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https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/44
2024-03-27T08:52:59ZStatistik zur Entwicklung von Erdwärmesonden in der Schweiz : 1980-2017
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/18747
Title: Statistik zur Entwicklung von Erdwärmesonden in der Schweiz : 1980-2017
Authors: Dörig, Leonie
Abstract: Erdwärmesonden haben seit den Anfängen der Technologie eine markante Entwicklung durchlaufen. Während die Sondenlänge anfänglich noch 50-100 m betrug, weisen heutige Erdwärmesonden eine durchschnittliche Sondenlänge von rund 200 m auf. Die Anzahl neuer Erdwärmesonden pro Jahr ist im Zeitraum von 1999–2008 stark angestiegen und hat sich seither stabilisiert.2019-10-01T00:00:00ZCall Energie Projekt : Kantonale Beteiligungen an EVUs im Kontext moderner Finanzberichterstattung am Beispiel des Kantons Graubünden
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1237
Title: Call Energie Projekt : Kantonale Beteiligungen an EVUs im Kontext moderner Finanzberichterstattung am Beispiel des Kantons Graubünden
Authors: Schuler, Christoph; Trinkler, Gabriel; Fuchs, Sandro
Abstract: Schweizer Kantone sind massgeblich an Energieversorgungsunternehmen (EVU) beteiligt. So befinden sich beispielsweise Unternehmen wie Axpo, Alpiq, BKW oder Repower AG mehrheitlich im Besitz eines oder mehrerer Kantone. Im Rahmen des ersten Working Papers wurde untersucht, wie eine modernere Finanzberichterstattung wie HRM2 oder IPSAS, Chancen und Risiken aus öffentlich-rechtlichen Beteiligungsportfolios an EVUs transparenter darstellen kann und somit einen breiteren politischen Diskurs über strategische Beteiligungsentscheide ermöglicht.
Das zweite Working Paper dieser Serie knüpft an die Ergebnisse des ersten Papers an, indem die betriebswirt-schaftlichen, finanzrechtlichen und finanzpolitischen Implikationen der Einführung von HRM2 in Sinne einer modernen und transparenten Finanzberichterstattung dargelegt werden. Die Ergebnisse beruhen auf einer Fallstudie des Kantons Graubünden und seiner namhaften Beteiligung an der Repower AG. Als Datengrundlage dienen 4 Experteninterviews mit Vertretern des Kantons Graubünden sowie die Jahresrechnungen der Jahre 2011 bis 2015. Zudem wurde die neu erarbeitete Eignerstrategie, welche der Kanton Graubünden für seine Beteiligung an der Repower AG ausgearbeitet hat, mitberücksichtigt.
Die Resultate zeigen, dass im Rahmen der HRM2-Einführung eine neue Zuteilung der Repower-Beteiligung vom Verwaltungsvermögen ins Finanzvermögen stattgefunden hat, was Implikationen in mehreren Bereichen zur Folge hatte. Die HRM2 Empfehlungen werden im neuen Finanzhaushaltsgesetz (FHG) in Graubünden umgesetzt, wodurch sie Gesetzescharakter erhielten und somit finanzrechtlich relevant sind. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive wurde eine Marktbewertung der Beteiligungen vorgenommen, was insbesondere im Kontext tiefer Strommarktpreise und tieferen Ertragsprognosen der Repower AG zu substantiellen Wertkorrekturen in der Bilanz, bzw. der Erfolgsrechnung und den daraus folgenden Erfolgsbelastungen führte.
Aus finanzpolitischer Perspektive ergibt sich dadurch die Fragestellung, wie mit (veräusserbaren) Beteiligungen ohne Renditepotential umzugehen ist. Aus dieser Fragestellung lässt sich ein Zielkonflikt ableiten, da Beteiligungen im Finanzvermögen primär zur Renditeabsicht gehalten werden, und weniger deshalb, weil damit eine öffentliche Aufgabe sowie regional- und volkswirtschaftliche Ziele verfolgt werden. Konkret stellt sich die Frage, ob die Zuordnung der Beteiligungen am EVU Repower AG zum Finanzvermögen, allenfalls zu überprüfen ist.2017-02-01T00:00:00ZSmart Cities in Theorie und Praxis : Szenarien, Strategien und Umsetzungsbeispiele
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1236
Title: Smart Cities in Theorie und Praxis : Szenarien, Strategien und Umsetzungsbeispiele
Authors: Eschenauer, Ursula; Braunreiter, Lukas; Kuehn, Tobias; Yildirim, Onur; Lobsiger-Kägi, Evelyn; Spiess, Harry; Carabias-Hütter, Vicente; Müller, Adrian W.
Abstract: Städte bereiten sich vermehrt auf die Herausforderungen der Zukunft vor. Schon heute lassen sich Trends und Entwicklungen erkennen, die dazu führen werden, bisherige Stadtkonzepte grundlegend zu überdenken und zukünftige Lösungen anders zu entwickeln. Zu diesen Trends zählen unter anderem die zunehmende Urbanisierung, der wachsende Ressourcenverbrauch, die postulierte Energiewende sowie die damit verbundenen Veränderungen in der Mobilität. Hinzu kommen neue Möglichkeiten durch die zunehmende Digitalisierung sowie das wachsende Bedürfnis der Bürger, an Planungs- und Entwicklungsprozessen ihres Lebensraumes teilzuhaben.
Das Entwicklungskonzept «Smart City» liefert – durch die intelligente Vernetzung der städtischen Handlungsbereiche und den Einbezug aller relevanten Akteure – Lösungsansätze, um den Herausforderungen urbaner Zentren zu begegnen, die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt zu erhöhen und gleichzeitig den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Durch die vorhandene Infrastruktur und die enge Beziehung zu Wirtschaft und Bevölkerung haben Städte die Möglichkeit, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen sowie in Pilotprojekten und Living Labs zukünftige Lösungsansätze zu testen.
Eine rechtzeitige Planung und Umsetzung des Smart-City-Konzepts wird wichtig für eine Stadt sein, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. Obwohl sich viele (Schweizer) Städte mit den Zielen einer «Smart City» identifizieren können, erfolgt die Umsetzung bisher erst in wenigen Städten und häufig nur im Rahmen von einzelnen Pilotprojekten. Gründe hierfür sind u.a. fehlende Kenntnisse und Erfahrungen über das Zusammenspiel der verschiedenen städtischen Handlungsbereiche, über anstehende Herausforderungen einer Stadt sowie ein (noch) fehlender Handlungsdruck wie in Megacities. Szenarienentwicklungen können Abhilfe verschaffen bei der Transformation von Städten, indem sie Prozesse anstossen und neue Perspektiven eröffnen beim Übergang zu einer Smart City. Zudem können Szenarien durch ihren ganzheitlichen, integrativen Charakter eine Basis für Leitbilder, Strategien und Massnahmenpläne darstellen.
Im vorliegenden zweiten Working Paper zu Smart Cities werden zunächst verschiedene Smart-City-Szenarienansätze vorgestellt. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Szenarienentwicklungen den städtischen Transformationsprozess hin zu einer Smart City unterstützen können. Anschliessend wird ein Überblick über bestehende Smart-City-Aktivitäten in der Praxis gegeben: Die Analyse dreier internationaler Städte mit langjährigen Smart-City-Erfahrungen und deren Vergleich mit den Smart-City-Aktivitäten in Schweizer Städten soll Aufschluss geben, wo (Schweizer) Städte heute bei der Umsetzung des Smart-City-Konzepts stehen. Im dritten Teil werden die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zusammengeführt, um den Transformationsprozess hin zu einer Smart City erfolgreich gestalten und damit die Umsetzung der Energiestrategie 2050 unterstützen zu können.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die untersuchten Schweizer Städte zurzeit dabei sind, Pilotprojekte abzuschliessen und entsprechende Massnahmen (Strategie- und Organisationsentwicklung, Aufbau von Testumgebungen zur Erprobung von weiteren Smart-City-Aktivitäten) zu ergreifen, um auf dem Weg zu einer Smart City voranzukommen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis wird allgemein als wünschenswert erachtet. Allen untersuchten internationalen Städten ist gemeinsam, dass sie grossen Wert auf eine integrative und partizipative Vorgehensweise legen. In den Schlussfolgerungen werden Empfehlungen für die Wissenschaft und die Praxis gegeben. Zudem wird auf weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf hingewiesen.2017-03-01T00:00:00ZStakeholder-Management im Netzwerk politischer Kommunikation : Forschung für ein integriertes Führungsmodell im öffentlichen Sektor
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1235
Title: Stakeholder-Management im Netzwerk politischer Kommunikation : Forschung für ein integriertes Führungsmodell im öffentlichen Sektor
Authors: Stücheli-Herlach, Peter; Brüesch, Caroline; Fuhrimann, Sandra; Schmitt, Anna
Abstract: Die Voraussetzungen für das Management der Beziehungen zwischen öffentlichen Organisationen und ihren Stakeholdern haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. In der «Welt-Kommunikationsgesellschaft» und ihrer Public Governance ist vernetzte Kommunikation zum Schlüssel des Erfolgs im Stakeholder-Management geworden. Praktische Verfahrensweisen halten mit den Herausforderungen aber nicht Schritt. Zugänge der transdisziplinären Forschung könnten genutzt werden, um ein integriertes Führungsmodell in diesem Bereich zu entwickeln.; The conditions for the management of relations between public organizations and their stakeholders have changed profoundly in recent decades. Within the framework of the communicatively constituted "world society" and its public governance, network communication has become a key factor for future success in stakeholder management. However, practical procedures do not keep up with these challenges. Features of transdisciplinary research could be used to develop an integrated management model for the field.2017-03-01T00:00:00ZUmsetzung der Energiestrategie 2050 - Band II : Neue Ansätze für Staat und Wirtschaft
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1234
Title: Umsetzung der Energiestrategie 2050 - Band II : Neue Ansätze für Staat und Wirtschaft
Authors: Cometta, Claudio; Kobe, Carmen; Abegg, Andreas; Dörig, Leonie; Schleiniger, Reto; Stücheli-Herlach, Peter; Brüesch, Caroline; Fuhrimann, Sandra; Schmitt, Anna; Schuler, Christoph; Fuchs, Sandro; Trinkler, Gabriel; Eschenauer, Ursula; Braunreiter, Lukas; Kuehn, Tobias; Yildirim, Onur; Lobsiger-Kägi, Evelyn; Spiess, Harry; Carabias-Hütter, Vicente; Müller, Adrian W.
Editors: Cometta, Claudio; Kobe, Carmen
Abstract: In diesem, dem zweiten Band von "Energy Governance" befassen sich die Autoren aus vielfältiger Perspektive mit zahlreichen Fragen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Sie identifizieren jene Fälle von Solaranlagen, bei denen der Ersatz einer Baubewilligung zu Rechtsunsicherheit führt. Sie untersuchen die Wirkung moderner Finanzberichterstattung auf die Politik der kantonalen Beteiligungen an Energieversorgungsunternehmen in einer Marktumgebung tiefer Strompreis. Analysiert wird weiter die staatliche Förderung der erneuerbaren Stromproduktion im Hinblick auf ihre Wirkung. Eine kritische Analyse der "Smart City"-Projekte in der Schweiz und in den Nachbarländern Deutschland und Österreich führt zu Empfehlungen, wie solche Projekte effizienter geplant und umgesetzt werden können. Auch die Beziehung öffentlicher Organisationen zu ihrer "Stakeholder-Umwelt" wird behandelt.2017-02-01T00:00:00ZFörderung der erneuerbaren inländischen Stromproduktion : eine ökonomische Analyse
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1233
Title: Förderung der erneuerbaren inländischen Stromproduktion : eine ökonomische Analyse
Authors: Schleiniger, Reto
Abstract: Da die Schweiz die bestehenden Atomkraftwerke nach Ablauf ihrer Betriebsdauer nicht ersetzen wird, stellt sich die Frage, ob in diesem politischen Umfeld eine spezielle Förderung der einheimischen erneuerbaren Stromproduktion sinnvoll ist und wie eine solche Förderung aussehen soll.
Ökonomisch lässt sich eine Förderung dadurch begründen, dass ohne vermehrte inländische Produktion die Auslandsabhängigkeit zunimmt und zugleich die Gefahr besteht, dass Strom vermehrt in ausländischen Kernkraftwerken produziert wird. Beide Effekte sind mit Externalitäten verbunden und führen zu Marktversagen, das durch staatliche Eingriffe korrigiert werden kann.
Die Förderung einheimischer erneuerbarer Stromproduktion hat dagegen keinen Einfluss auf die CO2-Emissionen, weil diese direkt über bereits bestehende Instrumente der Klimapolitik in der Schweiz und in der Europäischen Union so reguliert werden, dass die Emissionsmengen von der Art der Stromproduktion nicht beeinflusst werden.
Von den verschiedenen finanziellen Förderinstrumenten löst die flexible Einspeiseprämie, bei welchem die Prämie als Differenz zwischen einem Vergütungspreis und einem über die Zeit gemittelten Marktpreis berechnet wird, das Dilemma zwischen Investitionssicherheit und Marktnähe am besten.2017-02-01T00:00:00ZDie Erstellung von Solaranlagen auf oder im Umkreis von Schutzobjekten
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1232
Title: Die Erstellung von Solaranlagen auf oder im Umkreis von Schutzobjekten
Authors: Abegg, Andreas; Dörig, Leonie
Abstract: Mit der Absicht, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, haben Parlament und Volk Solaranlagen von der Baubewilligungspflicht befreit: Seit dem 1. Mai 2014 gilt für genügend angepasste Solaranlagen in Bau- und Landwirtschaftszonen nur noch eine Meldepflicht. In klaren Fällen mag diese Meldepflicht eine Verbesserung im Sinne einer Beschleunigung der Verfahren darstellen; in Fällen allerdings, wo Interessen des Denkmalschutzes oder des Ortsbildschutzes betroffen sein könnten, führt die Meldepflicht zu Rechtsunsicherheit. Aufgrund der fehlenden Beschwerdemöglichkeit im Meldeverfahren kann die Erstellung der Solaranlage erst nachträglich angefochten werden, was für alle Betroffenen mit Nachteilen verbunden ist.
Denkmalschutz und Ortsbildschutz müssen unabhängig von der Verfahrensart berücksichtigt werden. Das Meldeverfahren erlaubt den zuständigen Behörden aber keine umfassende Prüfung und umfassende Abwägung der sich im Einzelfall gegenüberstehenden Interessen. Tangiert eine gemeldete Solaranlage Schutzanliegen, ist es daher für alle Beteiligten sinnvoll, die Anlage in einem Baubewilligungsverfahren zu beurteilen.2017-02-01T00:00:00ZEU emissions trading : the role of banks and other financial actors : insights from the EU transaction log and interviews
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1144
Title: EU emissions trading : the role of banks and other financial actors : insights from the EU transaction log and interviews
Authors: Cludius, Johanna; Betz, Regina
Abstract: This paper is an empirical investigation of the role of the financial sector in the EU Emissions Trading Scheme (EU ETS). This topic is of particular interest because non-regulated entities are likely to have played an important part in increasing the efficiency of the EU ETS by reducing trading transaction costs and providing other services. Due to various reasons (new rules and regulations, reduced return prospects, VAT fraud investigations) banks have reduced their engagement in EU Emissions Trading and it is unclear how this will impact on the functioning of the carbon market. Our regression analysis based on data from the EU Transaction Log shows that large companies and companies with extensive trading experience are more likely to interact with the financial sector, which is why we expect banks’ pulling out of the EU ETS to affect larger companies more significantly. The semi-structured interviews we conducted with representatives of the financial sector, as well as companies liable under the EU ETS, confirm that banks were involved in the EU carbon market in various capacities, specifically as hedging partners for larger companies in the energy sector. Whether this particular role may be taken on by other financial players is unknown at this stage.2016-03-01T00:00:00ZCapacity Remuneration Mechanisms : Overview, Implementation in Selected European Jurisdictions, and Implications for Switzerland
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1143
Title: Capacity Remuneration Mechanisms : Overview, Implementation in Selected European Jurisdictions, and Implications for Switzerland
Authors: Betz, Regina; Cludius, Johanna; Riesz, Jenny
Abstract: In many European jurisdictions, capacity remuneration mechanisms are either in use or their implementation is being discussed. In light of falling prices on the wholesale markets for electricity, these mechanisms are meant to generate revenues over and above energy-only market revenues in order for power plants to be able to recover their fixed costs and ensure a reliable energy supply. In the first part of this paper, we present a framework for discussing the different types of capacity remuneration mechanisms currently in operation or under discussion.
In a next step, we take a closer look at the implementation status of these mechanisms in France, Germany, and Italy, Switzerland’s main electricity import and export partners. Whereas capacity mechanisms are in place in France and Italy, in Germany the process intended to lead to an overhaul of the current market design is still ongoing.2015-11-01T00:00:00ZUnderstandig the Role of Scenarios in Swiss Energy Research
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1134
Title: Understandig the Role of Scenarios in Swiss Energy Research
Authors: Braunreiter, Lukas; Wemyss, Devon; Kobe, Carmen; Müller, Adrian W.; Krause, Thilo; Blumer, Yann
Abstract: Energy scenarios link long-term policy goals to near-term decisions and may thus guide the transition to more sustainable energy systems. Yet, systematic empirical analyses of how energy scenarios are understood and used by relevant actors are rare. This working paper addresses the situation in Switzerland, where several competing public energy scenarios have been developed by different organisations in reaction to the government’s decision to phase out nuclear power. The analysis focuses on the energy research community, which has a double role in the dissemination of scenario-based insights: On the one hand, researchers develop energy scenarios which may in turn be used by decision-makers in policy and industry to create or assess action alternatives. On the other hand, many researchers are scenario users themselves. We conducted 13 structured in-depth interviews with energy researchers. The sample covers a wide scope of institutions and disciplinary backgrounds, including economics, engineering, geography, sociology, and law.
We find that while most researchers do use energy scenarios, there are, essentially, two contrasting types of scenario use among them: One group of researchers, which we labelled divers, is interested in very specific data and assumptions that it wants to fully understand. A second group, which we labelled sailors, refers to the results of a scenario analysis in a more general manner. We identified different interpretations of scenario content between sailors and divers. These discrepancies are a result of the highly specialised modelling activities on which energy scenarios are based. Implicit knowledge that is generated during the process of developing energy sce-narios is inaccessible to most scenarios users.
We therefore conclude the study with a discussion about the usefulness of participative stakeholder involvement and scenario documentation that is adjusted to the interests and competencies of its users. Because energy scenarios increasingly serve as a scientifically derived information basis for societal debates about energy transitions, their use needs to be studied more extensively.2016-07-01T00:00:00ZUmsetzung der Energiestrategie 2050: Herausforderungen und Chancen für Staat und Wirtschaft
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1053
Title: Umsetzung der Energiestrategie 2050: Herausforderungen und Chancen für Staat und Wirtschaft
Authors: Abegg, Andreas; Benz, Astrid; Bergmann, Andreas; Braunreiter, Lukas; Brüesch, Caroline; Carabias-Hütter, Vicente; Cometta, Claudio; Conrad, Nicole; Eschenauer, Ursula; Fuchs, Sandro; Fürer, Seraina; Fuhrimann, Sandra; Gut, Madeleine; Haelg, Stephanie; Kobe, Carmen; Lobsiger-Kägi, Evelyn; Müller, Adrian W.; Nagel, Gabriela; Qvist-Sorensen, Peter; Schleiniger, Reto; Schmitt, Anna; Schuler, Christoph; Streiff, Gheorghita; Stücheli-Herlach, Peter; Trinkler, Gabriel; Weiss Sampietro, Theresia; Wiederkehr, René
Editors: Cometta, Claudio; Kobe, Carmen; Benz, Astrid
Abstract: Die Energiestrategie 2050 des Bundes definiert anspruchsvolle Ziele. Für deren Erreichung hat der Bundesrat daher unter anderem den Aktionsplan Energieforschung ins Leben gerufen. Dazu wurden acht sogenannte SCCERs, Swiss Competence Center for Energy Research, initiiert, in denen hochschulübergreifend angewandte Energie-Forschung betrieben wird. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist an vier dieser acht SCCERs aktiv beteiligt.
Die ZHAW hat diese Aufgabe zum Anlass genommen, Energieforschung zum strategischen Schwerpunkt der gesamten Fachhochschule zu erklären und in allen Departementen Kompetenzaufbauprojekte zu starten. Der vorliegende Sammelband präsentiert die ersten Ergebnisse dieser Kompetenzaufbauprojekte an der School of Management and Law, wobei zwei dieser Projekte in Zusammenarbeit mit Forschern aus den Departementen Angewandte Linguistik und School of Engineering erfolgten. Dabei wurden die Herausforderungen und Chancen, die sich für Staat und Wirtschaft aus der Umsetzung der Energiestrategie 2050 ableiten, auf verschiedenen Ebenen betrachtet: die Schweiz im internationalen Vergleich, Besonderheiten der Führung von EVUs, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen und die Gestaltung der Energie-Zukunft in Schweizer Städten.
Further description: Sammelband der Reihe "Energy Governance Working Paper" Nr. 1 bis 72016-02-01T00:00:00ZTreiber und Barrieren auf dem Weg zu einer Smart City : Erkenntnisse aus Theorie und Praxis
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1052
Title: Treiber und Barrieren auf dem Weg zu einer Smart City : Erkenntnisse aus Theorie und Praxis
Authors: Lobsiger-Kägi, Evelyn; Weiss Sampietro, Theresia; Eschenauer, Ursula; Carabias-Hütter, Vicente; Braunreiter, Lukas; Müller, Adrian W.
Abstract: Städte nehmen eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der Energiestrategie 2050 («Energiewende») ein. Einerseits steigt der Energieverbrauch von Städten infolge der Urbanisierung, welche als einer der wichtigsten globalen Trends angesehen wird, weiter an. Andererseits haben Städte durch die vorhandene Infrastruktur mehrere Möglichkeiten, sich aktiv für die Energiewende einzusetzen. Zudem können Städte durch ihre Vorbildfunktion in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Arealentwicklung oder bei der Sanierung von Gebäuden wichtige Impulse setzen. Städte stehen in enger Beziehung und Abhängigkeit zu Wirtschaft und Bevölkerung. Sie können Rahmenbedingungen schaffen, welche diese Akteure zu Energieeffizienz oder -suffizienz motivieren. Das Konzept Smart City birgt vielfältige Möglichkeiten, durch intelligente Vernetzung von Handlungsbereichen bessere Bedingungen für eine nachhaltige und moderne Stadtentwicklung zu schaffen. Mit dem integrativen Ansatz soll die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt erhöht und die Mitwirkung relevanter Anspruchsgruppen ermöglicht werden. Gleichzeitig wird eine Reduktion des Energie- und Ressourcenverbrauchs in Städten angestrebt. Smart City ist daher als Lösungsansatz für die zukünftigen Herausforderungen in Städten zu verstehen. In der Schweiz wurde das Konzept allerdings bisher erst in wenigen Städten im Rahmen von einzelnen Projekten berücksichtigt und angewandt.
In diesem Working Paper wird der Frage nach den Barrieren und Treibern innerhalb der Transformationsprozesse zu einer Smart City und den vordringlichen Handlungsfeldern mit ihren Akteuren nachgegangen. Auf der Grundlage einer Literatur-Studie zu Forschungs- und Praxisansätzen, einer mehrstufigen Delphi-Befragung von Schweizer Experten zu Smart Cities 2035 sowie der Teilnahme an konkreten «Smart City Winterthur»-Teilprojekten, welche in den Jahren 2014-2015 durchgeführt wurden, wurden Treiber und Barrieren identifiziert und daraus weiterer Handlungs- und Forschungsbedarf abgeleitet.
Als wesentliche Treiber für die Umsetzung von Smart-City-Konzepten sind sowohl die Zusammenarbeit relevanter Akteure, die Förderung von Pilot- als auch das Aufzeigen von konkreten Smart-City-Projekten identifiziert worden, die kosten- und ressourceneffizienter sind. Damit sollen Investoren und Unternehmen zur Unterstützung solcher Projekte motiviert werden. Fehlende politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie die vertikalen, städtischen Verwaltungsstrukturen wirken beim integrativen Ansatz des Smart-City-Konzepts als Barrieren. Zukünftige Smart-City-Projekte sollten den Einbezug der Bevölkerung stärker berücksichtigen, insbesondere bei der Verwendung von Daten. Nebst praxisbezogenen Empfehlungen werden Hinweise zum Forschungsbedarf in der Thematik genannt.2016-02-01T00:00:00ZGasmarktliberalisierung in der Schweiz : Gesetzliche Rahmenbedingungen der Transportpflicht und Konfliktlösung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1051
Title: Gasmarktliberalisierung in der Schweiz : Gesetzliche Rahmenbedingungen der Transportpflicht und Konfliktlösung
Authors: Conrad, Nicole
Abstract: Das vorliegende Working Paper erörtert für den Schweizer Gasmarkt die einschlägige gesetzliche Regelung von Art. 13 RLG im Hinblick auf die darin normierte (vertragliche) Transportpflicht (Abs. 1) sowie die in Abs. 2 und 3 normierten Streitbeilegungsmechanismen. Die zentrale Frage ist, welche Notwendigkeiten bzw. Möglichkeiten für die Rohrleitungseigentümer bestehen, sich aus der Sandwichposition bestehend aus gesetzlicher Vorgabe und vertraglicher Verpflichtung zu befreien. Zunächst wird die bis in das Jahr 1964 zurückgehende Gasmarktliberalisierung auf der Grundlage des zu diesem Zeitpunkt in Kraft getretenen Rohrleitungsgesetzes erörtert. Im zweiten Kapitel werden die in Art. 13 Abs. 1 RLG enthaltenen unbestimmten Rechtsbegriffe der «technischen Möglichkeit» bzw. «wirtschaftlichen Zumutbarkeit » und ihre Auslegung anhand der Rechtsprechung der zurückliegenden Jahre definiert sowie im Hinblick auf die Interessen des Rohrleitungseigentümers kontrovers diskutiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf langfristige Lieferverträge in Verbindung mit vertraglich vereinbarten «take-or-pay-Klauseln» gelegt und diese werden in die Auslegung einbezogen. Kapitel drei fokussiert sich auf Art. 13 Abs. 2 und Abs. 3 RLG, in denen die Konfliktlösung von Streitigkeiten über die Verpflichtung zum Vertragsabschluss für die Transportpflicht (Abs. 2) sowie die Geltendmachung von zivilrechtlichen Ansprüchen nach Vertragsabschluss (Abs. 3) geregelt sind. Die Aufteilung der Streitbeilegungskompetenzen an das Bundesministerium für Energie (BFE) im Rahmen von Abs. 2 sowie die Zuweisung an die Zivilgerichte in Abs. 3 werden einer kritischen Betrachtung unterzogen und alternative Streitbeilegungsmethoden im Rahmen einer ausschliesslichen Kompetenz aufgezeigt und erörtert. Abschliessend leitet das Working Paper einige Empfehlungen ab, die sich zum einen an die Unternehmen, zum anderen an den Gesetzgeber im Rahmen des geplanten Gasmarktgesetzes richten.2016-02-01T00:00:00ZImplizite CO2-Preise des fossilen Energieverbrauchs in der Schweiz
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1050
Title: Implizite CO2-Preise des fossilen Energieverbrauchs in der Schweiz
Authors: Schleiniger, Reto
Abstract: Der Verbrauch von fossiler Energie verursacht sowohl lokale externe Kosten wie Luftverschmutzung als auch globale Probleme durch die Klimaveränderung. Während die lokalen externen Kosten mittels einer Abgabepolitik, deren Abgabesatz je nach Verwendung der fossilen Energie unterschiedlich sein kann, internalisiert werden können, sollte für eine kosteneffektive Reduktion der CO2-Emissionen der Preis pro Emission für alle Verwendungen gleich hoch sein. Im vorliegenden Artikel wird der implizite Preis von CO2-Emissionen der schweizerischen Energie- und Klimapolitik als Differenz der bestehenden Abgaben und der lokalen externen Kosten bestimmt. Es zeigt sich, dass dieser Preis je nach Verwendung der fossilen Energie sehr unterschiedlich ist und damit die Reduktion der CO2-Emissionen nicht so kostengünstig wie möglich erfolgt. Beim Luftverkehr und beim Personenverkehr auf der Strasse ist der implizite CO2-Preis sogar negativ. In diesen Bereichen würde sich daher eine Verbrauchsreduktion auch ohne Berücksichtigung der Klimafolgen lohnen.2016-02-01T00:00:00ZStandortwahl und raumplanerische Standortkriterien im Zeitalter der Energiewende : die Nutzung erneuerbarer Energieträger zwischen Wirtschaftlichkeit, planungsrechtlichen Anforderungen und Akzeptanz
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1049
Title: Standortwahl und raumplanerische Standortkriterien im Zeitalter der Energiewende : die Nutzung erneuerbarer Energieträger zwischen Wirtschaftlichkeit, planungsrechtlichen Anforderungen und Akzeptanz
Authors: Abegg, Andreas; Fürer, Seraina; Wiederkehr, René
Abstract: Bereits das bestehende Energiegesetz enthält eine ausdrückliche Zielvorgabe für die Erzeugung von Elektrizität aus erneuerbaren Energien. Im Rahmen der sog. Energiewende ist ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien geplant. Es ist vorgesehen, den Anteil der erneuerbaren Energien, insbesondere an Wasserkraft, Windkraft, Sonnenkraft und Erdwärme, massiv zu erhöhen, was relativ grosser Anlagen mit entsprechendem Raumbedarf wie beispielsweise Windparks, Wasserkraftwerke oder Solaranlagen bedarf. Derartige Anlagen stehen oft im Interessenkonflikt mit umweltrechtlichen Schutzinteressen, namentlich des Gewässer- oder Natur- und Heimatschutzes.Soll die erneuerbare Energie tatsächlich derart massiv gefördert werden, gilt es, die verschiedenen, sich teilweise entgegenstehenden Interessen zu berücksichtigen und die Zielkonflikte transparent und unter gleichberechtigter Abwägung aller Interessen zu lösen. Das Working Paper legt die geltende Rechtslage dar, welche erheblichen Einfluss auf die Standortwahl der Energieunternehmen hat, und zeigt die kommenden Veränderungen der Gesetzeslage auf.2016-02-01T00:00:00ZRechnungslegung und Eigentümerrolle von öffentlich-rechtlichen Körperschaften (ÖRK) bei Energieversorgungsunternehmen (EVU)
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1048
Title: Rechnungslegung und Eigentümerrolle von öffentlich-rechtlichen Körperschaften (ÖRK) bei Energieversorgungsunternehmen (EVU)
Authors: Bergmann, Andreas; Fuchs, Sandro; Gut, Madeleine; Nagel, Gabriela; Schuler, Christoph; Streiff, Gheorghita; Trinkler, Gabriel
Abstract: Viele Schweizer Kantone sind direkt oder indirekt an Energieversorgungsunternehmen (EVUs) in der Schweiz beteiligt. Verbunden mit diesen Beteiligungen ergeben sich für die Kantone verschiedene finanzielle Chancen und Risiken. Chancen in Form von Ertragspotential auf Basis laufender Dividendenerträge oder steigenden Wertanteilen der Beteiligungen. Risiken bestehen insbesondere dann, wenn Beteiligungserträge tiefer ausfallen als budgetiert, die Beteiligungen an Wert verlieren oder gar ganz abgeschrieben werden müssen. In diesem Zusammenhang wäre die öffentliche Finanzberichterstattung ein geeignetes Instrument, um transparent über Beteiligungen an EVUs bzw. sich daraus ergebenden finanziellen Chancen und Risiken zu berichten, da auf diesem Gebiet nach wie vor meist zu wenig adäquate Informationen über die Beteiligungsverhältnisse dargelegt werden. In der Schweiz besteht seit 2008 im öffentlichen Sektor ein Trend hin zu modernerer Finanzberichterstattung. Dies zeigt sich in der Entwicklung verschiedener Kantone, welche bereits von HRM1 auf HRM2 oder IPSAS umgestellt haben. Während unter HRM1 primär die finanzpolitische Sichtweise im Zentrum steht, werden mit HRM2 und insbesondere IPSAS umfassendere Bilanzierungs-, Bewertungs- und Offenlegungspflichten eingeführt. Dieser Artikel widmet sich der Beantwortung der Fragestellung, wie der Trend hin zu einer moderneren und transparenteren öffentlichen Finanzberichterstattung die Aussagekraft der Rechnungen in Bezug auf die direkten sowie indirekten Beteiligungen an EVUs und die sich daraus ergebenden finanziellen Risiken beeinflusst. Die Erkenntnisgewinnung basiert dabei insbesondere auf der Analyse von publizierten Geschäftsberichten der Kantone und EVUs. Im Fokus stehen acht Kantone, welche massgeblich direkt oder indirekt an den vier grossen EVUs der Schweiz, namentlich Axpo, Alpiq, BKW und Repower, beteiligt sind. Um die Entwicklung des Transparenzniveaus der Kantone messbar zu machen, wurden in einem ersten Schritt drei Analyseraster definiert, welche sich hinsichtlich der Höhe der Beteiligung unterscheiden. Konkret wurde eine Einteilung in Minderheitsbeteiligungen, assoziierte sowie beherrschte Gesellschaften vorgenommen. Basierend auf der Zuordnung der Kantone in die entsprechenden Raster erfolgte eine Punktevergabe, wobei das Transparenzniveau an drei verschiedenen Zeitpunkten (Jahren) gemessen wurde, um auch der Entwicklung der Transparenz Rechnung zu tragen. Zusammenfassend resultierte etwa bei der Hälfte der untersuchten Kantone eine Verbesserung des Transparenzniveaus. Diese auf den Wechsel der Rechnungslegung zurückzuführenden Transparenzsteigerungen fielen insgesamt jedoch eher gering aus. Herausheben lässt sich der Kanton Genf, welcher als einziger untersuchter Kanton die maximale Punktzahl bezüglich der Transparenzbewertung erreicht hat. Aufgrund des relativ hohen Handlungsspielraums, welcher bei vermeintlich transparenteren Finanzberichterstattungsstandards bestehen bleibt, führen auch diese nicht automatisch zu Verbesserungen. Dementsprechend bleibt bei den meisten Kantonen Optimierungspotenzial im Bereich des Transparenzniveaus der Rechnungslegung, zumindest in Bezug auf die Beteiligungen an EVUs, bestehen.2016-02-01T00:00:00ZStakeholder-Management im Politiknetzwerk der Energiewende : Herausforderungen für die Führung öffentlicher Organisationen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1047
Title: Stakeholder-Management im Politiknetzwerk der Energiewende : Herausforderungen für die Führung öffentlicher Organisationen
Authors: Brüesch, Caroline; Stücheli-Herlach, Peter; Fuhrimann, Sandra; Schmitt, Anna
Abstract: Die Erfolgsvoraussetzungen für das strategische Management öffentlicher Organisationen haben sich grundlegend verändert. Im Gewährleistungsstaat der vernetzten Kommunikationsgesellschaft sind die Grenzen zwischen einer öffentlichen Organisation und ihrer Umwelt nicht mehr klar zu ziehen: Zahlreiche Akteure mit unterschiedlichsten Interessen bestimmen über die Handlungs- und Entscheidungsspielräume öffentlicher Organisationen massgeblich mit. Dies zeigt sich am Beispiel des dynamischen Politikfeldes der Energiewende: Gerade in Zeiten grundlegender Veränderungen wird für die Führung öffentlicher Organisationen das strategische Stakeholder-Management zu einem Schlüsselfaktor des Erfolgs. Allerdings ist dieses für Führungskräfte öffentlicher Organisationen mit grossen Herausforderungen verbunden: Wie können sie den langfristigen Erfolg ihrer Organisationen in einem Umfeld unzähliger heterogener Stakeholder, die miteinander vernetzt sowie in Interessen- und Zielkonflikten gefangen sind, auf strategischer Ebene sicherstellen? Wie können in einer komplexen und dynamischen Stakeholder-Umwelt, deren Akteure allgegenwärtig und permanent auf verschiedensten medialen Plattformen kommunizieren, die öffentlichen Aufgaben und Zielsetzungen im Spannungsfeld von unternehmerischen und gesellschaftlichen Interessen erfüllt werden? Und wie kann die dazu notwendige Legitimation in demokratischen Prozessen laufend sichergestellt werden? Dieses Working Paper erläutert die genannte Stakeholder-Problemstellung am Beispiel öffentlicher Organisationen im Politikfeld der Energiewende: Es reflektiert unterschiedliche Konzepte des Stakeholder-Managements, verortet diese in Theorien der Betriebswirtschaftslehre wie auch der Verwaltungs-, Politik- und Kommunikationswissenschaften und dokumentiert anhand einer explorativen, nicht repräsentativen Online-Umfrage die Herausforderungen des Stakeholder-Managements in der Energiewende aus Sicht von Führungskräften öffentlicher Organisationen. Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten darauf hin, dass es in der Management-Praxis an angemessenen Modellen für die Bewältigung der Herausforderungen fehlt. Dieses Working Paper plädiert entsprechend für eine transdisziplinäre Forschung auf diesem Gebiet.2016-02-01T00:00:00ZDie Schweiz im internationalen Energie-Benchmark : Selektion der europäischen Vergleichsländer
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1046
Title: Die Schweiz im internationalen Energie-Benchmark : Selektion der europäischen Vergleichsländer
Authors: Qvist-Sorensen, Peter; Haelg, Stephanie
Abstract: Die Schweizer Energiestrategie 2050 sieht eine grundlegende Veränderung in der Stromerzeugung (und im Stromverbrauch) sowie eine starke Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs vor. Davon kann der Schweizer Energiemarkt gesellschaftlich und unternehmerisch profitieren. Die Anforderungen, die für die Erreichung der Ziele der nationalen Energiestrategie 2050 erfüllt werden müssen, stellen den Energiemarkt – insbesondere den Strommarkt – jedoch auch vor neue Herausforderungen. Diese befinden sich nicht nur auf der politischen und gesetzlichen Ebene, sondern unter anderem auch in den Bereichen Energieverteilung und -speicherung, Subventionen sowie neue Technologien. Ziel dieser Arbeit ist, die Schweiz mit drei führenden europäischen Ländern im Bereich erneuerbare Energien zu vergleichen, um die Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen und allfällige Empfehlungen für die Politik formulieren zu können. Diese Arbeit widmet sich somit der Fragestellung: Warum sind diese Länder in spezifischen, nachhaltigen Energiebereichen erfolgreich und was kann die Schweiz von ihnen lernen? Im vorliegenden Artikel werden zuerst die verschiedenen Herausforderungen für die Schweiz erklärt. Anschliessend werden die Auswahlkriterien der zu vergleichenden Länder erläutert sowie die drei ausgewählten Länder Dänemark, Österreich und Schweden kurz vorgestellt. Der Benchmark der Schweiz mit diesen drei Ländern sowie dessen Resultate werden Teil des zweiten Artikels im Jahre 2017 sein.2016-02-01T00:00:00ZThe EUTL Transfer Dataset. Description and Insights
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1043
Title: The EUTL Transfer Dataset. Description and Insights
Authors: Cludius, Johanna
Abstract: This working paper gives an overview of the three main datasets of the EU Transaction Log (EUTL): the datasets of Operator Holdings Accounts (OHAs), Person Holding Accounts (PHAs), and the EUTL Transfer dataset. It describes in detail how these datasets can be linked, expanded, and analyzed. Particular attention is given to the different possibilities of relating EU ETS accounts to the parent companies and to classifying transactions by establishing different categories. Different options for adding allowance prices to the EUTL Transfer dataset are presented based on analysis of potential forward and futures contracts. The technical descriptions are intended to serve as a background against which to use the EUTL Transfer dataset for future research. A set of guidelines is proposed for researchers intending to employ the datasets in their own analyses.; This working paper gives an overview of the three main datasets of the EU Transaction Log (EUTL): the datasets of Operator Holdings Accounts (OHAs), Person Holding Accounts (PHAs), and the EUTL Transfer dataset. It describes in detail how these datasets can be linked, expanded, and analyzed. Particular attention is given to the different possibilities of relating EU ETS accounts to the parent companies and to classifying transactions by establishing different categories. Different options for adding allowance prices to the EUTL Transfer dataset are presented based on analysis of potential forward and futures contracts. The technical descriptions are intended to serve as a background against which to use the EUTL Transfer dataset for future research. A set of guidelines is proposed for researchers intending to employ the datasets in their own analyses.2016-01-01T00:00:00ZWinners and losers of EU emissions trading : insights from the EUTL transfer dataset
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1042
Title: Winners and losers of EU emissions trading : insights from the EUTL transfer dataset
Authors: Cludius, Johanna
Abstract: This paper analyzes distributional effects the EU Emissions Trading Scheme (EU ETS) created between participants of the scheme during its first trading period. To this end, a dataset recording all transfers during the first period of the EU ETS, originally at account level, was enhanced by adding information about parent companies, firm characteristics, and carbon prices. A two-step selection model was formulated and applied to the data. To account for a number of uncertainties, sensitivity analysis with regard to forward and futures trading was carried out. Findings confirm that free allocation in excess of actual emissions (‹overallocation›) is a major source of gain generated under the Scheme. The fact that small companies are much less likely to participate in trading is a further cause of distributional effects. This paper also discusses that windfall profits obtained by passing through the cost of freely allocated allowances to consumers are likely to dwarf the gains and losses made on the market for EU Allowances. It is therefore quite likely that the majority of companies covered by the EU ETS generated gains during its first period, either through selling overallocation on the market or by generating windfall profits on product markets. Therefore, decisions about the level of free allocation not only have distributional implications for the participants of an emissions trading scheme but determine the distribution of costs and benefits between covered companies and households.2016-01-01T00:00:00ZDisentangling the Effects of Swiss Energy and Climate Policies
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1009
Title: Disentangling the Effects of Swiss Energy and Climate Policies
Authors: Betz, Regina; Leu, Thomas; Schleiniger, Reto
Abstract: Switzerland is embarking on a new energy strategy by phasing out nuclear power, increasing renewables and energy efficiency as well as meeting its Kyoto target of the Second Commitment Period. We contribute to this new cruise by disentangling the effects of the Swiss economic policies to promote energy efficiency and the use of less CO2 intensive energy sources. Those policies encompass a CO2 levy, an emissions trading scheme (ETS), a renewable feed-in tariff as well as some national and international offsetting and target agreements.
The policies target different sectors and are linked in various ways either by exchanging tradable units or by serving as exemption criteria. For example, companies can negotiate target agreements or participate in the Swiss ETS in order to be exempted from the CO2 levy. Given these interactions, those policies form a world-wide unique instrument-mix in combining a tax, emissions trading, voluntary agreements, subsidies and project-based mechanisms on a national and international level.2015-04-01T00:00:00Z