DSpace Collection:https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/55132024-03-26T20:14:19Z2024-03-26T20:14:19ZSponsor Visions Schweiz 2022 : Trends und Entwicklungen im Schweizer Sponsoring-Markt der letzten zehn JahreFischer, DamarisSchmidli, Fabiennehttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/247572022-06-13T06:29:32Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Sponsor Visions Schweiz 2022 : Trends und Entwicklungen im Schweizer Sponsoring-Markt der letzten zehn Jahre
Authors: Fischer, Damaris; Schmidli, Fabienne
Abstract: Mit der Studie «Sponsor Visions Schweiz» werden bereits seit 2012 Entwicklungen und Trends im Schweizer Sponsoring-Markt erhoben und festgehalten. Die vierte Ausgabe der «Sponsor Visions Schweiz»-Studie hält die Erkenntnisse des letzten Jahrzehntes fest und präsentiert aktuelle Daten zum Schweizer Sponsoring-Markt.
Insgesamt basiert die Studie auf den Antworten von Unternehmen, welche in einem oder mehreren Bereichen des Sponsorings aktiv sind. Von den 93 befragten Unternehmen sind 72 im Sport-Sponsoring, 26 im Medien-Sponsoring und 55 im Kultur-Sponsoring tätig. Zudem engagieren sich 49 Unternehmen im Bereich Corporate Responsibility (CR), welches die Bereiche Sozio-Sponsoring, Öko-Sponsoring sowie Bildungs- und Wissenschafts-Sponsoring abdeckt.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Sponsoring weiterhin ein fester Bestandteil der Kommunikationsstrategien der Unternehmen ist: 74 Prozent geben an, dass Sponsoring in ihrem Unternehmen als Kommunikationsinstrument fest etabliert ist und grundsätzlich nicht in Frage gestellt wird (n=58). Im Jahr 2021 gibt eine Mehrheit von 24 Prozent der befragten Unternehmen zwischen 50'000 und 500'000 Schweizer Franken für Sponsoring Engagements aus. Gemessen an den gesamten Marktkommunikationsausgaben sind die Sponsoring-Aufwendungen mit einem Anteil von 25 Prozent im Jahr 2021 so hoch wie noch nie zuvor – der Anteil lag in den vorgängigen Erhebungen zuvor zwischen 22 und 23 Prozent. Basierend auf diesen Ergebnissen kann somit nicht von einem Einbruch der Sponsoring-Ausgaben aufgrund der Covid-19-Pandemie ausgegangen werden.2022-01-01T00:00:00Z"Verhandeln lernt man nicht aus Vorlesungen oder Büchern" : eine qualitative Analyse kultureller Verhandlungsherausforderungen Schweizer Organisationen und ihre Auswirkungen auf "hybride" WeiterbildungsangeboteHardegger, Danielhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/219502024-01-19T09:12:14Z2021-02-01T00:00:00ZTitle: "Verhandeln lernt man nicht aus Vorlesungen oder Büchern" : eine qualitative Analyse kultureller Verhandlungsherausforderungen Schweizer Organisationen und ihre Auswirkungen auf "hybride" Weiterbildungsangebote
Authors: Hardegger, Daniel
Abstract: Im Rahmen dieser explorativen Studie wird untersucht, welches die Herausforderungen Schweizer Organisationen, insbesondere Unternehmen, in der Schweiz in Bezug auf Verhandlungen und Kultur sind und was, daraus abgeleitet, für Anforderungen an entsprechende Weiterbildungsangebote abzuleiten sind. Dabei zeigen sich insbesondere zwei Spannungsfelder auf. Erstens beeinflusst die jeweilige Organisationform und -kultur, wie eine Verhandlung strukturiert und definiert wird. Zweitens zeigen sich Unterschiede zwischen Experten und Expertinnen bei der Definition einer Verhandlung und was als positives Verhandlungserlebnis wahrgenommen wird. Daraus lässt sich die zentrale Herausforderung ableiten, diese Unterschiede im Rahmen der inhaltlichen, konzeptuellen und strukturellen Konzeption bestehender sowie neuer Weiterbildungsangebote abzubilden, zu diskutieren und erfahrbar zu machen. Ausserdem wurde sichtbar, dass eine nachhaltige Weiterbildung im Bereich Verhandlung auf eine «hybride» Struktur setzt, die die Vermittlung theoretischer Inhalte digital ermöglicht, während die Anwendung und Reflexion des gelernten im Rahmen eines aktiven Austausches mit ExpertInnen und anderen Studierenden durchgeführt wird.2021-02-01T00:00:00ZSponsor Visions Schweiz 2017/18 : eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt SchweizLabaronne, Leticiahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/85102019-09-19T12:50:23Z2018-07-25T00:00:00ZTitle: Sponsor Visions Schweiz 2017/18 : eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt Schweiz
Authors: Labaronne, Leticia
Abstract: Heute wird zur Aktivierung von Sponsoring hauptsächlich Social Media genutzt. Nach wie vor ist Sport der populärste Bereich für Sponsoring in der Schweiz. Die Studie «Sponsor Visions Schweiz 2017/2018» wurde von der ZHAW, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Werbe-Auftraggeber Verband (SWA), dem Fachverband für Sponsoring (FASPO), Sponsoring Schweiz und Felten & Compagnie bereits zum dritten Mal durchgeführt. Im Fokus der Untersuchung stehen die Bereiche Sport, Kultur, Medien sowie Corporate Social Responsibility.2018-07-25T00:00:00ZTheatre Quality Frame : das Qualitätsmanagement-System für Theater und VeranstaltungshäuserBetzler, DianaKabitz, SabrinaEiche, DanielLorenz, SilviaBaumann, Marchttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/11912019-09-05T11:52:07Z2016-09-01T00:00:00ZTitle: Theatre Quality Frame : das Qualitätsmanagement-System für Theater und Veranstaltungshäuser
Authors: Betzler, Diana; Kabitz, Sabrina; Eiche, Daniel; Lorenz, Silvia; Baumann, Marc
Abstract: Das Zentrum für Kulturmanagement der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und die TQU GROUP Winterthur entwickelte mit dem Theater Winterthur als Pilotorganisation ein ganzheitliches Prozess- und Performancemodell für Veranstaltungshäuser, Gastspieltheater und produzierende Theaterhäuser (Theatre Quality Frame).
Das Theatre Quality Frame ist ein wirkungsorientiertes Qualitätsmanagementsystem für Theater und Veranstaltungshäuser, welches mit der ISO 9001 kompatibel ist. Das generalisierte und daher für alle Theater und Veranstaltungshäuser anwendbare Modell enthält zwei miteinander verknüpfte Elemente: eine Prozesslandkarte, die vor allem die drei Kernprozesse Produktion, Veranstaltungsmanagement sowie Programmentwicklung und -vermittlung darstellt, und einen Performance-Monitor als Messinstrument der Organisationsziele. Das Theatre Quality Frame ist kompatibel mit den internationalen Qualitätsmanagementstandards nach ISO 9001. Bei der Entwicklung wurden besonders die künstlerisch-kreativen Produkte und Prozesse und die Anforderungen unterschiedlicher Stakeholder berücksichtigt.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) unterstützt.2016-09-01T00:00:00Z"Sponsor Visions Schweiz 2014/15" : eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt SchweizLabaronne, LeticiaFelten, Jean-BaptisteKoppenheim, Roiehttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1852020-02-18T09:05:07Z2015-01-01T00:00:00ZTitle: "Sponsor Visions Schweiz 2014/15" : eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt Schweiz
Authors: Labaronne, Leticia; Felten, Jean-Baptiste; Koppenheim, Roie
Abstract: Mit der empirischen Studie "Sponsor Visions Schweiz 2014/15" erheben die ZHAW School of Management and Law (SML) und der Fachverband für Sponsoring in Deutschland, Österreich und der Schweiz (FASPO) zum zweiten Mal relevante Daten zum Status und zu den Trends im Sponsoring-Markt Schweiz. Im Fokus der Untersuchung stehen die Bereiche Sport, Kultur, Medien sowie Corporate Responsibility. Die Studie hat zum Ziel, den Informationsstand von sponsernden Unternehmen in der Schweiz zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf Ziele, Aufwendungen, Instrumente, Erfolgskontrolle und Zufriedenheit.
Hintergrund der Kooperation zwischen der SML und dem FASPO bildet der gemeinsam entwickelte Certificate of Advanced Studies (CAS) in Sponsoring Management, der seit 2008 angeboten wird. Der berufsbegleitende Zertifikatslehrgang stellt das erste Weiterbildungsangebot für Sponsoring auf Hochschulniveau im deutschsprachigen Raum dar und soll zur Professionalisierung des Sponsoring-Bereichs beitragen.2015-01-01T00:00:00ZBedarfsanalyse Budgetberatung Thurgau : Analysen und Empfehlungen zur Aufrechterhaltung der BudgetberatungBorghoff, Birgittahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1832019-09-20T09:49:12Z2014-01-01T00:00:00ZTitle: Bedarfsanalyse Budgetberatung Thurgau : Analysen und Empfehlungen zur Aufrechterhaltung der Budgetberatung
Authors: Borghoff, Birgitta
Abstract: Das Zentrum für Kulturmanagement der ZHAW School of Management & Law wurde von der Budgetberatung Thurgau beauftragt, eine Bedarfsanalyse als Nachweis zur Aufrechterhaltung der Beratungsfachstelle durchzuführen. Mittels Dokumentenanalyse, Interviews mit Mitarbeitenden sowie schriftlichen Befragungen von relevanten Anspruchsgruppen aus dem Sozialbereich wurde eine Analyse der aktuellen Situation vorgenommen. Eruiert wurden Aufgaben- und Leistungsprofil (Ist- bzw. Soll-Zustand), Kompetenz- und Anforderungsprofil (Ist-Zustand) sowie das aktuelle Ressourcen- und Qualifikationsprofil (Ist-Zustand) der Budgetberatungsfachstelle. Auf dieser Basis wurde das Potenzialprofil (Anvisierter Soll-Zustand) ermittelt, welches die aktuellen organisationsinternen Stärken und Schwächen der Organisation offenlegt sowie umweltbedingte Chancen und Risiken prognostiziert. Daraus wurden in einem weiteren Schritt zukünftige Entwicklungsstrategien, Massnahmen und Empfehlungen für die Budgetberatung Thurgau abgeleitet.
Further description: Gutachten2014-01-01T00:00:00ZErgebnisse der Befragung Fundraising an Museen in der SchweizBetzler, DianaAschwanden, Stefanhttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1642019-09-20T09:49:12Z2011-01-01T00:00:00ZTitle: Ergebnisse der Befragung Fundraising an Museen in der Schweiz
Authors: Betzler, Diana; Aschwanden, Stefan
Abstract: Der Bericht ist die Auswertung einer Befragung von 244 Museen in der Schweiz zu deren Fundraisingsituation: Generell ist der Fundraisingertrag seit 2003 bis 2009 nur leicht gestiegen. Rund vierzig Prozent der befragten Museen betreiben aktiv Fundraising. Sowohl die Höhe der Fundraisingeinnahmen und des Fundraisingeinsatzes, wie auch die Effizienz von Fundraising, sind im Vergleich zu anderen gemeinnützigen Organisationen noch gering.
Die Fundraising Praxis ist sehr heterogen ausgeprägt. Zwar gibt es einige wenige grössere Museen mit professionellen Strukturen. Mehrheitlich ist jedoch vor allem die Geschäftsleitung für Fundraising zuständig. Die wichtigsten Spender sind der Lotteriefonds, die Mitglieder des Fördervereins und die Vergabestiftungen. Insgesamt gesehen ist der Professionalisierungsgrad im Fundraising Management jedoch als gering anzusehen. Der Einsatz von Fundraisinginstrumenten ist den Museumsspezifika zwar angepasst; klassische Fundraising Instrumente werden jedoch wenig angewendet.
Die Museen sind geteilter Meinung darüber, ob Fundraising zu den normalen Aufgaben eines Museums gehört. Sie sind sich aber einig, dass die Subventionen durch Bund, Kantone oder Gemeinden erhalten bleiben müssen. Für professionelles Fundraising fehlten in der Regel die Ressourcen, doch in den kommenden Jahren werde die Bedeutung des Fundraising zunehmen, so lautet die generelle Einschätzung der befragten Museen.2011-01-01T00:00:00ZDie Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region : Eine empirische Potenzial- und EntwicklungsstudieBorghoff, BirgittaLang, ThomasKlaus, Philipphttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1632020-02-18T09:05:07Z2014-01-01T00:00:00ZTitle: Die Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region : Eine empirische Potenzial- und Entwicklungsstudie
Authors: Borghoff, Birgitta; Lang, Thomas; Klaus, Philipp
Abstract: Mit der empirischen Potenzial- und Entwicklungsstudie «Die Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region» im Auftrag der Stadtentwicklung Winterthur, Standortförderung Region Winterthur, Standortförderung – Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich und der ZHAW School of Management & Law werden erstmals relevante Daten, Informationen und Entwicklungstendenzen zum Standort Winterthur und Region sowie dessen Teilmärkten der Kultur und Kreativwirtschaft erhoben. Herausgeber der Studie ist das Zentrum für Kulturmanagement der ZHAW. Im Fokus stehen die räumlichen, beschäftigungspolitischen und angebotsrelevanten Potenziale sowie die Erarbeitung von adäquaten Szenarien, Strategien und Massnahmen zur Entwicklung von Clustern der städtischen und regionalen Kultur und Kreativwirtschaft.
Neben der Erfassung statistischer Strukturdaten auf Basis der Betriebszählung 2008 wurden Akteure sowie Unternehmen der verschiedenen Teilmärkte der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region mittels quantitativer Online-Umfrage sowie sechs qualitativen Experteninterviews und vier Fokusgruppen-Diskussionen zu ihren Arbeitsweisen, Erfahrungen, Meinungen und Einschätzungen befragt. Insgesamt haben 99 Personen die Online-Umfrage beantwortet. Dies entspricht einem Rücklauf von 12,5 Prozent einer Grundgesamtheit von 789 Betrieben, was als gutes Resultat betrachtet werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Analysen wurden in einem sparten- und netzwerkübergreifenden Kreativworkshop mit 15 Akteuren aus den Teilmärkten Design- und Musikwirtschaft, Architektur, Kunst und Darstellende Kunst vertieft sowie erste Entwicklungspotenziale und weitere Ideen auf Sinnhaftigkeit und Machbarkeit überprüft. Seitens des Projektteams wurden anschliessend ein Entwicklungsmodell, verschiedene Szenarien, Strategien und Massnahmen für die künftige Entwicklung relevanter Teilmärkte erarbeitet sowie basierend auf einer abschliessenden SWOT-Analyse zur Potenzialentwicklung entsprechende Empfehlungen skizziert.
Strukturelle Aspekte – Relevante Kennzahlen und Stakeholder: Winterthur verfügt über ein eigenständiges und vielfältiges Kulturleben mit interessanten und zum Teil bekannten Aufführungs- und Ausstellungsorten. Mit Blick auf den Standortquotienten als Mass zum Vergleich der regionalen Stärke der Kultur und Kreativwirtschaft im Verhältnis zu Zürich weist die Stadt Winterthur überdurchschnittliche Beschäftigungsanteile in den Branchen Kulturunterricht (2,95), Museen (3,55), Theater- und Ballettgruppen (4,93), Fotografie (2,03) und Tonstudios (9,99) auf. Stark untervertreten sind hingegen die Teilmärkte der neueren Kreativwirtschaft wie Rundfunk (0,14), Presse (0,4) und Werbung (0,42) sowie die Design- (0,37) und Filmwirtschaft (0,62), die eine gewisse Wertschöpfungsstärke ausweisen, die es zu nutzen gilt. Als wichtige Anspruchsgruppen der Studie gelten neben Kapital- und Auftraggebern, Staat und Politik insbesondere die Akteure und Unternehmen der städtischen und regionalen Kultur und Kreativwirtschaft in Form von Netzwerken, Strukturen, Kunden und Lieferanten
Empirie – Resultate der Befragungen: Für die Teilmärkte Film, Darstellende Kunst, Design, Architektur, Software-/Games-Industrie und Kunst ist eine positive Grundstimmung bezüglich Beschäftigungs- und Umsatzdynamik zu verzeichnen. Winterthur wird von 89 Prozent der Befragten vornehmlich als Kulturstadt wahrgenommen, wobei der Standort auch in Bezug auf unternehmerische Freiheit (69 Prozent) und inspirierende Umgebung (76 Prozent) als sehr positiv beurteilt wird. Hinsichtlich Infrastruktur und Räume wird die Qualität, nicht aber die Quantität von Veranstaltungsorten bemängelt (Gute Veranstaltungsorte: Zustimmung 48 Prozent). Bestehende Cluster in den Bereichen Medizinaltechnik und Gesundheit in Verbindung mit der in Winterthur ansässigen ZHAW bieten ideale Voraussetzungen für die Entwicklung der Winterthurer Designwirtschaft. Ein Potenzial des Teilmarkts Musik könnte darin bestehen, die typischen Wellenbewegungen in der Szene aufzufangen, indem sich Winterthur als Livemusik-Stadt positioniert und nach neuen Wegen sucht, um den Verlust der Musikhochschule zu kompensieren. Der interthurer Architekturmarkt hängt unter anderem von den Bautätigkeiten in der Region ab. Die wachsende Nachfrage und gute Auftragslage der Winterthurer Architektur- und Innenarchitekturbüros sprechen dafür, dass sich der Teilmarkt Architektur langfristig aus sich selbst heraus entwickeln wird. Der Immobilienmarkt Winterthurs bietet somit Chancen zur Attraktion von Kultur- und Kreativunternehmen aus Zürich. Die Entwicklung des Kunstmarkts und des Markts der Darstellenden Kunst bleibt grundsätzlich eine Frage der langfristigen Entwicklung und existierenden finanziellen Mittel. Die Eröffnung eines Kulturbüros für die verschiedenen Akteure des kulturellen Sektors bietet eine von mehreren Möglichkeiten, entsprechende Ressourcen und Infrastrukturen bewusst zu bündeln.
Handlungsfelder – Resultate aus den Workshops: Zur Verbesserung der Situation der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region werden erstens ein Kreativhaus/Zentrum für Kultur, zweitens die Realisierung einer Kreativtagung beziehungsweise Zukunftswerkstatt sowie drittens die Etablierung eines Administrations-Hubs auf Seiten der Workshop-Teilnehmenden priorisiert.
Schlussfolgerungen – Potenziale: Die Chancen der Stadt Winterthur bestehen in einer intensiveren Vernetzung der verschiedenen Teilmärkte und Branchen der Kultur und Kreativwirtschaft untereinander sowie dem bewussten Einbezug der verschiedenen Hochschuldepartemente der ZHAW. Insbesondere die Teilmärkte Design, Architektur und Musik bieten gute Voraussetzungen für eine verstärkte Entwicklung. Die Selbstbezogenheit Winterthurs begünstigt eigenständige Entwicklungen, die es zu akzentuieren und in ökonomische Werte umzumünzen gilt. Andererseits gefährdet der starke Selbstbezug in Teilen der Winterthurer Kultur und Kreativwirtschaft Exportorientierung und Innovationen.
Aufgrund der starken Verflechtungen der Kultur mit der Kreativwirtschaft betreffen Kürzungen im öffentlichen Kulturbudget auch weite Teile der Kreativwirtschaft wie beispielsweise den Design-, Event- und Musikmarkt aber auch den Markt der Darstellenden Kunst sowie den Kunstmarkt. Ohne ein klares Commitment mit Signalwirkung und äussere Anreize gehen Elan und Erneuerungswille schnell verloren. Aufgrund der geringen Beschäftigungsquote in Winterthur stellen sich darüber hinaus grundsätzliche über die Kultur und Kreativwirtschaft hinausgehende strukturelle Fragen.
Eine adäquate Förderung der Kultur und Kreativwirtschaft erfordert verschiedene Massnahmen, die im Sinne einer Gesamtstrategie sorgfältig geplant, kontinuierlich entwickelt und umgesetzt werden müssen. Eine zukunftsfähige Vision, heruntergebrochen in ein netzwerk- und spartenübergreifendes Konzept mit dem Ziel, konkrete Initiativen und Projekte für die Entwicklung der Winterthurer Kultur und Kreativwirtschaft anzustossen, wäre eine lohnenswerte Konsequenz aus den Ergebnissen dieser Forschungsstudie. Idealerweise wird ein solches Konzept in Kooperation von Stadt, Kanton, Wirtschafts- und Kulturförderung, Hochschule sowie weiteren Stakeholdern aus den verschiedenen Teilmärkten der Kultur und Kreativwirtschaft gemeinsam erarbeitet und spiegelt sich in der Umsetzung konkreter Projekte wider.
Auf Basis der verschiedenen Analysen empfiehlt das Projektteam des Zentrums für Kulturmanagement der ZHAW daher eine schrittweise Implementierung kurz-, mittel- und langfristiger Szenarien, Strategien und Massnahmen für die kontinuierliche Entwicklung der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region.2014-01-01T00:00:00Z«Sponsor Visions Schweiz» : Eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt SchweizLabaronne, Leticiahttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1622020-02-18T09:05:07Z2013-01-01T00:00:00ZTitle: «Sponsor Visions Schweiz» : Eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt Schweiz
Authors: Labaronne, Leticia
Abstract: Mit der empirischen Studie «Sponsor Visions Schweiz» erheben die School of Management and Law der ZHAW und der Fachverband für Sponsoring (FASPO) erstmals relevante Daten zum Status und zu den Trends im Sponsoring-Markt Schweiz. Im Fokus der Untersuchung stehen die Bereiche Sport, Kultur, Medien sowie Corporate Responsibility.
Befragt wurden die Sponsoring-Verantwortlichen von Deutschschweizer Unternehmen unterschiedlicher Grösse und Wirtschaftszweig. An der Umfrage haben sich insgesamt 92 Unternehmen beteiligt. Knapp 70% der Umfrageteilnehmenden sind die Entscheidungsträger für Sponsoring-Massnahmen in ihren Unternehmen, was auf die Relevanz der erhobenen Daten sowie die Aussagekraft der vorliegenden Ergebnisse hindeutet.
Die Studie zeigt, dass Sponsoring in Deutschschweizer Unternehmen ein etabliertes Kommunikationsinstrument ist – sowohl in grossen als auch in kleinen Firmen. Ein grosses Optimierungspotenzial kristallisierte sich bei der Sponsoring-Planung und Erfolgskontrolle sowie bei der Umsetzung der integrierten Kommunikation heraus.2013-01-01T00:00:00Z