirkung : Studienbericht des Instituts für Verwaltungs-ManagementPleger, LynMertes, AlexanderBrüesch, CarolineMenzi, Chantalhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/247462022-04-01T03:04:26Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Ergebnisbericht : Befragung von Städten und Gemeinden in der Deutschschweiz zur digitalen Mitwirkung : Studienbericht des Instituts für Verwaltungs-Management
Authors: Pleger, Lyn; Mertes, Alexander; Brüesch, Caroline; Menzi, Chantal
Abstract: Partizipationsprozesse werden durch Verwaltungen zunehmend digital durchgeführt. Trotz dieser zunehmenden Bedeutung an digitalen Mitwirkungsprozessen ist bisher jedoch wenig über die Beurteilung solcher Prozesse durch die Verwaltungen selbst bekannt. Mit Hilfe einer Befragung unter Städten und Gemeinden in der Deutschschweiz sollten deshalb die Erfahrungen mit digitalen Mitwirkungsprozessen, damit verbundene Chancen und Herausforderungen sowie Beurteilungen der digitalen Mitwirkung als Ganzes untersucht werden. Für die Datenerhebung wurden kleine und mittelgrosse Städte und Gemeinden in der Deutschschweiz befragt. Von den insgesamt 494 angeschriebenen Städten und Gemeinden beteiligten sich 188 an der Umfrage, was einer Rücklaufquote von 38 Prozent entspricht.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der befragten Städte und Gemeinden zwar bereits Erfahrung mit der Teilnahme an digitalen Mitwirkungsprozessen hat, jedoch nicht mit deren Durchführung. Der Grossteil der Befragten empfand die Teilnahme oder Durchführung als zufriedenstellend und die überwiegende Mehrheit von 92 Prozent würde die digitale Mitwirkung anderen Verwaltungen weiterempfehlen.
Unter denjenigen Gemeinden und Städten, welche bereits Erfahrung in der Durchführung digitaler Mitwirkungsprozesse aufwiesen, vertrat rund ein Drittel die Auffassung, dass der Einsatz einer digitalen Plattform zu einer erhöhten Akzeptanz in politischen Vorhaben geführt habe. Als häufigster Grund für die Unzufriedenheit mit der Durchführung wurde eine geringe Teilnahme der Bevölkerung genannt.
Die grösste Chance im Zusammenhang mit der digitalen Mitwirkung sahen die befragten Verwaltungen bei der Möglichkeit zu Effizienzsteigerungen, gefolgt von Chancen im Hinblick auf die Standardisierung von Mitwirkungsprozessen und einer grösseren Erreichung von Einwohnerinnen und Einwohnern. Die grössten Bedenken gegenüber digitaler Mitwirkung manifestierten sich einerseits in der Sorge, dass nicht alle Teilnehmenden das digitale Instrument bedienen könnten und andererseits in den durch eine Investition in eine Software-Lösung entstehende Kosten.2022-01-01T00:00:00ZEvaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Uster : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-ManagementPleger, Lyn EllenMertes, AlexanderMenzi, ChantalFischer, Damarishttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/240252022-01-27T15:57:30Z2020-01-01T00:00:00ZTitle: Evaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Uster : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-Management
Authors: Pleger, Lyn Ellen; Mertes, Alexander; Menzi, Chantal; Fischer, Damaris
Abstract: Es wurden 1'551 gültige Antworten eingereicht. 49 Prozent weibliche und 51 Prozent männliche Befragte (N=1'519) füllten den Fragebogen aus. 27 Prozent davon sind 66 Jahre oder älter, 42 Prozent zwischen 46 und 65 Jahre, 26 Prozent zwischen 26 und 45 Jahre und 5 Prozent zwischen 16 und 25 Jahre alt (N=1'519). Ein Vergleich mit den Zahlen der Einwohnerstatistik der Stadt Uster zeigt, dass sich die soziodemografische Zusammensetzung der Befragten nicht erheblich von der tatsächlichen unterscheidet. Einzig AusländerInnen sind untervertreten und die Altersgruppen «46-65 Jahre» und «66 Jahre oder älter» sind übervertreten.
1. Allgemeines Sicherheitsgefühl
Die Ustermerinnen und Ustermer fühlen sich auf einem hohen Niveau sicher, unabhängig vom Alter. Bei der Mehrheit der Befragten hat sich das retrospektive Sicherheitsempfinden in den letzten fünf Jahren nicht verändert, bei rund einem Viertel hat es sich (eher) verschlechtert (26%) und bei 13 Prozent (eher) verbessert (N=1'384). Als Grund für das verschlechterte Sicherheitsgefühl nannten die Befragten am häufigsten Situationen am Bahnhof sowie herumhängende Personen. Ein verbessertes Sicherheitsempfinden wurde mit Abstand am häufigsten mit der Polizeipräsenz in Uster begründet.
2. Probleme in Uster
In Uster wurden im Durchschnitt undiszipliniert fahrende FahrzeuglenkerInnen und Littering als dringendste Probleme genannt, gefolgt von Verkehrssicherheit und Vandalismus. Ebenso gaben die Befragten am häufigsten die Strassenplanung und Verkehrsüberlastung an. Als wichtigste Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit wur-den am häufigsten Polizei, die nachts und am Wochenende und zwar zu Fuss respektive mit dem Velo patrouilliert, genannt.
3. Zufriedenheit mit der Arbeit der Stadtpolizei Uster
Insgesamt gaben 76 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Uster «eher oder sehr zufrieden» zu sein, nur 8 Prozent sind «eher oder sehr unzufrieden» (N=1'430). Als Gründe für die Zufriedenheit mit der Stadtpolizei Uster wurden am häufigsten deren Präsenz oder deren Kontrollen genannt. In den letzten fünf Jahren blieb die Zufriedenheit bei der Mehrheit der Befragten unverändert.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das allgemeine Sicherheitsempfinden der Befragten sowie die Zufriedenheit mit der Stadtpolizei Uster insgesamt hoch sind. Die Befragten wünschen sich zudem vermehrt Massnahmen gegen undisziplinierte FahrzeuglenkerInnen und Littering sowie allgemein mehr Präsenz und Kontrollen durch die Stadtpolizei.2020-01-01T00:00:00ZFinanzielle Führung von Zürcher Gemeinden und Städten : zur Rolle von finanzverantwortlichen Personen: rechtliche Pflichten und praktische ÜberlegungenFuchs, SandroBraunschweiler, Markushttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/238922022-01-13T04:03:36Z2021-12-01T00:00:00ZTitle: Finanzielle Führung von Zürcher Gemeinden und Städten : zur Rolle von finanzverantwortlichen Personen: rechtliche Pflichten und praktische Überlegungen
Authors: Fuchs, Sandro; Braunschweiler, Markus2021-12-01T00:00:00ZEnvironmental financial accounting in the public sector : a stocktaking of current initiativesGrafl, Antoniahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/227372021-07-02T03:01:23Z2021-04-01T00:00:00ZTitle: Environmental financial accounting in the public sector : a stocktaking of current initiatives
Authors: Grafl, Antonia2021-04-01T00:00:00ZBevölkerungsumfrage in der Schweiz, Deutschland und Österreich zur nationalen Contact Tracing-App : eine Studie des Instituts für Verwaltungsmanagement der ZHAWBrüesch, CarolineFischer, DamarisLang, Achimhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/225452021-05-28T03:01:19Z2020-11-01T00:00:00ZTitle: Bevölkerungsumfrage in der Schweiz, Deutschland und Österreich zur nationalen Contact Tracing-App : eine Studie des Instituts für Verwaltungsmanagement der ZHAW
Authors: Brüesch, Caroline; Fischer, Damaris; Lang, Achim2020-11-01T00:00:00ZStimmen von Schweizer Grossunternehmen zur digitalen Verwaltung der SchweizBrüesch, CarolineMertes, AlexanderFischer, DamarisGiger, Marc-AndréLamprecht, Matthiashttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/209112020-11-27T04:01:18Z2020-10-01T00:00:00ZTitle: Stimmen von Schweizer Grossunternehmen zur digitalen Verwaltung der Schweiz
Authors: Brüesch, Caroline; Mertes, Alexander; Fischer, Damaris; Giger, Marc-André; Lamprecht, Matthias
Abstract: Die Digitalisierung bietet der öffentlichen Hand die Chance, durch innovative und moderne Interaktionsformen die bisherigen Dienstleistungen zu optimieren und neu zu gestalten. Es gilt dabei die Regulierungsvorschriften soweit wie möglich zu harmonisieren, Verwaltungsprozesse zu standardisieren und die entsprechenden technischen Systeme zu synchronisieren. Mit diesem Vorgehen können die Kosten bei Schweizer Unternehmen unmittelbar gesenkt, die Standortattraktivität der Schweiz mittelbar erhöht und gleichzeitig auch Effizienz und Effektivitätssteigerungen seitens der Verwaltung erzielt werden.
Bei der digitalen Transformation der Verwaltung sind die Bedürfnisse der Unternehmen als Nutzende und Mitwirkende zu beachten, um eine benutzerfreundliche und zweckgemässe Umsetzung sicherzustellen. Dies ergab eine Umfrage bei acht grossen Schweizer Unternehmen (Migros, SBB, Novartis, Zurich Insurance Group, Nestlé, Swisscom, Swiss Life, IBM Schweiz), die in unterschiedlichen Branchen tätig und unterschiedlichen staatlichen Regulierungen (Lebensmittelhygiene, Berufsbildung/Lernende, Bauvorhaben, Rechnungslegung/Versicherungsaufsicht, Ein- und Ausfuhr von Waren, öffentliche Beschaffung, Mehrwertsteuer, ausländische Mitarbeitende) unterworfen sind. In Interviews gaben zwei der acht befragten Unternehmen an, dass die jeweiligen Verwaltungsdienstleistungen aktuell ausschliesslich digital erfolgen. Eine Mehrheit der befragten Unternehmen erachtet die Kommunikation mit der Verwaltung als einen wichtigen Standortvorteil. Bei der Realisierung von Schnittstellen zwischen Unternehmen und Verwaltung gilt es zu beachten, dass die vorherrschende Diversität durch Standardisierungen reduziert wird. Eine bundesweite und kantonsübergreifende Etablierung von offenen Schnittstellen zwischen Systemen der Unternehmen und jenen der Verwaltung kann zudem die Standortattraktivität der Schweiz erhöhen. In den Interviews gab die Mehrheit der Unternehmen an, dass die Standortattraktivität insgesamt in den letzten Jahren gleich geblieben ist. Digitale Interaktionen zwischen Unternehmen und Verwaltung sind zukunftsweisend und aus Sicht der befragten Unternehmen dringend auszubauen. Digitale Dienstleistungen schaffen gemäss diesen Unternehmen allerdings nur dann einen Mehrwert, wenn sie einen neuartigen und zeitsparenden Zugang zur Verwaltung ermöglichen und nicht nur die bestehenden analogen Prozesse übersetzen.2020-10-01T00:00:00ZEvaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt WinterthurPleger, Lyn EllenMertes, AlexanderDietrich, Simonehttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/199482020-04-30T06:56:30Z2019-11-01T00:00:00ZTitle: Evaluation der wahrgenommenen Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Winterthur
Authors: Pleger, Lyn Ellen; Mertes, Alexander; Dietrich, Simone
Abstract: Ziel der Studie zum subjektiven Sicherheitsempfinden der EinwohnerInnen der Stadt Winterthur ist eine explorative Erhebung der Wahrnehmung der Sicherheit in Winterthur sowie die Beurteilung der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur aus Sicht der Bevölkerung. Die Ergebnisse sollen der Stadtpolizei Winterthur dabei helfen, Massnahmen zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens und zur Verbesserung der wahrgenommenen Polizeiarbeit abzuleiten. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung, zu welcher sämtliche Haushalte der Stadt Winterthur im August 2019 postalisch eingeladen wurden. Die Ergebnisse beruhen auf Antworten derjenigen BewohnerInnen, die sich freiwillig an der Umfrage beteiligt haben, wodurch die Stichprobe keiner repräsentativen Zufallsstichprobe aller BewohnerInnen der Stadt Winterthur entspricht. Mit der Studie soll nicht die objektive Sicherheitslage in Winterthur gemessen werden, sondern sie hat vielmehr zum Ziel, Einflussfaktoren auf das subjektive Sicherheitsgefühl von BewohnerInnen in Winterthur abzubilden, um daraus praktische Massnahmen für die Stadtpolizei Winterthur ableiten zu können.
Die Einladung zur Teilnahme wurde an insgesamt 58’018 Haushalte versandt. Der bereinigte Datensatzsatz besteht aus 4’857 indivi-duellen Antworten, was einer Rücklaufquote von 8.4% entspricht. Der Datensatz setzt sich zu 50% aus männlichen und zu 50% aus weiblichen Befragten zusammen (N=4’831). Die Befragten sind mehrheitlich bereits seit mehr als zehn Jahren in Winterthur wohnhaft (76%). 12% wohnen zwischen sechs und zehn Jahren in Winterthur, 11% zwischen einem und fünf Jahren und 2% weniger als ein Jahr (N=4'843). Hinsichtlich der Altersverteilung der Befragten zeigt sich, dass Personen ab 46 Jahren im Vergleich zur tatsächlichen Altersstruktur der Stadt Winterthur überrepräsentiert sind. Die Altersklasse zwischen 46 und 65 stellt den Modalwert dar (38%). Die zweithäufigste Alterskategorie sind Personen im Alter von 66 oder älter (27%). 29% der Befragten fallen in die Alterskategorie der 26- bis 45-Jährigen, 4% in die Alterskategorie zwischen 18 und 25 und 3% gaben an, zwischen 10 und 17 Jahren alt zu sein (N=4’834). Im Vergleich dazu war die Altersverteilung der Winterthurer Bevölkerung nach den Daten der Fachstelle Statistik 2018 folgendermassen: 9% zwischen 10 und 19 Jahren, 7 % zwischen 20 und 24 Jahren, 33% zwischen 25 und 44 Jahren, 25% zwischen 45 und 64 Jahren und 16% der Bevölkerung von Winterthur war 2018 älter als 65 Jahre.
Die Ergebnisse zeigen, dass das subjektive Sicherheitsempfinden der Befragten insgesamt hoch ist, wobei dieses mit steigendem Alter eher abnimmt. Hinsichtlich des Geschlechts zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Bei mehr als der Hälfte (55%) der Befragten blieb das Sicherheitsempfinden in den letzten fünf Jahren unverändert. Für ein Drittel der Befragten verschlechterte sich das Sicherheitsempfinden innerhalb der letzten fünf Jahre und für 12% hat es sich verbessert (N=4’229). Hauptgrund für ein ver-schlechtertes Sicherheitsempfinden stellt für 22% der Befragten die Wahrnehmung der Sicherheitslage im Allgemeinen dar (N=1'375). 45% der Befragten geben an, dass es Stadtkreise gibt, die sie allgemein als unsicher empfinden (N=4’846). Dabei werden das Stadt-zentrum Winterthur und Töss als unsicherste Stadtkreise empfunden, wohingegen Veltheim und Seen als die am wenigsten unsiche-ren Stadtkreise beurteilt werden. 62% der Befragten sind ausserdem der Meinung, dass es in Winterthur Plätze und Orte gibt, an denen sie sich unwohl fühlen (N=4’845), wobei dies insbesondere nachts (68%) oder allgemein (62%) zutrifft. Dennoch werden Orte und Plätze von der Mehrheit der Befragten nicht bewusst gemieden (62%). Zu den meistgenannten Orten und Plätzen in Winterthur, an denen sich eine Mehrheit der Befragten unsicher fühlt, zählt der Bahnhof (50%), gefolgt vom Stadtpark (13%) (N=2'891).
Die Mehrheit der Befragten (77%) war in den vergangenen zwölf Monaten keiner Situation ausgesetzt, in der sie sich bedroht gefühlt hat (N=4’835). Von denjenigen Personen, die sich bedroht gefühlt haben (N=1’003), gab mehr als ein Drittel an, sich aufgrund des (auffälligen) Verhaltens von Einzelpersonen oder Gruppen bedroht gefühlt zu haben, ohne selber in die Situation involviert gewesen zu sein (N=969).
Was die Probleme in Winterthur betrifft, so werden «Littering» (N=4’830) und «undiszipliniert fahrende FahrzeuglenkerInnen» (N=4’774) von den Befragten als die grössten Probleme wahrgenommen. Die geringste Relevanz wird Problemen im Zusammenhang mit Delikten gegen Leib und Leben sowie Terroranschlägen beigemessen. Als eine der relevantesten Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Winterthur nannte eine Mehrheit der Befragten «mehr Schutz von VelofahrerInnen im Strassenverkehr» (N=4’827) sowie «mehr PolizistInnen, die zu Fuss oder mit dem Velo in der Stadt patrouillieren» (N=4’832). Als weitere Sicherheitsmassnahme gaben 19% der Befragten (N=956) «Sanktionen und Kontrollen gegenüber Velo- und TrottinettfahrerInnen» an.
Die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur ist unter den Befragten hoch. So gaben 84% der Befragten an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr zufrieden zu sein. Im Gegensatz dazu gaben 6% der Befragten an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr unzufrieden zu sein (N=4’539). Weiter zeigen die Ergebnisse ein im Allgemeinen hohes der Befragten Vertrauen in die Polizei (N=4’797).
Im Hinblick auf die Tätigkeitsbereiche der Stadtpolizei Winterthur macht die Stadtpolizei aus Sicht der Mehrheit der Befragten genau richtig viel in den Bereichen «mit Inseraten und Plakaten auf Gefahren aufmerksam machen» (76%, N=4’780) sowie «Unterstützung der Bevölkerung bei Problemen» (75%, N=4’682). Die Bereiche, in denen die Stadtpolizei nach Ansicht von 58% der Befragten zu wenig macht, sind «uniformierte Fuss-/Velopatrouillen im Wohnquartier» (N=4’763) und für 49% «in Uniform auf der Strasse und auf Plätzen in Winterthur präsent sein» (49%, N=4’787). Das Verhalten der Stadtpolizei Winterthur wird insgesamt positiv beurteilt. Dabei stimmten die Befragten durchschnittlich am meisten der Aussage zu, dass die Stadtpolizei Winterthur den Anruf rasch entgegenge-nommen hat (N=1'279). Die durchschnittlich geringste Zustimmung findet sich unter den Befragten zu der Aussage «Die Stadtpolizei Winterthur hat mir bei der Lösung meines Problems geholfen» (N=1’552). 50 % der Befragten bringt in der offenen Frage (N=1’593) auch Lob oder Dank an und 8 % der Befragten äussern sich gegenüber der Stadtpolizei kritisch.
Zusammenfassend deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Befragten mit der Arbeit der Stadtpolizei insgesamt zufrieden sind und sie dieser ein hohes Vertrauen entgegenbringen. Hinsichtlich des subjektiven Sicherheitsempfinden fühlen sich die Befragten insbe-sondere nachts an bestimmten Orten und Plätzen unsicher. Dazu zählen primär der Bahnhof und der Stadtpark. Als eines der grössten Probleme in Winterthur beurteilen die Befragten das Littering sowie undisziplinierte FahrzeuglenkerInnen. In Bezug auf die Sicher-heitsmassnahmen fordern die Befragten mehr Schutz für VelofahrerInnen und FussgängerInnen. Des Weiteren wünschen sie sich mehr Präsenz von PolizistInnen, die zu Fuss oder mit dem Velo in der Stadt patrouillieren.2019-11-01T00:00:00ZBedarfserhebung Digitales Leistungsportfolio bei Zürcher Gemeinden : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-Management der ZHAWMertes, AlexanderPleger, Lyn EllenBrüesch, CarolineHochstrasser, Andreahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/149612020-06-11T07:31:31Z2019-01-01T00:00:00ZTitle: Bedarfserhebung Digitales Leistungsportfolio bei Zürcher Gemeinden : eine Studie des Instituts für Verwaltungs-Management der ZHAW
Authors: Mertes, Alexander; Pleger, Lyn Ellen; Brüesch, Caroline; Hochstrasser, Andrea
Abstract: Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Verwaltungs-Management (IVM) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), welche in Zusammenarbeit mit dem Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV) und der Staatskanzlei des Kantons Zürich zum Thema «Digitale Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung» entstanden ist.
Die Ergebnisse einer Befragung von 987 Personen aus rund 23’000 eingeladenen Haushalten in vier Zürcher Gemeinden zeigen, dass diese Befragten insgesamt mit den aktuell angebotenen digitalen Dienstleistungen (im Folgenden eServices) zufrieden sind, jedoch auch ein deutlicher Bedarf nach vermehrten eServices besteht. Insgesamt stossen eServices auf eine grosse Unterstützung und Akzeptanz in der Zürcher Bevölkerung.
Im Hinblick auf die Präferenzen bei der Ausgestaltung von eServices zeigt sich, dass die digitale Bereitstellung als solche für die Befragten zentral ist. Hingegen fällt die Präferenz und Unterstützung von eServices durch die Verwaltung je nach den untersuchten sieben Merkmalen (Registrierung, Infrastruktur, Kommunikation, Datensicherheit und Datenschutz, Bearbeitungsstatus, Zeitaufwand, Preis) unterschiedlich aus.
Dem Merkmal Zeitaufwand wird von den Befragten die geringste Wichtigkeit beigemessen. Was jedoch für die Beurteilung bzw. die Präferenz von eServices als sehr wichtig identifiziert werden konnte, sind zum einen das Merkmal Datensicherheit und Datenschutz und zum anderen der Preis für den Bezug von eServices.
Hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz deuten die Ergebnisse zudem darauf hin, dass deren Bedeutung als umso grösser eingestuft wird, je vertraulicher die Daten eingestuft werden. Im Hinblick auf den Preis zeigen die Ergebnisse, dass Preiserhöhungen als besonders negativ bewertet werden und Preisreduktionen im Verhältnis als weniger attraktiv beurteilt werden.
Die Ergebnisse aus den Workshops und aus den offenen Rückmeldungen offenbaren seitens der Befragten und Teilnehmenden an den Workshops einerseits ein Interesse zur Mitwirkung, andererseits eine besonders grosse Sorge wegen möglichem Identitäts- und Datendiebstahl sowie dem Missbrauch der eigenen Daten im Allgemeinen. Letzteres ist auch vor dem Hintergrund, dass die Ergebnisse der Befragung ein hohes Vertrauen der Teilnehmenden in den Staat offenbaren, zentral.
Basierend auf den Ergebnissen der Conjoint-Analyse lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis dahingehend ableiten, welche Merkmale und Merkmalsausprägungen in der Konzeption von öffentlichen Dienstleistungen aus Sicht der Bevölkerung besonders wichtig und welche vernachlässigbar sind.2019-01-01T00:00:00ZFinanzielle Berichterstattung von PPP unter IPSAS : Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Förderagentur für Innovation des Bundes KTISchuler Brägger, FelixBergmann, AndreasBietenhader, DanielHofer, Mariahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1722020-02-18T09:05:06Z2009-01-01T00:00:00ZTitle: Finanzielle Berichterstattung von PPP unter IPSAS : Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Förderagentur für Innovation des Bundes KTI
Authors: Schuler Brägger, Felix; Bergmann, Andreas; Bietenhader, Daniel; Hofer, Maria
Abstract: In der wissenschaftlichen und politischen Debatte fällt die ambivalente Haltung gegenüber den PPP auf. Auf der einen Seite wird PPP wegen seiner Effizienz- und Effektivitätsvorteile gepriesen und auf der anderen Seite wird PPP als ein Mittel zur Umgehung der Schuldenbremsen betrachtet.
Das Ziel unserer Studie ist mit Hilfe der wirtschaftlichen Betrachtungsweise aus der Rechnungslegungstheorie ("Substance over form") eine Brücke zwischen den beiden Lagern zu schlagen: Indem man klare Regeln für eine transparente Berichterstattung festlegt, kann man eine Instrumentalisierung von PPP für fiskalpolitische Spielereien verhindern und rückt so die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von PPP in den Vordergrund.
Um dieses Ziel zu erreichen, steht die Beantwortungen der folgenden beiden Forschungsfragen im Zentrum dieser Arbeit:
• Wie sind PPP gemäss einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise in der Rechnungslegung nach IPSAS abzubilden und wie kann insbesondere der neue IPSAS zu den Dienstleistungskonzessionen in der Praxis angewendet werden?
• Welche Auswirkungen hat die wirtschaftliche Betrachtungsweise auf die finanzielle Berichterstattung und die Schuldenbremse?
Um diese Fragen zu beantworten, wird in einem ersten Schritt der Forschungsgegenstand PPP umschrieben. Insbesondere wird auf die zwei in der Praxis und Theorie am meisten diskutierten Gesichtspunkte rund um das Konzept PPP eingegangen: Die verdeckte Verschuldung sowie Effizienz- und Effektivitätsvorteile. Diese beiden Aspekte stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den Anforderungen der modernen Rechnungslegung und so wird der Bogen zur Darstellung von PPP in der Rechnungslegung auf Basis einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise gespannt. Nach einem Überblick über die verschiedenen internationalen Ansätze wird der neue Lösungsansatz vom IPSAS-Board aufgezeigt. Die International Federation of Accountants, welche Projektpartner beim KTI-Projekt PPP unter IPSAS ist, hat unter Mitarbeit des Instituts für Verwaltungs-Management einen Lösungsvorschlag erarbeitet, der vom IPSAS-Board im September 2009 verabschiedet wird.
Dieser neue Ansatz von IPSAS wird auf Praxisbeispiele angewendet und dadurch werden die Prinzipien dieses Ansatzes für die Anwendung in der Praxis aufbereitet. Mit den Praxisbeispielen und der strukturierten Übersicht im Anhang soll ein Leitfaden für die Anwendung dieses neuen Ansatzes in der Praxis gegeben werden. Im letzten Kapitel wird der IPSAS-Ansatz aus einer theoretischen Sicht gewürdigt und es werden die Auswirkungen auf die finanzielle Berichterstattung sowie die Schuldenbremse aufgezeigt.2009-01-01T00:00:00ZSocial Media Marketing in Kunst und Kultur : Empirische Studie von Helge Kaul, Zentrum für KulturmanagementKaul, Helgehttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1712019-09-20T09:49:08Z2010-01-01T00:00:00ZTitle: Social Media Marketing in Kunst und Kultur : Empirische Studie von Helge Kaul, Zentrum für Kulturmanagement
Authors: Kaul, Helge
Abstract: Im Kultursektor vollzieht sich ein medialer Wandel, dessen Auswirkung im Kulturmanagement bislang eher verhalten diskutiert wird: Die Besucher oder Nutzer kultureller Angebote sind über das «Web 2.0» digital vernetzt und interagieren über soziale Medien wie Weblogs, YouTube oder Facebook. Die Konsequenz: Die Kunden schliessen die Institutionen und Unternehmen beim Netzwerken zunehmend aus.
Ziel dieser Studie ist es, die Diskussion zum Einsatz und Erfolgsbeitrag von Social Media um empirisch gesicherte Erkenntnisse zu bereichern. Von September 2009 bis Februar 2010 führte die ZHAW School of Management and Law unter 344 Kulturanbietern eine Online-Befragung durch. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt:
– Wie intensiv nutzen Kulturanbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz Social Media?
– Welche Ziele verfolgt Social Media Marketing, und lässt sich ein Erfolgsbeitrag nachweisen?2010-01-01T00:00:00ZErfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei Gemeindefusionen : ein Instrument zur frühzeitigen Abklärung der Eignung potentieller FusionspartnerHuber, RenéMüller Durmus, KarinPerret, FabienneSchmid, FelixSchwammberger, Frankhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1702019-09-20T09:49:06Z2009-01-01T00:00:00ZTitle: Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei Gemeindefusionen : ein Instrument zur frühzeitigen Abklärung der Eignung potentieller Fusionspartner
Authors: Huber, René; Müller Durmus, Karin; Perret, Fabienne; Schmid, Felix; Schwammberger, Frank
Abstract: Fusionsabklärungen sind aufwändig und binden personelle und finanzielle Ressourcen. Mit dem im Rahmen der Facharbeit im MAS-Studiengang "Public Management" entwickelten Tool kann sich eine Gemeinde mit wenig Aufwand ein Bild über die qualitativen Eignungskriterien eines möglichen Fusionspartners machen. Anhand einer Checkliste mit relevanten Fragen lassen sich Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren identifizieren. Mögliche Stolpersteine werden erkannt und es werden Hinweise gegeben, wie sie im weiteren Prozess mit gezielten Massnahmen in Erfolgsfaktoren umgewandelt werden können. Damit kann die Chance auf eine erfolgreiche Fusion frühzeitig abgeschätzt und Kosten gespart werden.
Anhand von fünf Beispielen erfolgreicher wie abgelehnter Gemeindefusionen wurden die fünf Themenbereiche Geschichte und Identität, Visionen und Strategien, Verwaltung und Personal, regionale und kantonale Zusammenarbeit sowie informelles Umfeld und Mikropolitik untersucht. Finanzielle Kriterien wurden dabei bewusst ausgeblendet, weil diese Gegenstand von zahlreichen anderen Studien sind. Die praktische Anwendbarkeit des Instrumentes wurde von Fachpersonen von zwei der analysierten Fusionsgemeinden überprüft und als positiv beurteilt. Insbesondere wurde die Relevanz der Arbeit in Bezug auf die notwendigen Entscheidungen im Vorfeld von Fusionsabklärungen bestätigt. Die vorliegende Arbeit vermag selbstverständlich keine abschliessenden Handlungsanweisungen für die vielfältigen Ausgangslagen von betroffenen Gemeinden zu geben, sondern soll in erster Linie Denkanstösse vermitteln und den Gemeinden die Entscheidungsfindung über die Aufnahme von Fusionsabklärungen erleichtern.2009-01-01T00:00:00ZMitarbeiter und Wandel : Das Modell von Person und AuswirkungenSpiess, Kurthttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1692019-09-20T09:49:04Z2008-01-01T00:00:00ZTitle: Mitarbeiter und Wandel : Das Modell von Person und Auswirkungen
Authors: Spiess, Kurt
Abstract: Der Erfolg des Change Managements hängt zu einem grossen Teil davon ab, wie die Mitarbeiter die Veränderung umsetzen. Der Artikel legt dar, dass es dabei um zwei zentrale Fragen geht: Die Auswirkungen der Veränderung für den einzelnen Mitarbeiter und die individuellen Ressourcen der Bewältigung. Daraus ergeben sich vier Konstellationen und leiten sich Strategien zur Gestaltung und erfolgreichen Umsetzung von Wandel ab.2008-01-01T00:00:00ZSinngebung und Change Management - der Fall der Bremer Stadtmusik : Sinngebung als Kernstück von VeränderungSpiess, Kurthttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1682019-09-20T09:49:03Z2008-01-01T00:00:00ZTitle: Sinngebung und Change Management - der Fall der Bremer Stadtmusik : Sinngebung als Kernstück von Veränderung
Authors: Spiess, Kurt
Abstract: Sinngebung ist das Kernstück von tiefgreifenden und nachhaltigen Veränderungsprozessen. Am Fall des Change in der Bremer Stadtmusik stellt der Artikel dar, wie Sinngebungsprozesse für Einzelne, für Gruppen und in der Organisation ablaufen.2008-01-01T00:00:00ZHerausforderungen für Schweizer Städte in 30 Jahren : Ein Forschungsbericht zum Projekt StädtemanagementKager, Laurencehttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1672023-09-04T10:25:01Z2009-01-01T00:00:00ZTitle: Herausforderungen für Schweizer Städte in 30 Jahren : Ein Forschungsbericht zum Projekt Städtemanagement
Authors: Kager, Laurence
Abstract: Das Institut für Verwaltungsmanagement (IVM) hat eine Studie zum Thema "Herausforderungen für Schweizer Städte in 30 Jahren" durchgeführt. Zur Untersuchung des Themas wurden fünf Stadtschreiber und Stadtpräsidenten sowie ein Stadt- und Raumplaner aus dem Raum Bern, Basel, Aarau, Solothurn, Thurgau und Zürich per Leitfadeninterview befragt, wie sie die Zukunft ihrer Stadt sehen. Hier wurde bewusst auf einen längeren Zeithorizont fokussiert als die Legislaturperiode und die Auswahl auf Gemeinden mittlerer und kleiner Grösse beschränkt. Dies mit dem Hintergedanken dass Unternehmen wie auch grosse Städte bereits in einem solchen Zeitraum planen müssen und über die geeigneten Instrumente verfügen. Die Untersuchung verfolgte ein exploratives Ziel und kein repräsentatives, d.h. das Ziel war zu einem bis anhin noch wenig erforschten Thema erste Eindrücke und Erkenntnisse zu sammeln und somit eine Grundlage für weitere Diskussionen und Folgeprojekte zu legen.
Als aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen in den Städten wurden durch die Befragten unter anderem die Stadtentwicklung (wie etwa die Verkehrserschliessung und der Wechsel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft), die demographische Entwicklung (wie z.B. die Alterung der Gesellschaft und die Zunahme der Demenzfälle) sowie der Zukunft des kommunalen Systems (wie z.B. die Identifikation der Bewohner mit einer Stadt) genannt. Hier werden also Themen unterschiedlichster Reichweite genannt, von lokalen zu globalen Herausforderungen. Diese Trends werden durch die Befragten unterschiedlich in deren Eintrittswahrscheinlichkeit eingestuft, wobei globale Trends besser vorhergesagt werden können, da hier meistens eine statistische Grundlage existiert.
Es stellte sich heraus, dass die wissenschaftlich fundierte Einschätzung und Planung langfristiger Entwicklungen abhängig sind von dem jeweiligen Trend und dadurch unterschiedlich genau ausfallen. Die Mehrheit der Befragten orientiert sich in ihrem Handeln beispielsweise an einer SWOT-Analyse oder an statistischen Daten. Trotzdem gibt es zu Trends wie Identifikation der Bevölkerung mit der Stadt oder zukünftige Entwicklung der Autoindustrie wenig bis gar keine Planungsmöglichkeiten oder Vorhersagemöglichkeiten auf Ebene der Stadtführung. Hier werden eher Vermutungen und Phantasien geäussert, einige Trends basieren nahezu ausschliesslich auf der persönlichen Erfahrung und Beobachtung der Befragten.
Die am häufigsten genannten Ziele für erwünschte zukünftige Entwicklungen der Stadt waren die Gestaltung einer attraktiven Wohngegend (Verkehrsregelung und Begrünung), die Professionalisierung der Stadtführung und die Anpassung der Infrastruktur an die wechselnden Bedürfnisse der Bevölkerung. Instrumente, um diese Ziele zu erreichen gibt es einerseits bereits in der Stadt- und Raumplanung. Andererseits werden durch die Befragten "informelle Wege" wie der gemeinsame Wille, eine vernetzte Politik oder die Kooperation genannt. Umsetzungsprozesse von Ideen und Pläne gestalten sich je nach Grösse der Stadt verschieden. In kleineren Städten verläuft dieser Prozess eher informell und intuitiv, in mittelgrossen Städten eher formell. Bemerkenswert ist, dass in beiden Fällen keine systematische Methodik der langfristigen Zukunftsplanung besteht.2009-01-01T00:00:00Z