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https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/51
2024-03-26T17:17:46ZKomplexes regionales Schmerzsyndrom : wie können psychische Faktoren in der ergotherapeutischen Intervention positiv beeinflusst werden?
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29096
Title: Komplexes regionales Schmerzsyndrom : wie können psychische Faktoren in der ergotherapeutischen Intervention positiv beeinflusst werden?
Authors: Röthlisberger, Lisa; Niklaus, Marlies
Abstract: Darstellung des Themas: Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) ist eine chronische Schmerzerkrankung, die vielfältige Anforderungen an die Therapie stellt. Obwohl in der Ergotherapie bereits verschiedene Ansätze angewendet werden, fehlt bisher oft die Berücksichtigung der psychischen Faktoren.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, herauszufinden, welche evidenzbasierten Vorgehensweisen in der Literatur beschrieben werden, um die psychischen Faktoren bei der ergotherapeutischen Behandlung von Menschen mit einem CRPS positiv beeinflussen zu können.
Methode: Die Fragestellung wurde anhand eines Literaturreviews bearbeitet, wozu eine Literaturrecherche in fünf verschiedenen Datenbanken durchgeführt wurde. Anhand von definierten Ein- und Ausschlusskriterien wurden vier Hauptstudien gefunden, welche zusammengefasst und kritisch gewürdigt wurden. Die ermittelten Interventionsansätze wurden anhand des biopsychosozialen Modells geordnet und daraus ergotherapeutische Handlungsansätze formuliert.
Relevante Ergebnisse: In den Studien werden vielversprechende Ansätze beschrieben: 1) die Exposure in vivo Therapie, 2) die Akzeptanz- und Commitment- Therapie (ACT), 3) Edukation, 4) der Austausch mit Mitbetroffenen und 5) das Verhalten von Angehörigen und Gesundheitspersonal. Diese Ansätze zeigten positive und teilweise sogar signifikante Effekte auf psychische Faktoren.
Schlussfolgerung: Es gibt verschiedene ergotherapeutische Behandlungsansätze auf biologischer, psychischer und sozialer Ebene, um psychische Faktoren bei Menschen mit CRPS positiv zu beeinflussen.2023-01-01T00:00:00ZEinhändig zum Ziel : Handlungsempfehlungen für modified Constraint-Induced Movement Therapy in der stationären Neurorehabilitation
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29095
Title: Einhändig zum Ziel : Handlungsempfehlungen für modified Constraint-Induced Movement Therapy in der stationären Neurorehabilitation
Authors: Müri, Christina; Wicki, Aline
Abstract: Thema: Modified Constraint-Induced Movement Therapy (mCIMT) ist eine evidenzbasierte Methode, um bei Schlaganfallbetroffenen mit einer Hemiparese den Armeinsatz im Alltag zu fördern. Infolge intensiver Anforderungen der Therapiemethode an Patient:innen und Therapeut:innen wird mCIMT, trotz guter Evidenzlage, in der Praxis kaum angewendet.
Ziel: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht, inwiefern die Umsetzung von mCIMT in der Praxis begünstigt wird. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für die stationäre Neurorehabilitation formuliert, welche in der Projektwerkstatt praktisch um-gesetzt werden.
Methode: Anhand einer systematischen Literaturrecherche wurden fünf Hauptstudien zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Die Studienergebnisse wurden in die Bereiche der SWOT-Analyse eingeteilt, um begünstigende Faktoren zu identifizieren.
Ergebnisse: Es kristallisieren sich neun Faktoren heraus, welche die Umsetzung der evidenzbasierten Methode in der stationären Neurorehabilitation begünstigen: Wissenserweiterung der Fachpersonen, Einsatz von mCIMT Protokollen, Kriterien für Patient:innen, Förderung der Adhärenz, interprofessionelle Zusammenarbeit, Einbezug der Angehörigen, vorbereitete Materialien, Gruppentherapie und Unterstützung der Institution.
Schlussfolgerung: Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen werden in der kombinierten Projektwerkstatt mittels eines Leitfadens praktisch umgesetzt. Dies stellt eine Möglichkeit dar, den Einsatz von mCIMT in der stationären Neurorehabilitation zu begünstigen. Trotz der definierten Handlungsempfehlungen sind individuelle Lösungen erforderlich, um angepasst an Institution, Therapieteam und Patient:innen, evidenzbasiert zu handeln.2023-01-01T00:00:00ZNachhaltig gestärkt – Resilienzförderung im Ergotherapiestudium : welche Möglichkeiten gibt es im Curriculum?
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29094
Title: Nachhaltig gestärkt – Resilienzförderung im Ergotherapiestudium : welche Möglichkeiten gibt es im Curriculum?
Authors: Platz, Céline; Müller, Katja
Abstract: Einleitung: Die Ergotherapie ist ein anspruchsvolles Berufsfeld, welches Berufsanfänger:innen an ihre Grenzen bringen kann. Während des Studiums begegnen Ergotherapiestudierende vielen Herausforderungen und Stress. Zur Bewältigung von solchen Belastungen und dem Erhalt der mentalen Gesundheit ist die Förderung der Resilienz sinnvoll.
Fragestellung: Wie kann im Ergotherapiestudium Resilienz gefördert werden?
Methode: Mittels systematischer Literaturrecherche und Handsuche wurden fünf Studien aus-gewählt, die mit dem Modell der sieben Resilienzsäulen (Rampe, 2010) und dem Kohärenzmodell (Antonovsky & Franke, 1997) in Bezug gesetzt wurden. Zudem wurde eine exemplarische Umfrage unter Ergotherapiestudierenden durchgeführt.
Ergebnisse: Die Förderung der Resilienz während des Ergotherapiestudiums ist relevant, um die Fähigkeit zum Überwinden von Hindernissen zu erlernen. Resilienz ist erlernbar, unter anderem durch Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Selbstreflexion. Auch durch unterstützende Praxisanleitende während des Praktikums kann die Resilienz der Studierenden gefördert werden. Alle Hauptstudien* wiesen signifikante Ergebnisse auf. Zudem sahen fast alle Teilnehmenden unserer Umfrage Bedarf für mehr Unterricht zum Thema Resilienz.
Schlussfolgerungen: Die Einbettung von Resilienzförderprogrammen in die Lehrpläne des Ergotherapiestudiums ist empfohlen. Auch Praxisanleitende sollten sich ihres Einflusses auf die Studierenden bewusst sein und eine wertschätzende und motivierende Atmosphäre schaffen. Es ist Bedarf für weitere Forschung in diesem Themengebiet vorhanden.2023-01-01T00:00:00ZErgo…Wie? : digital Storytelling als innovative Methode in der Öffentlichkeitsarbeit der Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29093
Title: Ergo…Wie? : digital Storytelling als innovative Methode in der Öffentlichkeitsarbeit der Ergotherapie
Authors: Nufer, Anna Catharina; Moser, Julia
Abstract: Darstellung des Themas: Die Ergotherapie ist als junge Berufsgruppe noch relativ unbekannt in der breiten Öffentlichkeit. In den letzten Jahrzehnten hat sie viele Wandel durchlebt. Das Digital Storytelling ist ein kreativer Prozess, der durch die Nutzung von digitalen Medien eine Geschichte erzählt. Der Einsatz dieser Methode in der Öffentlichkeitsarbeit der Ergotherapie ermöglicht Chancen, die bisher kaum erforscht sind.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu erforschen, wie die Öffentlichkeitsarbeit des Berufes Ergotherapie mittels Digital Storytelling gefördert werden kann.
Methode: Eine systematische Literaturrecherche in fünf Datenbanken der Medizin, Wirtschaft/Marketing und Psychologie ergab drei Hauptstudien, welche hinsichtlich ihrer Qualität und Evidenz beurteilt wurden. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und gewürdigt. Die Studien wurden in Verbindung mit den drei Phasen der Customer Journey gebracht.
Relevante Ergebnisse: Insgesamt bietet Digital Storytelling eine vielversprechende Möglichkeit, die Öffentlichkeitsarbeit der Ergotherapie zu unterstützen und das Bewusstsein für die Vorteile dieser zu steigern. Welche Aspekte bei der Vermarktung von Digital Storys entscheidend sind, werden zusammengetragen.
Schlussfolgerung: Es werden konkrete Empfehlungen für den Einsatz des Digital Storytellings in der Öffentlichkeitsarbeit der Ergotherapie abgegeben. Durch Kurzgeschichten in Form des Digital Storytellings kann die Ergotherapie, in jeder Phase des Customer Journey, potentielle Kund:innen ansprechen und auf dem Weg zur Entscheidungsfindung unterstützen.2023-01-01T00:00:00ZDen Menschen ins Bild nehmen : Entwicklung einer Intervention für die Ergotherapie am Lebensende
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29092
Title: Den Menschen ins Bild nehmen : Entwicklung einer Intervention für die Ergotherapie am Lebensende
Authors: Mohr, Charlotte; Schaffner, Gianna Lia
Abstract: Darstellung des Themas: Eine lebenslimitierende Diagnose kann Betätigungen und die Lebensqualität einer Person verändern oder beeinträchtigen. Dem können Biographiearbeit und Betätigung entgegenwirken. Die Ergotherapie, die in der Palliative Care einen wichtigen Beitrag leisten könnte, ist in diesem Bereich in der Schweiz bisher wenig etabliert.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, unter Einbezug der Zielgruppe eine Interventionsempfehlung für betätigungsbasierte Biographiearbeit in der Ergotherapie für die Palliative Care zu formulieren.
Methode: Angelehnt an Action Research wurde eine Bedarfsanalyse durchgeführt, in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen der Zielgruppe eine Intervention entwickelt und getestet. Aus diesen Erkenntnissen wurde eine Interventionsempfehlung formuliert.
Ergebnisse: Der Bedarf nach Biographiearbeit und Betätigung wurde bestätigt und eine Intervention entwickelt, die an diesen Punkten ansetzt. Diese beschäftigt sich, angelehnt an die Methode Photovoice, mit persönlichen Gegenständen von Klient:innen und ihrer Geschichte. Die Testung weist darauf hin, dass die Intervention Well-Being bei Menschen mit lebenslimitierender Diagnose ermöglicht.
Schlussfolgerung: Die entwickelte Intervention zeigte sich als geeignet für das Setting der Langzeitbetreuung. Sowohl die Forschung als auch die Etablierung der Ergotherapie in der Palliative Care sollten weiter vorangetrieben werden.2023-01-01T00:00:00ZSchool Burnout – Jugendliche zwischen Anforderungen und Ressourcen : der Einfluss von Anforderungen und Ressourcen bei Jugendlichen auf ihr School Burnout und dessen Bedeutung für die Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29091
Title: School Burnout – Jugendliche zwischen Anforderungen und Ressourcen : der Einfluss von Anforderungen und Ressourcen bei Jugendlichen auf ihr School Burnout und dessen Bedeutung für die Ergotherapie
Authors: Merkle, Anna; Zangl, Selina
Abstract: Hintergrund: School-Burnout (SB) stellt das Äquivalent zum arbeitsbezogenen Burnout im schulischen Kontext dar. Es zeigt sich in Form von Erschöpfung in der Schule, Gefühle der Unzulänglichkeit als Schüler:in und Zynismus gegenüber der Schule. Ein Ungleichgewicht von schulischen Anforderungen und persönlichen Ressourcen kann zu SB führen.
Ziel: Diese Bachelorarbeit hat zum Ziel, Anforderungen und Ressourcen, die einen Einfluss auf SB von jugendlichen Schüler:innen haben, im Occupational Adaptation Modell (OAM) zuzuordnen und zu analysieren. Daraus sollen mögliche Interventionsgrundlagen für die Ergotherapie abgeleitet werden.
Methode: Die Hauptstudien wurden mittels einer systematischen Literaturrecherche selektioniert, zusammengefasst und gewürdigt. Ergebnisse zum Einfluss von Anforderungen und Ressourcen auf SB wurden extrahiert und von den Autorinnen unabhängig voneinander im OAM eingeordnet, um die Fragestellung zu beantworten. Daraus wurden mögliche Interventionsgrundlagen für die Ergotherapie abgeleitet.
Ergebnisse: Die untersuchten schulischen Anforderungen korrelierten bei jugendlichen Schüler:innen positiv mit ihrem SB. Eine negative Korrelation bestand zwischen den untersuchten Ressourcen und ihrem SB.
Schlussfolgerung: Der Einfluss von Anforderungen und Ressourcen von jugendlichen Schüler:innen auf ihr SB kann im OAM in zwei parallelen Prozessen dargestellt werden. Das Modell könnte als Leitfaden für ergotherapeutische Interventionen bei jugendlichen Schüler:innen mit SB eingesetzt werden.2023-01-01T00:00:00ZBetätigungsdeprivation : eine themengeleitete Arbeit zum Erleben von Minderjährigen mit Fluchterfahrungen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29090
Title: Betätigungsdeprivation : eine themengeleitete Arbeit zum Erleben von Minderjährigen mit Fluchterfahrungen
Authors: Lovrić, Mijo; Schneider, Léonie
Abstract: Darstellung des Themas: Minderjährige Geflüchtete sind mit verschiedenen strukturellen und sozio-kulturellen Problemen konfrontiert und stark gefährdet, eine Betätigungsdeprivation, also einen Entzug von bedeutungsvollen Alltagshandlungen, zu erleben. Es ist wenig darüber bekannt, wie Minderjährige die Betätigungsdeprivation nach der Flucht erleben.
Ziel: Diese Arbeit soll herausfinden, wie minderjährige Geflüchtete die Betätigungsdeprivation im Ankunftsland und spezifisch in der Schweiz in den ersten Jahren nach Ankunft erleben.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche auf acht Datenbanken durchgeführt, wobei vier Studien aus dem Ausland inkludiert werden konnten. Ergänzend dazu wurde nach nicht-wissenschaftlicher Literatur aus der Schweiz gesucht. Aus dieser Suche ergaben sich drei Beiträge. Alle Hauptquellen wurden zusammengefasst und kritisch gewürdigt.
Ergebnisse: Minderjährige mit Fluchterfahrungen erleben aufgrund von Faktoren im Zusammenhang mit der sozialen Umwelt, dem Mangel an Unterstützung, dem Warten auf den Asylentscheid, den Sprach- und Kulturunterschieden sowie den eingeschränkten Möglichkeiten im Alltag eine Betätigungsdeprivation. Diese löst bei ihnen Gefühle wie Trauer, Isolation, Unwohlsein, Überforderung, Unsicherheit oder Perspektivenlosigkeit aus und wird als gesundheitsschädlich wahrgenommen.
Schlussfolgerung: Die Betätigungsdeprivation stellt ein gesundheitliches Problem dar und die Ergotherapie sollte sich gegen Betätigungsdeprivation bei minderjährigen Geflüchteten einsetzen.2023-01-01T00:00:00ZEinsatz kognitiver Assessments auf der Intensivstation : eine Auswahl an evidenzbasierten Assessments zur Evaluation der basalen kognitiven Leistungen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29089
Title: Einsatz kognitiver Assessments auf der Intensivstation : eine Auswahl an evidenzbasierten Assessments zur Evaluation der basalen kognitiven Leistungen
Authors: Langhart, Anja; Mürner, Katja
Abstract: Einleitung: Um Interventionen auf der Intensivstation (IPS) zielführend gestalten zu können, wird eine Einschätzung des kognitiven Zustands vorausgesetzt. In der Praxis fehlt eine Übersicht evidenzbasierter Assessments.
Ziel: Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Ergotherapeut:innen auf der IPS bei der Auswahl von evidenzbasierten Assessments zu unterstützen, um die basale kognitive Leistung eines/r Patient:in zu beurteilen. Fragestellung: «Zu welchen Assessments zur Befunderhebung der basalen kognitiven Leistung gibt es Evidenz für die Durchführung auf der Intensivstation?»
Methode: Die Assessmentselektion basierte auf E-Mail-Kontakten mit schweizerischen Intensivstationen und einer ersten Literatursichtung. Anhand eines Systematic Search and Reviews wurden diese Assessments auf ihre Evidenz auf der IPS untersucht.
Ergebnisse: Zu den Assessments Glasgow Coma Score (GCS), Coma Recovery Scale – Revised (CRS-R), Wessex Head Injury Matrix (WHIM) und Richmond Agitation and Sedation Scale (RASS) wurden Studien zur Anwendung auf der IPS gefunden. Der CRS-R weist die besten Gütekriterien auf. Darauf folgen der GCS und der RASS. Der WHIM hat die schlechteste Güte.
Schlussfolgerungen: Diese Bachelorarbeit liefert den Ergotherapeut:innen in der Praxis Informationen über die Evidenz der vier Assessments GCS, RASS, CRS-R und WHIM. Eine Auswahl anhand der Indikation der Assessmentdurchführung kann darauf aufgebaut werden.2023-01-01T00:00:00ZNeu und doch kein Ding der Unmöglichkeit : mögliche ergotherapeutische Behandlungsansätze bei kognitiven Beeinträchtigungen aufgrund von Long-Covid
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29088
Title: Neu und doch kein Ding der Unmöglichkeit : mögliche ergotherapeutische Behandlungsansätze bei kognitiven Beeinträchtigungen aufgrund von Long-Covid
Authors: Landa, Julia; Schlittler, Linda
Abstract: Hintergrund: Das Krankheitsbild von Long-Covid ist noch sehr neu. Der Leidensdruck der Betroffenen ist sehr gross. Viele klagen über kognitive Einschränkungen, welche einen grossen Einfluss auf die Ausführung täglicher Aktivitäten haben. Bis zum Zeitpunkt der Literaturrecherche sind keine Ergotherapie spezifischen Interventionen zur Anwendung bei kognitiven Einschränkungen bedingt durch Long-Covid bekannt.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, ergotherapeutische Interventionen aufzuzeigen, welche auf Menschen mit kognitiven Einschränkungen aufgrund von Long-Covid übertragen und in der Praxis angewendet werden können.
Methode: Die Fragestellung wird anhand einer systematischen Literaturrecherche beantwortet. Fünf Hauptstudien wurden ausgewählt und kritisch gewürdigt. Die Interventionen wurden dem OTIPM zugeordnet und die Ergebnisse kritisch diskutiert.
Relevante Ergebnisse: Für die Behandlung von kognitiven Einschränkungen wurden verschiedene Interventionsansätze gefunden. Der CO-OP-Ansatz macht in den einbezogenen Studien den grössten Anteil aus. Zudem zeigen verschiedene Studien die Wichtigkeit von Gruppentherapien und Edukation auf.
Schlussfolgerung: Insgesamt ist die Ergotherapie gut gerüstet für die Behandlung von kognitiven Einschränkungen. Spezifisch für Long-Covid wird jedoch mehr Forschung benötigt.2023-01-01T00:00:00ZErgotherapie als Erfolgsfaktor für die schulische Inklusion : Unterstützung für Alle
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29087
Title: Ergotherapie als Erfolgsfaktor für die schulische Inklusion : Unterstützung für Alle
Authors: Jans, Anouk; Scheuber, Denise
Abstract: Einleitung: Die Umsetzung der inklusiven Regelschule erweist sich als komplex. Bedürfnisse der Schüler:innen gestalten sich vielfältig. Es fehlen ausreichend Ressourcen, das notwendige Know-how sowie ein einheitliches Konzept. Evidenz zeigt, dass die Ergotherapie massgeblich zur schulischen Inklusion beiträgt. Trotzdem ist sie im Schweizer Schulsetting kaum etabliert. Ziel: Die Bachelorarbeit soll aufzeigen, wie die Ergotherapie die Umsetzung der Inklusion an Primarschulen auf universeller Stufe unterstützt.
Methode: Die Fragestellung wird mit einer systematischen Literaturrecherche in gesundheitsspezifischen und pädagogischen Datenbanken beantwortet. Dabei werden drei Hauptstudien identifiziert und kritisch gewürdigt. Die ergotherapeutischen Interventionen werden im Bezug zum sozialen Modell von Behinderung diskutiert.
Ergebnisse: Auf universeller Stufe führt die schulbasierte Ergotherapie Beratungen für Lehrpersonen sowie Weiterbildungen für das Schulpersonal und die Eltern durch. Dabei werden Wissen und Strategien vermittelt, um kompetenter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Weiter setzen Ergotherapeutinnen und -therapeuten berufsspezifische Interventionen in der ganzen Klasse um und passen Umweltgegebenheiten an. In Zusammenarbeit mit schulischen Stakeholdern fördern sie die Teilhabe aller Kinder am Schulalltag.
Schlussfolgerung: Alle Beteiligten profitieren von ergotherapeutischen universellen Dienstleistungen. Passende strukturelle Gegebenheiten, ausreichend Ressourcen und ein gemeinsames Verständnis des Fachpersonals bilden dafür die Grundlage.2023-01-01T00:00:00ZGemeinsam für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen : der Beitrag von Ergotherapeut:innen zur Deinstitutionalisierung von Menschen mit einer intellektuellen Behinderung in der Schweiz
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29086
Title: Gemeinsam für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen : der Beitrag von Ergotherapeut:innen zur Deinstitutionalisierung von Menschen mit einer intellektuellen Behinderung in der Schweiz
Authors: Guadagnini, Anna; Widmer, Jana
Abstract: Einleitung: Menschen mit einer Behinderung (MmB) gehören zur grössten Minderheit der Welt und geniessen noch nicht alle Menschenrechte. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurde die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) erarbeitet. Teil der BRK ist der Artikel 19, welcher der Institutionalisierung von MmB entgegenwirken soll. Obwohl die BRK in der Schweiz im Jahre 2014 ratifiziert wurde, leben viele Menschen mit intellektueller Behinderung (MmiB) in Institutionen und ihnen bleibt ein selbständiges Leben in einer unabhängigen Wohnform verwehrt.
Fragestellung: Welchen Beitrag können Fachpersonen der Ergotherapie bei der Umsetzung der Deinstitutionalisierung von erwachsenen MmiB in der Schweiz leisten?
Methode: Aus der inkludierten Literatur wurden Risiken und Chancen der Deinstitutionalisierung für MmiB erarbeitet und danach mit Hilfe des CMOP-E und des Framework der AOTA in Verbindung mit dem ergotherapeutischen Gegenstandsbereich und Kompetenzen gebracht.
Ergebnisse: Es wurden Chancen und Risiken der Deinstitutionalisierung auf Ebene der Person, Betätigung und Umwelt gefunden. Ebenfalls wurden Kompetenzen von Ergotherapeut:innen und der Gegenstandsbereich der Ergotherapie erarbeitet.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen auf, dass ein ergotherapeutischer Handlungsbedarf gegeben ist. Ergotherapeut:innen sollen vor, während und nach der Deinstitutionalisierung in die Behandlung von MmiB einbezogen werden, um sie in ihrer Selbständigkeit zu unterstützen. Des Weiteren können Ergotherapeut:innen einen Beitrag dazu leisten politische, kulturelle, strukturelle und soziale Barrieren abzubauen und MmiB zu einem selbstbestimmten Leben und unabhängigen Wohnen zu verhelfen.2023-01-01T00:00:00ZHalten Demenzdörfer, was sie versprechen? : eine Betrachtung der Occupational Justice von Menschen mit Demenz im Versorgungskonzept «De Hogeweyk»
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29085
Title: Halten Demenzdörfer, was sie versprechen? : eine Betrachtung der Occupational Justice von Menschen mit Demenz im Versorgungskonzept «De Hogeweyk»
Authors: Grossenbacher, Flavia; Steiger, Tanja
Abstract: Hintergrund : Die Zahl der Menschen mit Demenz steigt. Seit kurzem gibt es in der Schweiz erste Demenzdörfer, angelehnt an das holländische Original „De Hogeweyk“. Eines davon ist der Lindenpark in Balsthal. Das Versorgungskonzept verspricht Partizipation und ein Leben möglichst nah am gewohnten Alltag. Ergotherapeut:innen setzen sich dafür ein, dass sich alle Menschen gerecht betätigen können, was Occupational Justice genannt wird. Zurzeit ist unklar, wie sich Demenzdörfer mit der Occupational Justice vereinbaren lassen.
Ziel : Ziel der Arbeit ist es, die Occupational Justice von Menschen mit Demenz im Versorgungskonzept „De Hogeweyk“ zu betrachten.
Methode : Durch ein Fokusgruppeninterview mit Mitarbeitenden des Lindenparks wurden qualitative Daten erhoben und mittels thematischer Analyse ausgewertet.
Ergebnisse : Die Ergebnisse zeigten, dass im Lindenpark vielfaltige Aktivitäten gelebt werden und dass diese Aktivitäten passend gemacht werden müssen. Ausserdem ergab die Analyse, dass die Bewohnenden schutzbedürftig sind und dass im Lindenpark Wert auf soziale Kontakte gelegt wird. Des Weiteren zeigte sich, dass der Lindenpark zur Lebensqualität der Bewohnenden beitragt und dass die Gesellschaft noch nicht bereit ist, Menschen mit Demenz zu inkludieren.
Schlussfolgerung : Demenzdörfer nach „De Hogeweyk“ tragen massgeblich zur Occupational Justice von Menschen mit Demenz bei. Dennoch gibt es Einschränkungen in Bezug auf die Autonomie und Inklusion der Bewohnenden.2023-01-01T00:00:00ZEin Wau-Effekt bei ADHS : der Einfluss von hundegestützten Interventionen auf die Entwicklung der Exekutiven Funktionen bei ADHS im Kindesalter
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29084
Title: Ein Wau-Effekt bei ADHS : der Einfluss von hundegestützten Interventionen auf die Entwicklung der Exekutiven Funktionen bei ADHS im Kindesalter
Authors: Friedrich, Sabrina; Lahusen, Anja Susanna
Abstract: Darstellung des Themas: Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind in der Entwicklung ihrer exekutiven Funktionen (EF) im Rückstand, was Folgen bis ins Erwachsenenalter hat. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung von hundegestützten Interventionen (CAI) auf die Förderung von EF bei Kindern mit ADHS und geeignete Interventionen auf die Ergotherapie zu übertragen.
Methode: Durch eine systematische Literaturrecherche wurden vier Hauptstudien gefunden und kritisch gewürdigt. Die Resultate wurden in das Modell CMOP-E inkludiert, um ein ganzheitliches Bild auf die Integration von hundegestützten Interventionen zur Steigerung der EF bei ADHS Kindern zu erhalten. Relevante Ergebnisse: Eine Abnahme der ADHS Symptome wurde vermehrt unter
Einbezug von Hunden festgestellt, sowie die Zunahme der Aufmerksamkeit. Soziale Fertigkeiten verbesserten sich schneller und langanhaltender. Insbesondere schulschwächere Kinder machten deutlichere Fortschritte in ihren EF.
Schlussfolgerung: CAI sind motivierend und könnten schnellere und länger anhaltende Verbesserungen der EF zeigen. Sie haben ausserdem einen positiven Effekt auf ADHSSymptome und soziale Fertigkeiten. Weitere kontrollierte Studien sind nötig, um die Ergebnisse zu ergänzen. Ausserdem fehlen Studien im ergotherapeutischen Kontext.2023-01-01T00:00:00Z«Ich würde gerne, kann aber nicht» : Betätigungsdeprivation in der geriatrischen Langzeitpflege
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29083
Title: «Ich würde gerne, kann aber nicht» : Betätigungsdeprivation in der geriatrischen Langzeitpflege
Authors: Flury, Corinne; Kessler, Noemi
Abstract: Einleitung: Durch physische, psychische und institutionelle Einschränkungen verfügen ältere Menschen in einer Langzeitpflegeinstitution über eine reduzierte Autonomie in der Gestaltung ihres täglichen Lebens. Der Zugang zu bedeutungsvoller Betätigung kann dadurch eingeschränkt sein, was zu einer Betätigungsdeprivation führen kann. Folgen einer Betätigungsdeprivation können eine verschlechterte körperliche und geistige Gesundheit sein.
Ziel: Aktuelle Evidenz wird darauf untersucht, wie Ergotherapeut:innen die Betätigungsdeprivation in der geriatrischen Langzeitpflege minimieren können.
Methode: Mittels einer Literaturrecherche werden drei Studien für das narrative Literaturreview ausgewählt. Die kritische Würdigung der qualitativen Studien erfolgt anhand des Arbeitsinstrumentes für ein Critical Appraisal (AICA) und für die Würdigung von Mixed Methods Studien wird das Mixed Methods Appraisal Tool (MMAT) verwendet.
Ergebnisse: Verschiedene gesundheitswissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Einbezug der Wünsche und Bedürfnissen der Bewohner:innen, sowie die Förderung von Autonomie und Betätigung die Lebensqualität positiv beeinflussen.
Schlussfolgerung: In Zukunft sollen die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner:innen erfasst werden und Aktivierungsangebote an diese angepasst sein. Ergotherapeut:innen können als Health Advocates fungieren und ihr Fachwissen an geriatrische Langzeitpflegeinstitutionen weitergeben und sich für das Recht auf Betätigung einsetzen. Ebenfalls können die Erkenntnisse in die Planung von Interventionen miteinbezogen werden.2023-01-01T00:00:00Z«Ich kam mir extrem allein gelassen vor» : eine Bedarfsanalyse für Gruppenangebote für young adult carers von Personen mit Schlaganfall in der Schweiz
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29082
Title: «Ich kam mir extrem allein gelassen vor» : eine Bedarfsanalyse für Gruppenangebote für young adult carers von Personen mit Schlaganfall in der Schweiz
Authors: Fink, Karoline; Kaninke, Nadine
Abstract: Darstellung des Themas: Die Zahl der von einem Schlaganfall betroffenen Personen ist in den letzten Jahren weltweit gestiegen. Durch die plötzliche Erkrankung verändert sich nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern das gesamte Familienleben. Besonders junge Erwachsene, die ihr Elternteil betreuen, nehmen die Betreuungsaufgaben als eine starke Belastung wahr.
Ziel: Ziel der Arbeit war es, Bedürfnisse für ein Gruppenangebot für young adult carers zu eruieren, die ein von Schlaganfall betroffenes Elternteil unterstützen.
Methode: Es wurden drei semistrukturierte Einzelinterviews durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mit der Thematic Analysis nach Braun und Clarke.
Relevante Ergebnisse: Es wurden fünf Themen identifiziert, welche die Zielgruppe besonders beschäftigen: «Ein Schlaganfall verändert alles», «Ich bin komplett überfordert», «Gesund bleiben als Angehörige*r», «Ich kam mir extrem allein gelassen vor» und «Mit anderen das Schicksal teilen».
Schlussfolgerung: Es besteht Bedarf für ein geleitetes Gruppenangebot. Das am häufigsten gewünschte Angebot ist ein Erfahrungsaustausch mit Gleichaltrigen. Auch wird eine Vermittlung von Fachwissen im Umgang mit dem betroffenen Elternteil gewünscht. Die ideale Gruppengrösse beträgt vier bis zehn Personen. Die bevorzugten Regelmässigkeiten variieren stark. Die Kosten des Angebotes müssen für die Teilnehmenden tragbar sein.2023-01-01T00:00:00ZVier Hufe, zwei Hände: pferdegestützte Ergotherapie für Kinder und Jugendliche mit Cerebralparese : Förderung des bimanuellen Handeinsatzes – eine praktische Umsetzung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29081
Title: Vier Hufe, zwei Hände: pferdegestützte Ergotherapie für Kinder und Jugendliche mit Cerebralparese : Förderung des bimanuellen Handeinsatzes – eine praktische Umsetzung
Authors: Eisenhut, Nadine; Schefer, Stefanie
Abstract: Hintergrund: Kinder und Jugendliche mit Cerebralparese (CP), einer der häufigsten Ursachen für körperliche Behinderungen, erhalten viele Therapien. Zur Motivationssteigerung können Pferde als alternatives Therapiemedium in der Ergotherapie eingesetzt werden.
Zielsetzung: Ziel der Bachelorarbeit ist es, Möglichkeiten zur Förderung des bimanuellen Handeinsatzes bei Kindern und Jugendlichen mit CP durch pferdegestützte Ergotherapie zu erfassen, literaturbasierte Interventionen zu evaluieren und Chancen sowie Herausforderungen zu benennen.
Methode: Mittels Literaturrecherche, Zusammenfassung und kritischer Würdigung wurde ein Überblick über die Evidenz erstellt. Daraus wurden Interventionselemente abgeleitet und durch weitere Literatur sowie eigene Argumentationen ergänzt. In einer Fallanalyse wurden fünf Interventionen mit zwei Teilnehmerinnen durchgeführt und prä-post analysiert. Die Daten wurden grafisch ausgewertet, verschriftlicht und durch qualitative Beobachtungen ergänzt.
Ergebnisse: Auf Basis der Literaturrecherche konnten 19 Interventionskomponenten identifiziert werden. Deren Durchführung und Evaluation zeigte eine quantitative und qualitative Verbesserung des bimanuellen Handeinsatzes beider Teilnehmerinnen.
Schlussfolgerung: Insgesamt zeigte die pferdegestützte Ergotherapie positive Effekte auf den bimanuellen Handeinsatz, jedoch bedarf es weiterer Forschung zur Klärung, welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Die Verfasserinnen betonen das Potenzial pferdegestützter Ergotherapie, sehen aber Herausforderungen hinsichtlich Zugänglichkeit, Finanzierung und Zeitressourcen. Zukünftige Studien mit Kontrollgruppen über einen längeren Zeitraum könnten weitere Erkenntnisse liefern.2023-01-01T00:00:00ZIsolation – der Beitrag der Ergotherapie : wie können Ergotherapeut:innen Menschen mit einer hämatologischen Krebserkrankung während der stationären Isolation wirksam unterstützen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29080
Title: Isolation – der Beitrag der Ergotherapie : wie können Ergotherapeut:innen Menschen mit einer hämatologischen Krebserkrankung während der stationären Isolation wirksam unterstützen
Authors: Dumas, Alice; Maradan, Zoé
Abstract: Darstellung des Themas: Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in der Schweiz. Von den über 100 Krebsarten sind eine davon die hämatologischen Krebserkrankungen. Aus Hygiene- und Sicherheitsgründen müssen gewisse Klient:innen, die an hämatologischem Krebs leiden, während der Behandlung in Isolation sein. Diese Umstände stellen eine Herausforderung für die Planung und Durchführung einer ergotherapeutischen Behandlung dar.
Ziel: Diese Arbeit soll aufzeigen, welche Schwierigkeiten Klient:innen mit einer hämatologischen Krebserkrankung während eines Krankenhausaufenthaltes in umgekehrter Isolation erleben und wie die Ergotherapie sie dabei wirksam unterstützen kann.
Methode: Eine systematische Literaturrecherche ergab vier Studien, die zusammengefasst und kritisch bewertet wurden. Die Ergebnisse der Studien wurden in die Struktur des ergotherapeutischen Modells CMOP-E integriert, mit den Enablemet Skills verknüpft und mit weiterführender Literatur diskutiert.
Ergebnisse: Elf Ergebnisse der Hauptstudien fallen in den Tätigkeitsbereich der Ergotherapie. Es handelt sich einerseits um erlebte Schwierigkeiten, andererseits um Anpassungs-, Entwicklungs- und Veränderungsprozesse, welche die Betroffenen während der Isolation durchlaufen müssen, und schliesslich um erlebte Ressourcen der Klient:innen.
Schlussfolgerung: Ergotherapeut:innen können Klient:innen mit einer hämatologischen Krebserkrankung wirksam unterstützen, indem sie acht der zehn Enabling Skills einsetzen mit dem Ziel, die Klient:innen bei Schwierigkeiten, Veränderungsprozesse und Ressourcen zu unterstützen.2023-01-01T00:00:00ZDie Macht der Erinnerung : Verbesserung der Handlungsfähigkeit bei Menschen mit Alzheimer-Demenz durch Reminiszenz-Therapie und deren Anwendbarkeit in der Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29079
Title: Die Macht der Erinnerung : Verbesserung der Handlungsfähigkeit bei Menschen mit Alzheimer-Demenz durch Reminiszenz-Therapie und deren Anwendbarkeit in der Ergotherapie
Authors: Caviezel, Jana Delia; Hodel, Julia Theresia
Further description: Hintergrund : Die Zahl an Alzheimer-Demenz (AD) erkrankter Menschen steigt stetig an. Im Verlauf der Erkrankung nimmt die Handlungsfähigkeit von Menschen mit AD ab und beeinträchtigt die Lebensqualität. Die Relevanz von nicht-medikamentösen Interventionen wie beispielsweise Reminiszenz-Therapie nimmt zu. Dennoch ist die Evidenzlage bisher unklar.
Ziel : Diese Arbeit soll den aktuellen Forschungsstand zu Reminiszenz-Therapie für Menschen mit AD aufzeigen. Daraus ableitend wird geklärt, ob die Handlungsfähigkeit durch Reminiszenz-Therapie verbessert wird und wie sie in der Ergotherapie Anwendung finden kann.
Methode : Mittels systematischer Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken wurden vier Hauptstudien ausgewählt und kritisch gewürdigt. Die zentralen Ergebnisse wurden in das Bieler Modell eingeordnet und in Bezug auf die Handlungsfähigkeit diskutiert.
Relevante Ergebnisse : Die Vergleichbarkeit der Interventionsstudien ist eingeschränkt, dennoch zeigte sich insgesamt, dass Reminiszenz-Therapie Verbesserungen der Kognition, Kommunikation, Lebensqualität sowie der depressiven Symptome bewirken kann. Diese Ergebnisse sprechen Teilaspekte der Handlungsfähigkeit nach dem Bieler Modell an.
Schlussfolgerung : Es bedarf weiterer Forschung zur eindeutigen Klärung der Wirksamkeit von Reminiszenz-Therapie. Zur Implementierung in die Ergotherapie wird die Kombination von Reminiszenz-Therapie mit Handlungen empfohlen. Dadurch könnte eine Verbesserung der Handlungsfähigkeit bei Menschen mit AD erreicht werden.2023-01-01T00:00:00ZEine Diagnose, viele Symptome : ergotherapeutische Interventionen bei Menschen mit funktioneller neurologischer Störung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29078
Title: Eine Diagnose, viele Symptome : ergotherapeutische Interventionen bei Menschen mit funktioneller neurologischer Störung
Authors: Born, Joëlle; Engel, Joëlle
Abstract: Einleitung: Funktionelle neurologische Störung, kurz FNS, ist einer der häufigsten Gründe für neurologische Konsultationen. Die Symptome können die kognitiven, motorischen sowie sensorischen Funktionen betreffen. Trotz der Häufigkeit fehlt es jedoch momentan an konkreten Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine Übersicht über die aktuelle Literatur bezüglich ergotherapeutischer Behandlung von Patient:innen mit FNS zu erstellen.
Methode: Mittels Literaturrecherche wurden vier Studien ausgewählt. Diese wurden anhand des Arbeitsinstruments zum Critical Appraisal (AICA) kritisch gewürdigt und zusammengefasst. Die darin beschriebenen Interventionen wurden zur besseren Übersicht den drei Dimensionen des Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CMOP-E) zugeteilt. Zudem wurden in der Diskussion die Meinungen von Ergotherapeut:innen aus der Praxis miteinbezogen, um die Praktikabilität der jeweiligen Interventionen zu bewerten.
Ergebnisse: Die in der Literatur gefundenen Interventionen fokussieren sich hauptsächlich auf die motorischen sowie sensorischen Symptome der FNS. Zur Behandlung der kognitiven Symptome gibt es nur wenige Interventionen. Die Ergebnisse wurden in einer tabellarischen Übersicht dargestellt.
Schlussfolgerung: Es bestehen Empfehlungen für die Ergotherapie, jedoch sind diese nicht evidenzbasiert. Hierzu benötigt es mehr Forschung. Zudem sind viele empfohlene Interventionen im Schweizer Kontext nicht bekannt und können somit nicht direkt in die Praxis umgesetzt werden.2023-01-01T00:00:00ZRaus in den Wald : ein Literaturreview zum Wald und der Gesundheit aus Sicht der Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29077
Title: Raus in den Wald : ein Literaturreview zum Wald und der Gesundheit aus Sicht der Ergotherapie
Authors: Bieri, Leah; Henauer, Flurina
Abstract: Hintergrund : Dem Wald werden vermehrt auch in Europa gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben. Aktuelle Evidenzen zeigen einen positiven Effekt im Zusammenhang des Waldes und der Gesundheit der Menschen. Die Wirkungen der Waldumgebung werden trotz unklaren Wirkmechanismen bereits zu gesundheitsfördernden, präventiven oder therapeutischen Zwecken genutzt.
Ziel : Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse des aktuellen Forschungsstandes werden zusammengetragen und diskutiert, um einen Überblick zu erhalten. Die Ergebnisse werden anhand eines Modells in den ergotherapeutischen Kontext eingeordnet.
Methode : Die Fragestellung wird durch eine systematische Literaturrecherche bearbeitet. Es werden zwei quantitative Studien und ein systematisches Review als Hauptstudien definiert, welche zusammengefasst, kritisch gewürdigt und diskutiert werden.
Ergebnisse : Die einbezogenen Studien untersuchen die Auswirkungen des Waldes in Form von Waldtherapie, Waldbaden sowie weiteren waldbasierten Aktivitäten im Zusammenhang mit dem allgemeinen körperlichen und geistigen Wohlbefinden im Bereich der Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie. Es werden verschiedene Betätigungen und spezifische Klientengruppen analysiert, welche vergleichbar mit der Ergotherapie sind.
Schlussfolgerung : Die Übersicht aller Ergebnisse zeigt ein gesundheitswirksames Potenzial des Waldes auf, welches zukünftig als kosteneffiziente Methode in unserem Gesundheitssystem von Bedeutung werden kann, jedoch zugleich zwingend weitere wissenschaftliche Evidenzen erfordert.2023-01-01T00:00:00ZWechseljahre – und jetzt? : Beeinflussung des Hormons Östrogen durch Aktivitäten bei Frauen in den Wechseljahren
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29076
Title: Wechseljahre – und jetzt? : Beeinflussung des Hormons Östrogen durch Aktivitäten bei Frauen in den Wechseljahren
Authors: Alder, Simone; Figi, Michelle
Abstract: Thema : Frauen in den Wechseljahren leiden häufig unter diversen Beschwerden, fühlen sich in ihren alltäglichen Aktivitäten eingeschränkt und berichten über eine niedrige Lebensqualität. Ausschlaggebend dafür sind die schwankenden und anschliessend absinkenden Sexualhormonspiegel und die generelle hormonelle Umstellung in den Wechseljahren.
Ziel : Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Aktivitäten zur Beeinflussung des Hormons Östrogen bei Frauen in den Wechseljahren zu identifizieren. Daraus wurde folgende Leitfrage formuliert: «Wie können Frauen in den Wechseljahren das Hormon Östrogen durch Aktivitäten beeinflussen?»
Methode : Anhand eines Literaturreviews werden Ergebnisse aus vier Hauptstudien zusammengefasst, kritisch gewürdigt, diskutiert und mit weiteren Quellen verglichen.
Relevante Ergebnisse : Durch Yoga und verschiedene Ernährungsweisen kann der Östrogenspiegel erhöht werden. Eine Senkung des Östrogenspiegels kann durch Gewichtsreduktion, körperliches Training und die Exposition gegenüber Sonnenlicht erreicht werden.
Schlussfolgerung : Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, können mit Anpassungen im Lebensstil durch die genannten Aktivitäten Einfluss auf das Hormon Östrogen nehmen. Dadurch können sowohl Beschwerden in den Wechseljahren reduziert, sowie längerfristige Risiken minimiert werden. Es bedarf jedoch weiterer Forschung zu nichtmedikamentösen Handlungsoptionen zur Beeinflussung des Hormons.2023-01-01T00:00:00ZErzähl mir deine Geschichte : Arten von Storytelling, die in der Ergotherapie Menschen mit psychischen Störungen in der Rehabilitations- oder Integrationsphase unterstützen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26108
Title: Erzähl mir deine Geschichte : Arten von Storytelling, die in der Ergotherapie Menschen mit psychischen Störungen in der Rehabilitations- oder Integrationsphase unterstützen
Authors: Thoolen, Fien; Weber, Michèle
Abstract: Thema: Psychische Störungen sind weltweit verbreitet, führen zu hohen Gesundheitskosten und schränken Betroffene in ihrem Alltag ein. Storytelling-Interventionen können die Lebensqualität von Betroffenen verbessern. In dieser Arbeit wird die mögliche Anwendung von Storytelling in der Ergotherapie erforscht.
Ziel: Zur Anwendung von Storytelling in der Ergotherapie gibt es noch nicht ausreichend Forschung. Deswegen wird in dieser Arbeit auf folgende Frage eingegangen: Welche Arten von Storytelling, die evidenzbasiert bei Menschen mit psychischen Störungen in der Rehabilitations- oder Integrationsphase angewendet werden, eignen sich für ergotherapeutische Interventionen?
Methode: In Datenbanken wurden fünf Studien zu verschiedenen Arten von Storytelling gefunden. Diese wurden zusammengefasst, kritisch gewürdigt und die Ergebnisse der Studien dem Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CMOP-E) gegenübergestellt.
Relevante Ergebnisse: Bei Menschen mit Demenz kann durch TimeSlips und Realitätsorientierung unter anderem die Interaktion verbessert werden. Menschen mit anderen psychischen Störungen können sich durch die Tree Theme Method® und die Foto-Intervention beispielsweise neue Strategien aneignen. Die Transmediale-Intervention würde sich für den Einsatz in der Prävention eignen und ist daher in der Ergotherapie schwieriger anwendbar.
Schlussfolgerung: Anhand der Zuteilung der Ergebnisse zum CMOP-E und der Güte der Studien werden Tree Theme Method®, Realitätsorientierte- und Foto-Intervention für die Ergotherapie mit Menschen mit psychischen Störungen empfohlen.2022-01-01T00:00:00Z«Verstehe ich dich, verstehst du mich?» – interprofessionelle Kommunikation von Studierenden im Fokus : ein Forschungsprojekt im Rahmen der ZIPAS® Sigg
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26107
Title: «Verstehe ich dich, verstehst du mich?» – interprofessionelle Kommunikation von Studierenden im Fokus : ein Forschungsprojekt im Rahmen der ZIPAS® Sigg
Authors: Sigg, Raphaëlle; Zuppinger, Tavita
Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, welche unterstützenden und hemmenden Faktoren in der Kommunikation zwischen Studierenden im interprofessionellen Team der ZIPAS® auftreten und wie die Zufriedenheit der Studierenden beeinflusst wird. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung:
Was unterstützt und/oder hemmt Studierende in der Kommunikation bei der Besprechung von Patient*innen im interprofessionellen Team der Zürcher interprofessionellen klinischen Ausbildungsstationen?
Um die Fragestellung beantworten zu können, wurden Daten von ZIPAS®-Durchläufen aus vier Spitälern im Kanton Zürich verwendet. Aus diesen Durchläufen wurden sieben semi-strukturierte Prä-Forschungsgruppeninterviews mithilfe von Codierungen retrospektiv ausgewertet. Weiter wurden Logbücher, welche von Studierenden und Facilitator*innen ausgefüllt wurden, mit den Interviewdaten verglichen. Aus den Ergebnissen wird ersichtlich, dass das Zeitmanagement und die Organisationsstrukturen Herausforderungen in ZIPAS®-Durchläufen darstellen. Gesamthaft zeigt sich, dass sich das Rollenverständnis durch die gemeinsam genutzten Räume und das miteinander Lernen verbessert. Das erhöhte Rollenverständnis führt zu einer klareren interprofessionellen Kommunikation und einer besseren Zusammenarbeit. Deshalb entstehen weniger Missverständnisse, was sich positiv auf die Zufriedenheit der Studierenden auswirkt. Der Zusammenhang zwischen Rollenverständnis und Lernen bedarf an weiterer Forschung.2022-01-01T00:00:00ZDas Zuhause im Fokus : professionelles Reasoning von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bei Hausbesuchen während der stationären Schlaganfallversorgung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26106
Title: Das Zuhause im Fokus : professionelles Reasoning von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bei Hausbesuchen während der stationären Schlaganfallversorgung
Authors: Schmidiger, Rahel; Steiner, Isabel
Abstract: Thema: Die Schlaganfallversorgung stellt aufgrund ihrer Komplexität eine Herausforderung für die Klientenzentrierung dar. Hausbesuche vor Austritt sollen zur Klientenzentrierung und somit zu einem verbesserten Übergang nach Hause beitragen. Jedoch fehlen Entscheidungsgrundlagen für Hausbesuche, nach welchen sich Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten richten können.
Ziel: Diese Arbeit soll das Professionelle Reasoning von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bei Hausbesuchen während der stationären Schlaganfallversorgung untersuchen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden Empfehlungen für die ergotherapeutische Praxis abgeleitet.
Methode: Im vorliegenden systematischen Literaturreview wurden mittels einer Literaturrecherche fünf Studien in Fachdatenbanken ausgewählt und kritisch gewürdigt. Die Ergebnisse werden im Ecological Model of Professional Reasoning (EMPR) dargestellt.
Ergebnisse: Das Pragmatische, Konditionale, Interaktive, Scientific und Ethische Reasoning beeinflussen Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bei Hausbesuchen während der stationären Schlaganfallversorgung. Dabei stehen den Vorteilen von Hausbesuchen pragmatische Faktoren wie Zeit- oder Ressourcenknappheit gegenüber, welche die klientenzentrierte Praxis gefährden. Dies führt zu einem ethischen Dilemma, welches insbesondere für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger eine Herausforderung darstellt.
Schlussfolgerungen: Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sind für eine klientenzentrierte Behandlung angehalten, verschiedene Denkweisen in ihre Entscheidung bezüglich Hausbesuche miteinzubeziehen. Dabei soll die eigene Praxis reflektiert, unerfahrene Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten geschult sowie Klientinnen und Klienten umfassender miteinbezogen werden.2022-01-01T00:00:00Z(Un)Bekanntheit der Ergotherapie – die Rolle der Professional Identity : Identifizierung von beeinflussenden Faktoren und Möglichkeiten zur Stärkung der Professional Identity
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26105
Title: (Un)Bekanntheit der Ergotherapie – die Rolle der Professional Identity : Identifizierung von beeinflussenden Faktoren und Möglichkeiten zur Stärkung der Professional Identity
Authors: Sandmeier, Valérie; Wechsler, Aline
Abstract: Einleitung: Es mangelt an Wissen über die Aufgabe und Rolle der Ergotherapie. Um die Bekanntheit und damit auch das Ansehen der Ergotherapie zu fördern, bedarf es einer starken Professional Identity. So können Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten im interprofessionellen Setting ihren Beruf und ihre Einzigartigkeit ausreichend vertreten.
Ziel: Einflussfaktoren der Professional Identity werden identifiziert und basierend darauf werden Handlungsempfehlungen für Studierende und Praktizierende der Ergotherapie erarbeitet, um die Professional Identity zu stärken und das Ansehen und die Bekanntheit der Ergotherapie zu fördern.
Methode: Mithilfe einer systematischen Literaturrecherche wurde in gesundheitsspezifischen Datenbanken nach Literatur zur Beantwortung der Fragestellung gesucht. Fünf Hauptstudien werden zusammengefasst und kritisch gewürdigt.
Ergebnisse: In der Literatur werden Einflussfaktoren der Professional Identity identifiziert, unter anderem Werte, Schwierigkeiten die Ergotherapie zu erklären, der Paradigma-Konflikt, die Fachsprache, die interprofessionelle Arbeit sowie die Ausbildung. Der Zusammenhang zwischen einer schwachen Professional Identity und der (Un)Bekanntheit der Ergotherapie wird mit Literatur dargelegt.
Schlussfolgerung: Klare Werte, inter- und intraprofessioneller Austausch sowie der Fokus auf die Betätigung können die Professional Identity stärken. Damit die Bekanntheit und die Anerkennung der Ergotherapie gefördert wird, müssen Ergotherapie-Praktizierende Verantwortung übernehmen, den Beruf angemessen präsentieren und ihre Rolle im interprofessionellen Setting klar definieren und vermitteln.2022-01-01T00:00:00ZWenn die Maske fällt : über das Leben von Frauen mit einer spät diagnostizierten Autismus-Spektrum-Störung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26096
Title: Wenn die Maske fällt : über das Leben von Frauen mit einer spät diagnostizierten Autismus-Spektrum-Störung
Authors: Meyer, Noémie; Kreis, Livia
Abstract: Darstellung des Themas: Der weibliche ASS-Phänotyp unterscheidet sich in vielen Hinsichten zum klassischen männlichen Phänotyp. Als Folge werden Frauen in der Kindheit oft übersehen und erhalten erst im Erwachsenenalter die Diagnose.
Ziel: Das Ziel dieser BA ist es, den Phänotyp der Frau mit ASS und die Geschlechterunterschiede aufzuzeigen. Es wird untersucht, wie Frauen mit spät diagnostizierter ASS ihr vergangenes Leben rückblickend bewerten und was sich durch die Diagnose verändert. Folgende Leitfrage wurde definiert: «Wie erleben Frauen mit einer Autismus-Spektrum-Störung die späte Diagnosestellung im Erwachsenenalter?»
Methode: Anhand eines Literaturreviews werden Ergebnisse aus vier qualitativen Hauptstudien zusammengefasst, kritisch gewürdigt, mittels PEO-Modells diskutiert und mit weiteren Quellen verglichen.
Relevante Ergebnisse: Eine Diagnosestellung wird unterschiedlich erlebt und ruft Gefühle wie Erleichterung, Bedauern und Bestätigung hervor. Die Diagnose löst einen Prozess der Lebensüberprüfung aus und negative Erfahrungen werden neu dem ASS und nicht dem Selbst zugeschrieben. Die ASS-Diagnose hat einen enormen Einfluss auf das Leben und führt zu einem verbesserten Selbstbewusstsein und mehr Selbstakzeptanz.
Schlussfolgerung: Insgesamt bringt eine ASS-Diagnose viele positive Veränderungen, weshalb betroffene Frauen so früh als möglich erkannt werden sollten. Die Frauen der Hauptstudien wünschten sich, dass sie ihre Diagnose früher erhalten hätten.2022-01-01T00:00:00ZBleiben Sie zuhause! : Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die repetitiven und restriktiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrum-Störung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26081
Title: Bleiben Sie zuhause! : Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die repetitiven und restriktiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrum-Störung
Authors: Meier, Jasmin; Schärli, Alina
Abstract: Darstellung des Themas: Viele Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) zeigen in herausfordernden Situationen repetitive und restriktive Verhaltensweisen (RRV) (Caldwell-Harris, 2021). Solche herausfordernden Situationen traten vermehrt während der Covid-19-Pandemie auf (Ameis et al., 2020).
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, welchen Einfluss die Coronapandemie auf die RRV von Kindern und Jugendlichen mit ASS zwischen zwei und achtzehn Jahren während den Schulschliessungen hatte.
Methode: Durch eine systematische Literaturrecherche konnten vier Hauptstudien ausgewählt werden. Diese wurden nach Law et al. (1998) kritisch gewürdigt. Die Resultate wurden mit dem F-Words Konzept nach Rosenbaum & Gorter (2012) analysiert und diskutiert.
Relevante Ergebnisse: Die Mehrheit der RRV und der Stress haben bei Kindern mit ASS während den Schulschliessungen zugenommen. Durch die Analyse mit den FWords konnte festgestellt werden, dass der vermehrte Stress während der Pandemie der wesentliche Auslöser für das Auftreten der RRV war.
Schlussfolgerung: In ausserordentlichen Situationen wie der Coronapandemie ist es wichtig, die Therapien und Freizeitaktivitäten weiter aufrechtzuerhalten. Zudem sollten in der Ergotherapie Strategien für den Umgang mit Stress erlernt und die Eltern der Kinder mit ASS miteinbezogen werden, um die RRV zu reduzieren.2022-01-01T00:00:00ZErleben von Barrieren im öffentlichen Raum für Personen im Rollstuhl und die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Partizipation
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26080
Title: Erleben von Barrieren im öffentlichen Raum für Personen im Rollstuhl und die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Partizipation
Authors: Kühnis, Jasmin; Wüst, Nathalie
Abstract: Hintergrund: Trotz bestehender Gesetze zum barrierefreien Bauen bestehen in der Schweiz Barrieren für Personen im Rollstuhl. Diese führen dazu, dass Einschränkungen in der Partizipation am täglichen Leben bestehen.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie und welche Barrieren die Partizipation einer Person im Rollstuhl beeinflussen. Zudem werden Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie erarbeitet, die Therapeutinnen und Therapeuten zur Unterstützung von Personen im Roll-stuhl befähigen.
Methode: Im Rahmen einer Fallanalyse wurde der Proband mit Paraplegie beobachtet und offen und teilstrukturiert befragt. Die Daten wurden in Form der Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse werden im System der internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit aufgelistet. Sie zeigen, wie Barrieren, hilfreiche Faktoren und Strategien in verschiedenen Lebensbereichen auf die Partizipation von Personen im Rollstuhl einwirken.
Schlussfolgerung: Es gibt viele Ansatzpunkte, um die Partizipation von Personen im Roll-stuhl zu verbessern. Ein wesentlicher Faktor ist die Veränderung der gesellschaftlichen Ein-stellung. Hierbei kann die Ergotherapie einen Einfluss darauf haben, Personen im Rollstuhl in ihrer Partizipation zu unterstützen.2022-01-01T00:00:00ZDas Erleben von Menschen in der Recovery-orientierten Psychiatrie : Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26079
Title: Das Erleben von Menschen in der Recovery-orientierten Psychiatrie : Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie
Authors: Keller-Hoehl, Franca; Köppel, Selina
Abstract: Thema: Diese Arbeit setzt sich mit den Erfahrungen von Menschen mit psychischen Erkrankungen innerhalb von Recovery-orientierten Diensten auseinander.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, aus bestehender Literatur, welche das Erleben von Dienstleistungsnutzenden in Recovery-orientierten Institutionen beschreibt, Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie herzuleiten.
Methode: Es erfolgt eine systematische Literaturrecherche. Drei Hauptstudien werden nach Letts et al. (2007) kritisch gewürdigt. Eine inhaltliche Analyse der Ergebnisse der Studien erfolgt anhand des «Canadian Model of Occupational Performance and Engagement» (CMOP-E) nach Townsend & Polatajko (2013). Die Handlungsempfehlungen werden auf Basis der Enablement Skills des «Canadian Model of Client-Centred Enablement» (CMCE) nach Townsend & Polatajko (2013) formuliert.
Resultate: Die Zuordnung zu den Domänen des CMOP-E zeigt eine hohe Relevanz der sozialen Umwelt sowie des Trainings und der Ausführung von bedeutungsvollen Aktivitäten. Aus den gewonnenen Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen zu den sieben Enablement Skills «Engage», «Coach», «Collaborate», «Design/Build», «Advocate», «Educate» und «Coordinate» herleiten. Dabei spiegeln sich die Schwerpunkte der Ergebnisse im CMOP-E auch in den Handlungsempfehlungen wider. Der Fokus der Handlungsempfehlungen liegt einerseits auf der Förderung der sozialen Partizipation. Andererseits im Heranführen an bedeutungsvolle Betätigungen und der Gestaltung eines sinnvollen Alltags.2022-01-01T00:00:00ZErgotherapie – ein Mehrwert in der beruflichen Integration! : die Rolle der Ergotherapie in der beruflichen Integration bei Menschen nach erlittenem Schädelhirntrauma
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26078
Title: Ergotherapie – ein Mehrwert in der beruflichen Integration! : die Rolle der Ergotherapie in der beruflichen Integration bei Menschen nach erlittenem Schädelhirntrauma
Authors: Hilpert, Naomi; Weber, Sarah
Abstract: Darstellung des Themas: Folgen eines Schädelhirntraumas können grosse Herausforderungen bei der Rückkehr ins Arbeitsleben mit sich bringen. Für viele Betroffene ist die berufliche Integration ein wichtiges Rehabilitationsziel. Obwohl die Ergotherapie Personen in diesen Herausforderungen gut unterstützen kann, ist sie in der Schweiz in diesem Arbeitsbereich selten anzutreffen.
Ziel: Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, aufzuzeigen und zu begründen, welches Wissen und welche Fertigkeiten nach dem sogenannten «Rollen-Kompetenz-Profil» die Ergotherapie in der Schweiz bei der beruflichen Integration von erwachsenen Menschen nach erlittenem Schädelhirntrauma einbringen und welche Aufgaben sie dabei übernehmen kann.
Methode: Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden fünf Hauptstudien ermittelt und anschliessend kritisch gewürdigt. Die Autorinnen teilten die Studienergebnisse unabhängig voneinander den verschiedenen Rollen des Rollen-Kompetenz-Profils zu. Daraus wurden mögliche ergotherapeutische Aufgaben abgeleitet sowie Kompetenzen beschrieben, welche die Ergotherapie einbringen kann.
Relevante Ergebnisse: Es zeigt sich, dass die Ergotherapie besonders in den Bereichen Evaluation, Unterstützen des Selbstfindungsprozesses, Trainieren der Fertigkeiten und Funktionen sowie Arbeitsplatzanpassungen ihr spezifisches Fachwissen einbringen kann.
Schlussfolgerung: Die Ergotherapie kann als Teil des interprofessionellen Behandlungsteams mit ihrer betätigungsfokussierten und ganzheitlichen Herangehensweise einen Mehrwert in der beruflichen Integration von Menschen nach erlittenem Schädelhirntrauma erbringen.2022-01-01T00:00:00ZPotenziale für Advanced Practice in Occupational Therapy in der Schweiz : Literaturrecherche mit qualitativer Befragung zum Vergleich des internationalen und aktuellen nationalen Stands von AP OT
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26077
Title: Potenziale für Advanced Practice in Occupational Therapy in der Schweiz : Literaturrecherche mit qualitativer Befragung zum Vergleich des internationalen und aktuellen nationalen Stands von AP OT
Authors: Müller, Bernadette; Gervasoni, Alessia
Abstract: Hintergrund: Advanced Practitioners in der Ergotherapie weisen ein vertieftes Wissen in ihrem Fach- oder Spezialgebiet auf und können erweiterte Aufgaben übernehmen, welche nicht in den klassischen Verantwortungs- oder engeren Tätigkeitsbereich der Ergotherapie gehören. Die Anforderungen an das Profil von AP OT sind durch den EVS in Entwicklung. Die Pflege in der Schweiz setzt APN bereits erfolgreich in der Praxis ein.
Ziel: Wie lautet der internationale und aktuelle nationale Stand von AP OT und welche Potenziale umfasst diese Rolle in Bezug auf die Tätigkeits- und Fachbereiche der Ergotherapie in der Schweiz?
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in diversen Datenbanken durchgeführt. Zusätzlich wurden vier Ergotherapeutinnen für eine schriftliche Befragung zu ihrer Meinung bezüglich AP OT befragt.
Relevante Ergebnisse: Der internationale und aktuelle nationale Stand von AP OT wurde beschrieben. Zusätzlich konnten Hinweise und Hürden hinsichtlich der Ausbildung/ Implementierung von AP OT in der Schweiz erkannt werden.
Schlussfolgerung: Es konnten Potenziale bezüglich Tätigkeits- und Fachbereiche für AP OT genannt werden. In Zukunft muss mehr Forschung vor allem hinsichtlich Finanzierung und Implementierung betrieben werden.2022-01-01T00:00:00ZHohes Alter, tiefe Lebensqualität? : Sinnesstimulation im Alters- und Pflegeheim zur Steigerung der Lebensqualität
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26076
Title: Hohes Alter, tiefe Lebensqualität? : Sinnesstimulation im Alters- und Pflegeheim zur Steigerung der Lebensqualität
Authors: Maron, Martina; Fuchs, Philipp
Abstract: Hintergrund: Die Zahl an alten Personen in der Schweiz nimmt stetig zu. Viele verbringen den Lebensabend in einem Alters- oder Pflegeheim. Ein Eintritt in eine solche Institution kann zur Abnahme von Lebensqualität und Wohlbefinden führen. Wegen Immobilität und fehlenden Aktivitäten leiden viele ältere Menschen an einer sensorischen Deprivation und Einsamkeit, die sich negativ auf die Lebensqualität auswirken.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, evidenzbasiert darzustellen, dass ein Bedarf an Sinnesstimulation in Alters- und Pflegeheimen besteht. Diese Arbeit soll aufzeigen, dass das Schaffen solcher Reize die Lebensqualität von älteren Menschen verbessert.
Methode: Mittels ausführlicher Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken wurden nach den definierten Ein- und Ausschlusskriterien Hauptstudien ermittelt, anschliessend gewürdigt und verglichen.
Ergebnisse: Es wurde mithilfe von vier Hauptstudien aufgezeigt, dass sich sensorische Interventionen signifikant positiv auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden von älteren Menschen in Alters- und Pflegeheimen auswirken können.
Schlussfolgerung: Ein zentrales Kriterium bei der Anwendung von sensorischer Stimulation ist, die Inputs an die entsprechenden Klient:innen anzupassen. Als Fachpersonen für eine klientenzentrierte Therapie sollen Ergotherapeut:innen sinnvolle und stimulierende Aktivitäten schaffen, Einrichtungen stimulierend anpassen und körperliche Funktionen erhalten oder verbessern.2022-01-01T00:00:00ZSpielend die sozialen Fähigkeiten steigern : langfristige Effekte spielbasierter Interventionen auf die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit Gleichaltrigen von Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26075
Title: Spielend die sozialen Fähigkeiten steigern : langfristige Effekte spielbasierter Interventionen auf die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit Gleichaltrigen von Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Authors: Eisenring, Svenja; Mair, Sonja
Abstract: Hintergrund: Die meisten Kinder mit ADHS zeigen bereits früh in ihrer Entwicklung Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen. Kurzfristige (positive) Effekte auf die sozialen Fähigkeiten bei Kindern mit ADHS wurden durch spielbasierte Interventionen beschrieben, aber die Nachhaltigkeit der Interventionen ist bisher noch nicht klar definiert.
Zielsetzung: Mit dieser Arbeit werden die langfristigen Effekte spielbasierter Interventionen bei Kindern mit ADHS mit dem Fokus auf die sozialen Fähigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen erfasst. Das sekundäre Ziel ist die Erfassung der Angemessenheit spielbasierter Interventionen.
Methoden: Mittels eines systematischen Literaturreviews wurden vier Studien analysiert und einander sowie auch ergänzender Literatur gegenübergestellt. Die Ergebnisse wurden mit zwei Konzepten spielbasierter Interventionen verknüpft und diskutiert.
Ergebnisse: Die Interventionen zeigten in den meisten Fällen langfristige positive Effekte. Es wurden beispielsweise mehr Freundschaften geknüpft und das Spielen mit Gleichaltrigen war reibungsloser, kooperativer und von weniger Konflikten begleitet. Die Interventionen erfüllten, über einen längeren Zeitraum betrachtet, vier von fünf Dimensionen der Angemessenheit.
Schlussfolgerungen: Die spielbasierten Interventionen zeigten auf lange Sicht gemischte Effekte auf die sozialen Fähigkeiten. Sie haben aber insgesamt Potenzial und der Wert des Einsatzes von Spiel in der betätigungsorientierten pädiatrischen Ergotherapie wird dadurch nicht geschmälert.2022-01-01T00:00:00ZDie alltägliche Selbständigkeit von jungen Erwachsenen aus dem Autismus-Spektrum fördern : ergotherapeutische Umsetzung von erforschten Interventionsprogrammen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26074
Title: Die alltägliche Selbständigkeit von jungen Erwachsenen aus dem Autismus-Spektrum fördern : ergotherapeutische Umsetzung von erforschten Interventionsprogrammen
Authors: Ehrbar, Tiffany; Krummenacher, Jana
Abstract: Hintergrund: Junge Erwachsene aus dem Autismus-Spektrum ohne Intelligenzminderung weisen in ihren Fertigkeiten bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens (IADL) Werte auf, die deutlich unter dem Normbereich liegen. Bis zum heutigen Zeitpunkt besteht ein Mangel an Interventionen und Dienstleistungen zur Verbesserung dieser Fertigkeiten.
Ziel: Die Arbeit fasst Interventionsprogramme und deren Interventionsansätze zur Förderung von ADL/IADL Fertigkeiten bei Menschen aus dem Autismus-Spektrum zusammen und vergleicht sie. Daraus werden wichtige Kernkompetenzen für die ergotherapeutische Praxis abgleitet.
Methode: Mit einer systematischen Literaturrecherche wurde auf sechs Datenbanken nach entsprechenden Studien gesucht. Schlussendlich wurden vier Studien zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe des Canadian Model of Client-Centered Enablement (CMCE) mit den Kernkompetenzen der Ergotherapie in Verbindung gebracht.
Ergebnisse: Alle Studien verwendeten ein multimodales Interventionsprogramm mit unterschiedlichen Interventionsansätzen. Die vorhandenen Interventionsansätze konnten zu neun von zehn Kernkompetenzen der Ergotherapie zugeordnet werden.
Schlussfolgerung: Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten besitzen die notwendigen Kernkompetenzen zur Förderung von ADL/IADL Fertigkeiten bei jungen Erwachsenen ohne Intelligenzminderung aus dem Autismus-Spektrum. Das gewonnene Wissen muss vermehrt in der Praxis angewendet werden, um das fehlende Dienstleistungsangebot auszugleichen.2022-01-01T00:00:00ZUnterstützung der pflegenden Angehörigen von Menschen mit Querschnittlähmung : und wie die Ergotherapie ihre Betätigungsadaptation fördern kann
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26072
Title: Unterstützung der pflegenden Angehörigen von Menschen mit Querschnittlähmung : und wie die Ergotherapie ihre Betätigungsadaptation fördern kann
Authors: Badoux, Laura; Zaugg, Tabita
Abstract: Einleitung: Pflegende Angehörige von Menschen mit Querschnittlähmung erleben einen eigenen Rollenwechsel und einen Identitätsverlust, einhergehend mit einem Gefühl von Angst, wenn Betroffene von der Erstrehabilitation nach Hause zurückkehren. Um sie in ihrer Betätigungsadaptation zu unterstützen, sind ergotherapeutische Interventionen notwendig, da ihr eigenes Wohlbefinden auch jenes der Menschen mit Querschnittlähmung beeinflusst.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist das Aufzeigen von evidenzbasierten ergotherapeutischen Interventionen für pflegende Angehörige von Menschen mit Querschnittlähmung während des Austrittsprozesses im Schweizer Kontext. Die Interventionen sollen durch die Förderung der Betätigungsadaptation der Angehörigen, die Transition des Betroffenen von der Erstrehabilitation nach Hause erleichtern.
Methode: Anhand der systematischen Literaturrecherche werden zunächst fünf Interventionsstudien ausgewählt, und anschliessend zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Im Diskussionsteil werden die Interventionen dem Model of Human Occupation (MOHO) zugeordnet und mit weiterer relevanter Fachliteratur verglichen.
Ergebnisse: Mindfulness-, Problemlöse-, Skilltrainings und weitere Interventionen können die Betätigungsadaptation von Angehörigen unterstützen.
Schlussfolgerung: Die Ergotherapie hat die Möglichkeit pflegende Angehörige durch spezifische Interventionen zu unterstützen. Für eine evidenzbasierte Umsetzung im Schweizer Kontext sind jedoch weitere vertiefte Forschungsarbeiten notwendig.2022-01-01T00:00:00ZPlatz dem ergotherapeutischen Paradigma! : durch Digital Storytelling zu einer stabilen Berufsidentität
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24767
Title: Platz dem ergotherapeutischen Paradigma! : durch Digital Storytelling zu einer stabilen Berufsidentität
Authors: Truninger, Anne; Delmée, Céline
Abstract: Darstellung des Themas: Schon seit der Entstehung des Berufes der Ergotherapie besteht die Schwierigkeit das Berufsbild zu definieren. Bereits mehrfach wurde diskutiert, dass eine instabile Berufsidentität weitgehende Konsequenzen mit sich tragen kann und folgernd die Anerkennung des Berufes in der Gesellschaft schwächt. Diese Arbeit befasst sich damit, wie die Methode des Digital Storytelling einen Einfluss auf die Berufsidentität nehmen kann, um dadurch diesem Phänomen entgegenzuwirken.
Ziel: Anhand der drei Analyseebenen (Mikro-, Meso- und Makroebene) soll der Einfluss von Digital Storytelling auf die Berufsidentität von Ergotherapeut*innen aufgezeigt werden.
Methode: Durch eine systemische Literatursuche in diversen Datenbanken wurden zwei Studien und ein Literaturreview anhand ausgewählter Einschlusskriterien gefunden. Die Ergebnisse dieser Hauptstudien wurden den drei Analyseebenen zugeordnet und die Zusammenhänge zwischen den Ebenen aufgezeigt.
Relevante Ergebnisse: Aus den Studien konnte eine Wirkung mittels Digital Storytelling auf allen drei Analyseebenen (Mikro-, Meso- und Makroebene) festgestellt werden. Zudem ist die Berufsidentität abhängig von unterschiedlichen Faktoren der Mikro- und Makroebene und zeigt somit eine dynamische Wechselwirkung auf. Die Methode Digital Storytelling hat das Potential die Berufsidentität von Ergotherapeut*innen positiv zu beeinflussen und die Anerkennung des Berufes in der Gesellschaft zu steigern.
Schlussfolgerung: Durch die Erkenntnisse dieser Arbeit werden konkrete Empfehlungen abgegeben werden, inwiefern Digital Storytelling eingesetzt werden kann.2021-01-01T00:00:00ZErfassung von leichten kognitiven und exekutiven Beeinträchtigungen bei Menschen mit erworbener Hirnverletzung : eine Auflistung umsetzbarer Assessments für die Ergotherapie auf einer Stroke Unit
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24766
Title: Erfassung von leichten kognitiven und exekutiven Beeinträchtigungen bei Menschen mit erworbener Hirnverletzung : eine Auflistung umsetzbarer Assessments für die Ergotherapie auf einer Stroke Unit
Authors: Näscher, Nadja; Scramonzin, Romina
Abstract: Einleitung: In der Schweiz erleiden jährlich rund 60'000 Menschen eine Hirnverletzung oder -erkrankung. Daraus folgen häufig Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen. Leichte Einschränkungen sind mit den in der Praxis bekannten Assessments jedoch schwer zu erfassen. Dies wurde von den Ergotherapeuten im Inselspital Bern als Problem identifiziert.
Fragestellung: Welche Assessments zur Erfassung von leichten kognitiven und exekutiven Beeinträchtigungen nach erworbener Hirnverletzung lassen sich in der Ergotherapie im Akutsetting des Inselspitals Bern umsetzen?
Methode: Für die Beantwortung der Fragestellung wurde eine systematische Literaturrecherche in medizinischen Datenbanken durchgeführt. Anhand von Ein- und Ausschlusskriterien wurden fünf Hauptstudien inkludiert und anschliessend kritisch gewürdigt. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und in Bezug zum ICF gesetzt.
Ergebnisse: Es wurden fünf standardisierte Assessments identifiziert, die den definierten Kriterien entsprechen. Folgende Assessments werden in der Arbeit vorgestellt: CTPA, E-TAM, NIHTB-CB, OPA und RBMT-3. Die Assessments erreichen grösstenteils gute Werte hinsichtlich Reliabilität und Validität. Die Praktikabilität unterscheidet sich jedoch deutlich bezüglich Kosten und Aufwand.
Schlussfolgerung: Alle fünf Assessments entsprechen den Vorgaben des Inselspitals Bern. Jedes weist Stärken und Schwächen auf, welche kritisch bewertet wurden. Entsprechend formulierten die Verfasserinnen Empfehlungen für die Praxis.2021-01-01T00:00:00Z«Beeinträchtigte Awareness – (k)ein Problem?!» : Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie bei Klientinnen und Klienten mit beeinträchtigter Awareness aufgrund einer erworbenen Hirnschädigung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24765
Title: «Beeinträchtigte Awareness – (k)ein Problem?!» : Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie bei Klientinnen und Klienten mit beeinträchtigter Awareness aufgrund einer erworbenen Hirnschädigung
Authors: Müller, Françoise; Schwab, Salome
Abstract: Einleitung: Eine beeinträchtigte Awareness ist eine häufige Folge nach erworbener Hirnschädigung. Die Rehabilitation kann dadurch erheblich beeinträchtigt werden. Aktuell besteht jedoch kein Überblick zu entsprechenden Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie.
Ziel: Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie bei Klientinnen und Klienten mit beeinträchtigter Awareness nach erworbener Hirnschädigung darzulegen.
Methode: Mittels Literaturrecherche werden sechs Studien für das systematische Literaturreview ausgewählt. Die Hauptstudien werden anhand des Arbeitsinstruments für ein Critical Appraisal eines Forschungsartikels (AICA) zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Die Handlungsempfehlungen der ausgewählten Hauptstudien werden dem adaptierten Occupational Therapy lntervention Process Model (OTIPM) zugeordnet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Klientenzentrierung und therapeutische Beziehung für eine erfolgreiche Rehabilitation wichtig sind. In der Evaluations- und Zielsetzungsphase nimmt die klientenzentrierte Zielsetzung einen wichtigen Stellenwert ein. Für die Intervention werden insbesondere Gruppentherapien, Aktivitäten mit der just-right challenge, metakognitives Strategietraining, Videofeedback und Interventionen im häuslichen Umfeld empfohlen. In der Re-Evaluationsphase werden mögliche Assessments und ein Fragebogen zusammengetragen. Zudem nimmt die Angehörigenarbeit einen hohen Stellenwert bei der Awarenessverbesserung ein.
Schlussfolgerung: Es bestehen Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie, um Klientinnen und Klienten mit beeinträchtigter Awareness professionell zu unterstützen, welche jedoch unterschiedliche Evidenz aufweisen.2021-01-01T00:00:00ZVoneinander lernen – Peer-Interventionen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung : verschiedene Ansätze zur Peer-Schulung und deren Umsetzung in der Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24764
Title: Voneinander lernen – Peer-Interventionen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung : verschiedene Ansätze zur Peer-Schulung und deren Umsetzung in der Ergotherapie
Authors: Mönch, Cécile; Zgraggen, Larissa
Abstract: Darstellung des Themas: Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind oft in ihrer sozialen Partizipation eingeschränkt. Die Effektivität von Peer-Interventionen, um Kinder mit ASS bei Interaktionen zu unterstützen, wurde mehrfach bewiesen. Deren Umsetzung im Alltag und wie die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure sichergestellt werden soll, ist jedoch in der schweizerischen Praxis der Ergotherapie noch kaum verankert.
Ziel: Die Bachelorarbeit zeigt auf, wie Peers angeleitet werden können, die soziale Partizipation eines Kindes mit ASS zu fördern, und wie Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen die Zusammenarbeit zwischen Kindern, Lehrpersonen und Eltern dabei unterstützen können.
Methode: Mit einer systematischen Literaturrecherche wurden sechs Hauptstudien ausgewählt und kritisch gewürdigt. Relevante Ergebnisse wurden einander gegenübergestellt und zwecks Umsetzung in die Ergotherapie in das Modell Partnering for Change eingebettet sowie mit weiterer Literatur diskutiert.
Relevante Ergebnisse: Die Arten von Peer-Interventionen sind vielfältig und es kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz, um Peers zu schulen. Es werden unterschiedliche Auswahlkriterien für Peers festgelegt, deren Einfluss umstritten bleibt.
Schlussfolgerung: Einzelne Ansätze lassen sich kombinieren. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren ist essenziell, um längerfristig positive Effekte zu erreichen. Dabei kann der Ergotherapeut oder die Ergotherapeutin die Koordination und Schulung übernehmen.2021-01-01T00:00:00ZSichere Rollatorhandhabung : Aufgaben, die Personen im späten Erwachsenenalter im Haus und in der häuslichen Umgebung beherrschen müssen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24763
Title: Sichere Rollatorhandhabung : Aufgaben, die Personen im späten Erwachsenenalter im Haus und in der häuslichen Umgebung beherrschen müssen
Authors: Leugger, Petra; Schild, Nadia
Abstract: Darstellung des Themas: Immer mehr ältere Personen sind auf einen Rollator angewiesen, vielen fehlt jedoch das Wissen über den korrekten Umgang damit. Dies kann zu einer falschen Handhabung führen und das Sturzrisiko erhöhen.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine literaturbasierte Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung zu erstellen, anhand welcher Aufgaben ein sicheres Handhaben und Gehen an einem vierrädrigen Rollator im Haus und in der häuslichen Umgebung beobachtet werden kann.
Methode: Für das Erreichen des Ziels wurde ein Literaturreview durchgeführt. Es erfolgte eine umfassende Literaturrecherche. In den Datenbanken CINAHL, PubMed, Emcare und MEDLINE wurden vier Studien aufgrund der Ein- und Ausschlusskriterien ausgewählt. Diese wurden kritisch gewürdigt und zusammengefasst. Die daraus identifizierten Aufgaben wurden im Person-Environment-Occupation Model (PEO) eingeordnet und diskutiert.
Relevante Ergebnisse: Es wurden Aufgaben für eine sichere Rollatorhandhabung identifiziert. Dazu zählen das Gehen auf einem unebenen Boden, Sitz-Stand-Transfers, um ein Hindernis herumgehen, Aufwärts- und Abwärtsgehen und durch eine Türe gehen.
Schlussfolgerung: Es konnten 15 Aufgaben identifiziert werden, die Personen im späten Erwachsenenalter beherrschen müssen, um eine sichere Rollatorhandhabung im Haus und der häuslichen Umgebung zu erreichen.2021-01-01T00:00:00ZHier bin ich - Film ab! : Digital Storytelling bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24762
Title: Hier bin ich - Film ab! : Digital Storytelling bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung
Authors: Leu, Julia; Probst, Annina
Abstract: Darstellung des Themas: Die mit einer Flucht verbundenen Erlebnisse können negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen haben. Die Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung ist ein neuer Bereich der Ergotherapie. Digital Storytelling kann eine neue, durch Ergotherapeuten anwendbare, Therapieform werden.
Ziel: Durch die Einordung der Intervention in das Modell CMCE soll ein Übertrag in die Ergotherapie geschaffen werden. So wird festgestellt, inwiefern Digital Storytelling eine Intervention in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung sein kann.
Methode: Eine systematische Literaturrecherche in acht Datenbanken ergab sechs Hauptstudien, welche kritisch beurteilt wurden. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst, gewürdigt und in das Modell CMCE eingeordnet.
Relevante Ergebnisse: Digital Storytelling konnte allen Enablement Skills des CMCE zugeordnet werden. Dabei stellten sich die Skills Advocate, Design/Build, Educate und Specialize als besonders überraschend und relevant für die Ergotherapie heraus.
Schlussfolgerung: Aufgrund der erfolgreichen Einordnung in das CMCE zeigt sich Digital Storytelling als eine mögliche, von Ergotherapeuten/-innen durchführbare, Intervention, die Potential hat die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung zu unterstützen. Es wird jedoch noch weitere Forschung im Bereich der Ergotherapie benötigt.2021-01-01T00:00:00ZAuf dem inklusiven Spielplatz : das Spielerleben, die Partizipation und die soziale Interaktion auf einem inklusiven Spielplatz aus der Perspektive von Kindern mit einer Zerebralparese
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24761
Title: Auf dem inklusiven Spielplatz : das Spielerleben, die Partizipation und die soziale Interaktion auf einem inklusiven Spielplatz aus der Perspektive von Kindern mit einer Zerebralparese
Authors: Haas, Miranda; Stettler, Simona
Abstract: Hintergrund: Inklusive Spielplätze sollen Spielpartizipation und soziale Interaktionen für alle Kinder ermöglichen. Es besteht jedoch eine Forschungslücke zum Spielerleben aus der Perspektive von Kindern mit Zerebralparese (CP) auf inklusiven Spielplätzen.
Ziel: Diese Arbeit untersucht das Spielerleben, die Partizipation und die soziale Inter-aktion von Kindern mit CP auf einem inklusiven Spielplatz.
Methode: In einer Sekundäranalyse werden halbstrukturierte Interviews vom Forschungsprojekt "Spielplatz: Ort der Begegnung für alle?" ausgewertet. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse werden fünf Interviews mit Kindern mit CP (9-12 Jahre) analysiert, welche auf einem inklusiven Spielplatz in der Schweiz geführt wurden.
Resultate: Die geschilderten Spielerlebnisse auf dem inklusiven Spielplatz resultieren in vier Kategorien mit den folgenden Inhalten: Die persönliche Bedeutsamkeit des Spielplatzes für die Kinder, Freundschaften und deren Ausprägungen als wichtigste soziale Interaktion auf dem Spielplatz, das vielschichtige Spielerleben der Kinder auf dem Spielplatz sowie die Gestaltungsideen der Kinder.
Schlussfolgerungen: Der Spielplatz ist für die Kinder ein bedeutungsvoller Ort und Freundschaften prägen das Spielerleben positiv. Die Kinder erleben sich im Spiel als kompetent und erfahren keine physischen Hindernisse, was auf die inklusive Spielplatzgestaltung zurückgeführt werden kann. Die fehlende Interaktion zwischen Kindern mit und ohne Behinderung bedarf jedoch weiterer Forschung.2021-01-01T00:00:00ZDer Linie eine Grenze ziehen : förderliche und hinderliche Faktoren in der Behandlung von Erwachsenen mit einer Kokainabhängigkeit
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24760
Title: Der Linie eine Grenze ziehen : förderliche und hinderliche Faktoren in der Behandlung von Erwachsenen mit einer Kokainabhängigkeit
Authors: Gugger, David; Hofer, Raphaela
Abstract: Darstellung des Themas: Kokainabhängigkeit ist auch in der Schweiz eine wachsende Problematik mit schwerwiegenden physischen, psychischen und sozialen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche der Betroffenen.
Ziel: Die Arbeit hat zum Ziel, eine Liste von Einflussfaktoren in der Genesung von einer Kokainabhängigkeit zu erstellen und daraus Empfehlungen für die Ergotherapie abzuleiten. Dazu wurde folgende Frage gestellt: “Welches sind förderliche und welches hinderliche Faktoren für die Genesung von Erwachsenen mit einer Kokainabhängigkeit?”
Methode: Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden fünf relevante Quellen zu Einflussfaktoren gefunden und kritisch gewürdigt. Diese Faktoren wurden anschliessend gemäss dem ergotherapeutischen Modell CMOP-E eingeteilt.
Ergebnisse: Es konnte eine grosse Anzahl an förderlichen und hinderlichen Faktoren zusammengetragen und den Bereichen des CMOP-E zugeordnet werden. Neben der persönlichen Einstellung sind unterstützende soziale Kontakte sowie weitere geeignete Umweltfaktoren massgebend für einen langfristigen Behandlungserfolg. Als wichtige Betätigung kann die Berufstätigkeit genannt werden.
Schlussfolgerung: Um Menschen mit einer Kokainabhängigkeit im Genesungsprozess angemessen zu begleiten, wird ein differenzierter und klientenzentrierter Ansatz benötigt. Die Ergotherapie leistet mit ihrer ganzheitlichen Perspektive einen entscheidenden Beitrag dazu. Um konkretere Empfehlungen abgeben zu können, ist vertiefende Forschung zu den einzelnen Faktoren und deren Korrelationen nötig.2021-01-01T00:00:00ZKognitive Ressourcen und Schwierigkeiten von Kindern mit Spina bifida mit Schwerpunkt auf den exekutiven Funktionen und Interventionen zu deren Förderung : ein Literaturreview
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24759
Title: Kognitive Ressourcen und Schwierigkeiten von Kindern mit Spina bifida mit Schwerpunkt auf den exekutiven Funktionen und Interventionen zu deren Förderung : ein Literaturreview
Authors: Gsell, Larissa; Huber, Dorea Joy
Abstract: Darstellung des Themas: Ergotherapeutische Interventionsansätze im Bereich der Hilfsmittelabklärung, der Umweltanpassung und der motorisch-funktionellen Therapien für Kinder mit Spina bifida (SB) sind bereits etabliert. Hingegen mangelt es an einer Zusammenstellung von ergotherapeutischen Interventionen zur Förderung der Kognition dieser Kinder.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist, eine Übersicht von Schwierigkeiten und Ressourcen im Bereich der Kognition von Kindern mit SB darzustellen und Interventionsmöglichkeiten für praktizierende Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten zusammenzustellen. Zugleich dient die Arbeit Berufsangehörigen zur Orientierung, Therapiegestaltung und zum Clinical Reasoning.
Methode: Durch Ein- und Ausschlusskriterien und Keywords, wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Ausgewählte Literatur wurde kritisch gewürdigt und Ergebnisse im ergotherapeutischen PEO-Modell dargestellt.
Relevante Ergebnisse: Die ausgewählte Literatur zeigt, welche Ressourcen und Schwierigkeiten Kinder mit SB im Bereich der Kognition aufweisen. Die Handlungssteuerung, die räumliche Orientierung sowie die kognitive Wahrnehmung und die Verarbeitung, sind einige der zentralen, kennzeichnenden Schwierigkeiten. Ebenfalls werden Interventionen, welche die Kognition beüben, aufgezeigt.
Schlussfolgerung: Die Evidenzlage ist gering und es bedarf der weiteren Forschung bezüglich Interventionen zur Förderung der Entwicklung von Kognition und exekutiven Funktionen bei Kindern mit SB. Bei ergotherapeutischen Interventionen ist darauf zu achten, dass Ressourcen und Schwierigkeiten individuell und gezielt integriert werden.2021-01-01T00:00:00ZSelective Eating bei Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrum-Störung : Teilhabe an Mahlzeiten durch Ergotherapie fördern
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24692
Title: Selective Eating bei Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrum-Störung : Teilhabe an Mahlzeiten durch Ergotherapie fördern
Authors: Gafafer, Jolanda; Nievergelt, Tirza
Abstract: Hintergrund: Das Kerngebiet der Ergotherapie ist die Teilhabe an Alltagsbetätigungen. Essen ist eine unerlässliche Alltagsaktivität und gemeinsame Mahlzeiten sind zentral für die Entwicklung von Individuen. Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum- Störung (ASS) können aufgrund der bekannten Symptomatik und der zusätzlich häufig vorkommenden Essstörung Selective Eating (SE) in ihrer Teilhabe an Mahlzeiten eingeschränkt sein.
Fragestellung: Welche ergotherapeutischen Ansätze und Strategien fördern Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung und Selective Eating bei ihrer Teilhabe an Mahlzeiten?
Methode: Mit einer systematischen Literaturrecherche und einem kritischen Würdigungsprozess wurden ergotherapeutische Ansätze und Strategien herausgearbeitet. Das Model of Human Occupation (MOHO) diente dabei als theoretischer Rahmen und wurde stets in die Arbeit verflechtet.
Ergebnisse: Anhand von vier Hauptstudien wurden sieben Ansätze und Strategien für die ergotherapeutische Behandlung zur Förderung der Teilhabe an Mahlzeiten herausgearbeitet und empfohlen.
Schlussfolgerung: Trotz spärlich vorhandener Literatur können die Ansätze und Strategien in die Ergotherapie übertragen werden. Die Komplexität der Problemstellung verlangt eine ganzheitliche Betrachtung der Jugendlichen während Mahlzeiten in unterschiedlichen Settings. Hierbei wird die Verwendung des MOHO empfohlen. Weitere Forschung ist notwendig, um die Teilhabe an Mahlzeiten im Kontext von ASS und SE genau zu untersuchen.2021-01-01T00:00:00ZAssessments zur Beurteilung der Fahreignung mit motorisierten Mobilitätshilfen bei Erwachsenen mit neurologischen Störungen : kritische Beurteilung von drei Assessments aus ergotherapeutischer Sicht
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24691
Title: Assessments zur Beurteilung der Fahreignung mit motorisierten Mobilitätshilfen bei Erwachsenen mit neurologischen Störungen : kritische Beurteilung von drei Assessments aus ergotherapeutischer Sicht
Authors: Dudle, Camille; Friedrich, Vera
Abstract: Darstellung des Themas: Die Lebensqualität von Personen mit einer Gehbehinderung aufgrund neurologischer Störungen kann durch die Abgabe einer motorisierten Mobilitätshilfe deutlich verbessert werden. Die Einschätzung, ob die Mobilitätshilfe mit ausreichender Sicherheit bedient wird, ist komplex und kann Aufgabe der Ergotherapie sein. Assessments bieten eine Möglichkeit, diese Einschätzung standardisiert zu machen.
Ziel: Diese Arbeit hat das Ziel, eine Hilfestellung für die Wahl eines geeigneten Assessments zur Beurteilung der Fahrsicherheit mit elektrisierten Mobilitätshilfen zu geben.
Methode: Bestehende Assessments wurden zusammengetragen und drei davon ausgewählt. Die ausgewählten Assessments wurden auf ihren ergotherapeutischen Fokus überprüft, mit Hilfe von Studien bezüglich ihrer Validität und Reliabilität untersucht und anhand Kriterien der Praktikabilität beurteilt.
Ergebnisse: Aus ergotherapeutischer Sicht ermöglichen die behandelten Assessments keine vollumfängliche Erfassung der Fahrsicherheit. Sie verfügen über eine gute Praktikabilität, weisen jedoch eine geringe bis sehr geringe Evidenz bezüglich der Validität und Reliabilität auf.
Schlussfolgerung: Die drei Assessment stellen nur bedingt eine Hilfestellung für die Einschätzung der sicheren Abgabe einer motorisierten Mobilitätshilfe dar, sind aber hilfreiche Instrumente zur Therapiegestaltung. Bei der Wahl eines passenden Assessments wird empfohlen, die im Rahmen dieser Arbeit erstellte Übersichttabelle zu verwenden. Die formulierten Empfehlungen geben weitere Unterstützungen für die Praxis.2021-01-01T00:00:00ZProthesen, es gibt allerhand zu tun : wie Prothesen die Health-related Quality of Life von Kindern mit einer Dysmelie an der oberen Extremität beeinflussen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24690
Title: Prothesen, es gibt allerhand zu tun : wie Prothesen die Health-related Quality of Life von Kindern mit einer Dysmelie an der oberen Extremität beeinflussen
Authors: Fischer, Marco; Könz, Joannes
Abstract: Einleitung: Prothesen sind ein häufig zum Einsatz kommendes Mittel bei Menschen mit einer Dysmelie an der oberen Extremität (DOE) oder nach Amputationen. Von Kindern werden verschiedenen Modelle für unterschiedliche Aktivitäten im Alltag und in der Freizeit eingesetzt.
Fragestellung: Wie beeinflusst eine Prothese, unter besonderer Berücksichtigung von Sport, die Health-realted Quality of Life (HRQOL) von Kindern mit einer DOE.
Methode: Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, aus welcher fünf Studien ausgewählt und kritisch gewürdigt wurden.
Relevante Ergebnisse: Kinder kommen in ihrem Alltag allgemein gut zu Recht und erfahren nur wenige Einschränkungen. Diese treten vor allem bei sportlichen Aktivitäten auf. Aktivitätsspezifische Prothesen mit einem funktionellen Nutzen können helfen, Hindernisse zu überwinden und eine Teilnahme zu ermöglichen. Dafür müssen Prothesen einerseits auf die Anforderungen der Aktivität und die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sein und andererseits von der Umwelt akzeptiert werden. Die Durchführung sportlicher Aktivitäten und die damit verbundene Partizipation an einer Gruppe führt wiederum zu einer verbesserten HRQOL.
Schlussfolgerung: Multifunktionelle Prothesen, welche darauf abzielen jegliche Fähigkeiten einer Hand zu ersetzen, sind nicht realisierbar. Prothesen sollten aktivitäts- und funktionsspezifisch sein, damit sie die Durchführung und Partizipation an Aktivitäten positiv beeinflussen und somit die HRQOL fördern.; Introduction: Prostheses are a commonly used device for people with upper limb deficiency (ULD) or after amputations. Different models are used by children for different activities in daily life and leisure activities.
Research question: How does a prosthesis, in special regard to sports, influence the Health-realted Quality of Life (HRQOL) of children with a ULD.
Method: To answer the research question, a systematic literature review was conducted, from which five studies were selected and critically appraised.
Relevant Findings: Children generally cope well in their daily lives and experience few limitations. These occur mainly during sports activities. Activity-specific prostheses with a functional benefit can help overcome obstacles and enable participation. To do this, prostheses must be adapted to the requirements of the activity and the needs of the children on the one hand and be accepted by the environment on the other. The performance of sports activities and the associated participation in a group in turn leads to improved HRQOL.
Conclusion: Multifunctional prostheses, which aim to replace any capabilities of a hand, are not feasible. Prostheses should be activity- and function-specific to positively influence performance and participation in activities and thus promote HRQOL.2021-01-01T00:00:00ZKörperliche Behinderung und Stillen? : interprofessioneller Betreuungsbedarf von Müttern mit einer körperlichen Behinderung beim Stillen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24689
Title: Körperliche Behinderung und Stillen? : interprofessioneller Betreuungsbedarf von Müttern mit einer körperlichen Behinderung beim Stillen
Authors: Felder, Simone; Hitz, Daniela
Abstract: Hintergrund: Frauen mit einer körperlichen Behinderung ist es genauso empfohlen zu stillen, wie anderen Frauen. Aufgrund ihrer körperlichen Behinderung begegnen sie jedoch zusätzlichen Herausforderungen während dem Stillen.
Zur bedürfnisorientierten interprofessionellen Zusammenarbeit in diesem Bereich gibt es in der Schweiz bisher nur eine Leitlinie.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, Empfehlungen zur interprofessionellen Zusammenarbeit von Hebammen und Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten zu formulieren, um Frauen mit einer körperlichen Behinderung beim Stillen bedürfnisorientiert zu unterstützen.
Methode: Die Fragestellung wird im Rahmen einer Literaturarbeit bearbeitet. Mit zuvor ausgewählten Schlüsselwörtern wurden aus medizinischen Datenbanken vier qualitative Studien ausgewählt und ausgewertet.
Ergebnisse: Mütter mit einer körperlichen Behinderung sind oftmals verunsichert durch unterschiedliche Empfehlungen der Gesundheitsfachpersonen und mangelnde Verfügbarkeit von Informationen. Mütter erleben häufig Druck-, Scham- und Schuldgefühle rund um die Themen Stillen und Stillprobleme. Unterschiedliche berufliche Ansätze zu Geburt und Stillen sowie weitere professionelle und räumliche Umstände erschweren die interprofessionelle Zusammenarbeit.
Schlussfolgerung: Um eine bedürfnisorientierte interprofessionelle Betreuung von Frauen mit einer körperlichen Behinderung zu erreichen, benötigt es eine kontinuierliche interprofessionelle Zusammenarbeit und regelmässigen Austausch der Fachpersonen sowie den aktiven Miteinbezug der Frau in Entscheidungsprozesse. Zur Verfassung von Empfehlungen und Leitlinien braucht es zudem weitere Forschung.2021-01-01T00:00:00ZAssessments zur Erfassung von Fatigue bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24688
Title: Assessments zur Erfassung von Fatigue bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen
Authors: Bühler, Rahel; Rauber, Tatjana
Abstract: Hintergrund. Fatigue gehört zu den häufigsten Symptomen und Nebenwirkungen der Behandlung von onkologischen Erkrankungen. Die krebsbedingte Fatigue beeinträchtigt Betroffene in ihrem Alltag, ihrer Lebensqualität und in der Genesung deutlich. Öfters bleibt diese jedoch unentdeckt und unbehandelt. Dies kann unter anderem auf noch zu wenig etablierte und bekannte Assessments zur Erfassung von Fatigue zurückgeführt werden.
Ziel. Die Arbeit soll einen Überblick über vorhandene Assessments zur Erfassung krebsbedingter Fatigue geben. Schlüsse zur Praktikabilität sowie Empfehlungen für deren Verwendung für die onkologische Ergotherapie-Abteilung des Spitals werden gezogen und abgegeben.
Methode. Gesundheitsspezifische Datenbanken wurden systematisch, unter Einbezug vordefinierter Kriterien, nach passender Literatur durchsucht. Die vier gewählten Hauptstudien wurden zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Diese wurden in Bezug auf die Gütekriterien überprüft, gewonnene Erkenntnisse wurden auf die Anforderungen der ergotherapeutischen Abteilung des Spitals übertragen.
Ergebnisse. Es zeigt sich, dass bereits objektive, reliable und valide, sowohl uni- als auch multidimensionale Assessments für krebsbedingte Fatigue existieren. Die ausgewählten Assessments entsprechen grösstenteils den gestellten Anforderungen der Ergotherapie-Abteilung des Spitals.
Schlussfolgerung. Die Verfasserinnen empfehlen im ergotherapeutischen Praxisalltag die Verwendung von Assessments um die aktuelle Situation, den Behandlungsverlauf und den Therapienutzen der Patienten/innen zu überprüfen. Als besonders geeignet wird der ergotherapeutischen Onkologie-Abteilung das Brief Fatigue Inventory vorgeschlagen.2021-01-01T00:00:00ZWenn das Kind zur Norm wird : das Konzept «Positive Verhaltensunterstützung» als Möglichkeit, herausforderndem Verhalten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung in der Ergotherapie zu begegnen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24687
Title: Wenn das Kind zur Norm wird : das Konzept «Positive Verhaltensunterstützung» als Möglichkeit, herausforderndem Verhalten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung in der Ergotherapie zu begegnen
Authors: Brunner, Martina; Früh, Sibylle
Abstract: Darstellung des Themas: Kinder mit ASS zeigen aufgrund ihrer Diagnose häufig herausfordernde Verhaltensweisen in der Ausführung von ADL. Die Positive Verhaltensunterstützung (PVU) ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz, welcher darauf abzielt, herausforderndes Verhalten bei Kindern mit ASS zu reduzieren und die Lebensqualität der Kinder und ihren Bezugspersonen zu steigern.
Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, zu erfassen, welche Aspekte der PVU sich in die pädiatrische Ergotherapie bei Kindern mit ASS und herausforderndem Verhalten übertragen lassen.
Methode: Aufgrund der unzureichenden Forschungslage der PVU in der Ergotherapie ist diese Arbeit themengeleitet aufgebaut. Aspekte der PVU werden mit der Ergotherapie nach Fisher und Marterella (2019) gegenübergestellt und diskutiert. Die übertragbaren Aspekte werden am Ende der vorliegenden Arbeit an einem Fallbeispiel aufgezeigt.
Relevante Ergebnisse: Es zeigt sich, dass die Anwendung der PVU eines interdisziplinären Teams bedarf und deshalb die Integration des ergotherapeutischen Fachwissens in den Prozess der PVU anzustreben ist. Dennoch gelingt es, übertragbare Aspekte für die Nutzung in der pädiatrischen Ergotherapie zu definieren.
Schlussfolgerung: Es bedarf weiterer Forschung bezüglich der Rolle der Ergotherapie in der PVU und es gilt, die zukünftige Entwicklung der PVU im deutschsprachigen Raum zu beobachten.2021-01-01T00:00:00ZWenn im Alltag plötzlich die Worte fehlen : förderliche und hinderliche Faktoren für die Partizipation von Menschen mit Aphasie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24686
Title: Wenn im Alltag plötzlich die Worte fehlen : förderliche und hinderliche Faktoren für die Partizipation von Menschen mit Aphasie
Authors: Blatter, Sophie; Bucher, Anita
Abstract: Darstellung des Themas: In der Schweiz sind jährlich ca. 5'000 Menschen von einer Aphasie betroffen. Der Alltag stellt für die Menschen mit Aphasie oftmals eine Herausforderung dar. Häufig hat die Aphasie einen langfristig negativen Einfluss auf die Partizipation im Alltag.
Ziel: Die Bachelorarbeit soll aufzeigen, welche förderlichen und hinderlichen Faktoren die Partizipation im Alltag von Menschen mit Aphasie beeinflussen, um eine bestmögliche ergotherapeutische Behandlung zu ermöglichen.
Methode: Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden fünf qualitative Studien ausgewählt und anschliessend kritisch gewürdigt. Für ein besseres Verständnis wurden die erforschten Einflussfaktoren den fünf Komponenten der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) zugeordnet und diskutiert.
Ergebnisse: Folgende Einflussfaktoren, welche die Partizipation von Menschen mit Aphasie beeinflussen, wurden von den Verfasserinnen dieser Bachelorarbeit identifiziert: persönliche Eigenschaften, Unterstützung, Rehabilitation, Anforderungen an die Kommunikationspartnerin / den Kommunikationspartner, äussere Umwelteinflüsse, Wissen über die Aphasie in der Gesellschaft, Schweregrad der Aphasie und zeitlicher Verlauf der Regeneration, Strategien sowie handlungsbezogene Aspekte.
Schlussfolgerung: Die Partizipation der Menschen mit Aphasie wird von individuellen Faktoren beeinflusst. In der Ergotherapie sollen diese identifiziert und die Behandlung darauf abgestimmt werden.2021-01-01T00:00:00ZDem Leben wieder Sinn verleihen : wie Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung den Einfluss von Occupational Engagement auf ihre Genesung wahrnehmen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24685
Title: Dem Leben wieder Sinn verleihen : wie Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung den Einfluss von Occupational Engagement auf ihre Genesung wahrnehmen
Authors: Bäggli, Menga Livia; Saxer, Adrienne Natalie
Abstract: Darstellung des Themas: OE beeinflusst die Genesung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. In der Praxis liegt der Fokus auf Symptomreduktion und Performanzerweiterung – dem subjektiv wahrgenommenen Krankheitsausmass wird wenig Beachtung geschenkt. Untersuchungen im Zusammenhang von OE und Genesung aus Sicht der Betroffenen sind notwendig.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, Faktoren zu beleuchten, welche das OE von Betroffenen in ihrem Genesungsprozess beeinflussen. Zudem soll aufgezeigt werden, wie das OE und der Genesungsprozess im therapeutischen Kontext unterstützt werden können.
Methode:
Fünf Studien wurden anhand einer systematischen Literaturrecherche gefunden und kritisch gewürdigt. Aus den Studienresultaten arbeiteten die Verfasserinnen übergreifende Themen aus. Die Themen wurden durch die Inhalte des Do-Live-Well Frameworks (Moll et al., 2015) bereichert und anhand weiterer Literatur diskutiert.
Relevante Ergebnisse: Folgende Faktoren haben einen starken Einfluss auf das OE: Identität, Zugehörigkeit, Selbstwirksamkeit, Selbsthilfestrategien, gesellschaftliche Normen, Transformation der Bedeutung und Entwicklung von Fertigkeiten. Darüber hinaus wird der Einfluss von Selbstreflexion und äusseren Faktoren diskutiert.
Schlussfolgerung: Das subjektive Erleben von OE soll in der Praxis berücksichtigt und gefördert werden, um die Genesung zu unterstützen. Zudem sollen OE und der Einfluss von externen Faktoren weiter in der Forschung untersucht werden.2021-01-01T00:00:00ZSchienenbehandlung bei Spastizität nach einem Schlaganfall - ein (un)geklärtes Thema? : Literaturreview zur Wirksamkeit der Schienen und zu Einflussfaktoren bei der Schienenwahl in der Ergotherapie
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24684
Title: Schienenbehandlung bei Spastizität nach einem Schlaganfall - ein (un)geklärtes Thema? : Literaturreview zur Wirksamkeit der Schienen und zu Einflussfaktoren bei der Schienenwahl in der Ergotherapie
Authors: Burger, Elisa; Amstad, Rebecca
Abstract: Hintergrund: Spastizität ist das häufigste Folgesymptom eines Schlaganfalls und geht bei Betroffenen mit Beeinträchtigungen ihrer Handlungsfähigkeit einher. Ohne angemessene Behandlung können Folgekomplikationen auftreten. Um dem entgegenzuwirken werden, trotz uneinheitlicher Literatur und fehlender Richtlinien in der Ergotherapie, häufig Schienen eingesetzt.
Ziel: Die aktuelle Evidenzlage über die Wirksamkeit der Schienenbehandlung bei Spastizität in den oberen Extremitäten wird dargestellt und Einflussfaktoren bei der Schienenwahl in der Ergotherapie aufgezeigt.
Methode: Durch eine systematische Literaturrecherche wurde in gesundheitsspezifischen und ergotherapeutischen Datenbanken nach Studien gesucht, welche die vordefinierten Einschlusskriterien erfüllten. Die erlangten Ergebnisse wurden anhand des ICF-Modells in Bezug zum Alltag und zur Ergotherapie gesetzt.
Relevante Ergebnisse: Statische und dynamische Schienen zeigen sich wirksam in der Reduktion von Spastizität. Des Weiteren haben sie einen Einfluss auf die Körperfunktionen der Gelenkbeweglichkeit und Schmerzen. Zudem wird die dynamische Schiene von den Klienten besser toleriert und zeigt sich förderlich bei der Durchführung von Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Schienenwahl wird von diversen Faktoren beeinflusst wie zum Beispiel der Adherence.
Schlussfolgerung: Die Schienenbehandlung bei Spastizität zeigt sich wirksam und unter-stützend im Alltag. Eine einheitliche und spezifische Schienungsleitlinie bei Spastizität wäre notwendig, um den Ergotherapeuten die Schienenwahl zu erleichtern.2021-01-01T00:00:00ZBerufskodex EVS : Bedeutung der enthaltenen Werte für den ergotherapeutischen Berufsalltag 2021
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24683
Title: Berufskodex EVS : Bedeutung der enthaltenen Werte für den ergotherapeutischen Berufsalltag 2021
Authors: Amacker, Barbara Sandra; Sandrini, Anna-Maria
Abstract: Thema Der Berufskodex des EVS beschreibt Richtlinien für ein verantwortungsvolles Handeln und Verhalten im Berufsalltag. Es gab bis jetzt keine Erhebung, wie die dahinterstehenden Werte des Berufskodex den Berufsalltag der Fachpersonen effektiv prägen. Deshalb reichte der EBR das Thema für eine Bachelorarbeit ein.
Ziel Durch eine Datenanalyse soll erkannt werden, welche Werte für EVS-Mitglieder besonders bedeutsam sind und ob und inwiefern sich die Gewichtung der Werte soziodemografisch gruppieren lässt.
Methodik Mittels einer freiwilligen Online-Umfrage, aller aktiven EVS-Mitglieder, werden Daten generiert. 14 Werte werden mehrheitlich dem Berufskodex entnommen und behandelt. Teilnehmende gewichten die Werte anhand einer Skala und wählen die für sie wichtigsten Werte aus. Die Daten werden deskriptiv analysiert und dargestellt.
Ergebnisse Insgesamt konnten Daten von 626 EVS-Mitgliedern ausgewertet werden. Es zeigte sich, dass sechs der 14 befragten Werte von über 50 Prozent des Samples als sehr wichtig eingestuft werden. Auf Empathie, Diskretion und Respekt wird am meisten Wert gelegt.
Schlussfolgerung Es zeigten sich grosse Differenzen in der Gewichtung der 14 Werte. Auf einige legt das gesamte Sample mehrheitlich „sehr viel“ Wert, andere werden weniger stark gewichtet. Gewisse soziodemografische Faktoren scheinen die Gewichtung von Werten zu beeinflussen. Es ist anhand der vorliegenden Ergebnisse nicht möglich, pauschale soziodemografische Gruppierungen zu erschliessen.2021-01-01T00:00:00ZDer beschwerliche Weg zurück in den Arbeitsalltag nach einem Schlaganfall : welche Barrieren und Unterstützungsfaktoren beeinflussen die Arbeitsreintegration aus der Perspektive der Betroffenen?
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24682
Title: Der beschwerliche Weg zurück in den Arbeitsalltag nach einem Schlaganfall : welche Barrieren und Unterstützungsfaktoren beeinflussen die Arbeitsreintegration aus der Perspektive der Betroffenen?
Authors: Alscher, Jana; Moser, Daphne
Abstract: Darstellung des Themas: Verschiedene Einschränkungen erschweren die Arbeitsreintegration von Menschen nach einem Schlaganfall. Die Rückgewinnung der Erwerbstätigkeit ist jedoch ein wichtiges Rehabilitationsziel. Die Erfassung der Perspektive betroffener Personen wurde in der Literatur beim Zusammentragen der Faktoren bisher selten in den Fokus gesetzt.
Ziel: Barrieren und Unterstützungsfaktoren bei der Arbeitsreintegration werden bei dieser Bachelorarbeit aus Sicht von Menschen nach einem Schlaganfall erfasst. Eine literaturbasierte Übersicht der beeinflussenden Komponenten soll für Stakeholder des Wiedereingliederungsprozesses eine Hilfe darstellen, um so das ganzheitliche Bild zu vervollständigen.
Methode: Es wurde ein systematisches Literaturreview durchgeführt. Dafür wurde in medizinischen, ergotherapeutischen und psychologischen Datenbanken recherchiert. Anhand von Ein- und Ausschlusskriterien wurden fünf Hauptstudien bestimmt. Identifizierte Barrieren und Unterstützungsfaktoren werden anhand der Internationalen Klassifikation für Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit präsentiert.
Ergebnisse: Einflussreiche Faktoren aus den Hauptstudien werden in diesem Review dargestellt. Die Barrieren sowie Unterstützungsfaktoren betreffen unter anderem die Informationsvermittlung, direkte Unterstützung der Betroffenen, Rahmenbedingungen und Koordination des Rehabilitationsprozess.
Schlussfolgerung: Anhand der Ergebnisse wird ersichtlich, wie vielschichtig die Arbeitsreintegration ist und welche Bedeutung dieser für die Betroffenen hat. Für die Therapierenden ist es wichtig festzuhalten, dass die Klientel mit den Erfahrungen und Befindlichkeiten als Experte anzusehen ist.2021-01-01T00:00:00ZDeutsche Übersetzung und interkulturelle Adaptation des Workstyle Short Form
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24063
Title: Deutsche Übersetzung und interkulturelle Adaptation des Workstyle Short Form
Authors: Broger, Cindy; Scheidegger, Svenja
Abstract: Das Assessment Workstyle Short Form ist ein Selbsteinschätzungsbogen von Feuerstein und Nicholas (2006) für die Erfassung des Workstyles (Arbeitsverhalten) bei Menschen mit Work-related upper extremity disorders (WRUED). WRUED ist die Bezeichnung für arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen der oberen Extremitäten. Um das Assessment für die Ergotherapie in der Schweiz verwenden zu können, wird eine deutsche Übersetzung benötigt. Das Ziel ist, eine erste deutsche Übersetzung des genannten Assessments nach der Leitlinie «Guidelines for Best Practice in Cross-Cultural Surveys» (Survey Research Center, 2016) zu erstellen.
Die Übersetzung wurde im Team in einem mehrstufigen Prozess gemäss den Schritten Übersetzung (Translation), Überprüfung (Review), Entscheidung für eine Übersetzungsvariante (Adjudication), Testlauf (Pretesting) und Dokumentation (Documentation) erstellt. Das Ergebnis ist eine erste deutsche Version des Workstyle Short Form. Diese Version soll in der Ergotherapie für Menschen mit WRUED zur Zielsetzung, Interventionsplanung und Evaluation genutzt werden können. Allerdings braucht es weitere Forschung, um die Qualität und die Güte der deutschen Version zu testen, bevor es als zuverlässiges Assessment in der Praxis angewendet werden kann.2019-01-01T00:00:00ZGemeinwesenzentrierte Ergotherapie : Überblick über den Forschungsstand und Erkenntnisse für die Zukunft
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/20884
Title: Gemeinwesenzentrierte Ergotherapie : Überblick über den Forschungsstand und Erkenntnisse für die Zukunft
Authors: Bächli, Katja; Flury, Laura
Abstract: Ausgangslage: In den englischsprachigen Ländern hat sich in den letzten Jahren ein neues Berufsfeld der Ergotherapie etabliert: die gemeinwesenzentrierte Ergotherapie. Als Klientin oder Klient fungiert eine Gemeinschaft, welche in ihrer spezifischen Betätigung befähigt werden soll. Es gibt erst wenig wissenschaftliche Erkenntnisse dazu.
Ziel: Alle bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden zusammengetragen und diskutiert. Daraus resultiert ein Überblick über den aktuellen Wissensstand der Ergotherapie mit Gemeinschaften. Die Ergebnisse werden anhand eines Modells dargestellt.
Methode: Durch eine systematische Literaturrecherche werden die neusten Studien gesucht. Mittels Ein- und Ausschlusskriterien werden vier Hauptstudien definiert, welche zusammengefasst, kritisch gewürdigt und diskutiert werden.
Ergebnisse: Die gemeinwesenzentrierte Ergotherapie ist ein Prozess, welcher verschiedene Schritte umfasst. Die meisten Ergebnisse aus den ausgewerteten Studien konnten in die Schritte des bereits beschriebenen Prozesses eingeteilt werden. Die nicht zuzuordnenden Ergebnisse wurden diskutiert und dem Prozess hinzugefügt. So wird die ergotherapeutische Rolle diskutiert oder die Evaluierung des Kontextes der Gemeinschaft gerechtfertigt.
Schlussfolgerung: Der bereits beschriebene ergotherapeutische Prozess in der Arbeit mit Gemeinschaften beinhaltet mehrere Punkte als bisher angenommen. Dafür wurde ein bestehendes Modell angepasst und erläutert. Genauer wurde das Modell in einen neuen Kontext gesetzt und mit den Erkenntnissen dieser Arbeit ergänzt.2020-01-01T00:00:00ZEinstellung von Ergo- und Physiotherapeutinnen und -therapeuten gegenüber Trainingsrobotern in der Neurorehabilitation : Literaturreview und Vorschläge für einen Fragebogen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/20883
Title: Einstellung von Ergo- und Physiotherapeutinnen und -therapeuten gegenüber Trainingsrobotern in der Neurorehabilitation : Literaturreview und Vorschläge für einen Fragebogen
Authors: Büchler, Adriana; Tinguely, Joëlle
Abstract: Darstellung des Themas: Der Schlaganfall ist weltweit eine der häufigsten Ursachen für dauerhafte körperliche Beeinträchtigungen. Die Zahl der Schlaganfallüberlebenden wird ansteigen und die daraus resultierende Knappheit an personellen und ökonomischen Ressourcen erzeugt ein Umdenken in der Therapie. Ein Ansatz dafür bieten Robotergeräte, welche die Therapie der motorischen Dysfunktionen erleichtern. Wie es dem Therapiepersonal mit dem Einsatz dieser Geräte ergeht, ist nicht klar.
Ziel: Diese Bachelorarbeit hat das Ziel herauszufinden, was in der Literatur über die Einstellung von Therapiepersonal gegenüber robotergestützten Therapiegeräten in der Neurorehabilitation vorhanden ist. Um in Zukunft ein umfassenderes Bild zu erhalten, verfassen die Autorinnen weiterführende Fragen in einem Fragebogen.
Methode: Mittels systematischem Literaturreview sowie Ein- und Ausschlusskriterien wurden sechs Hauptstudien ausgewählt. Deren Güte wurde geprüft und ihre Inhalte miteinander verglichen.
Relevante Ergebnisse: Es gingen hindernde und fördernde Faktoren für den Einsatz eines Robotergerätes hervor, die folgendermassen zusammengetragen werden konnten: technische Aspekte, Klientinnen- und Klienten-Aspekte, finanzielle Aspekte, Ausbildung und Wissen, zeitliche Aspekte, Arten der Unterstützung sowie Sicherheitsaspekte. Aus noch offenen Punkten, wurden Fragen abgeleitet.
Schlussfolgerung: Über die Einstellung von Therapiepersonal gegenüber Robotik besteht noch wenig valide Literatur und es bedarf weiterer Forschung. Der erstellte Fragebogen leistet dafür einen wichtigen Beitrag.2020-01-01T00:00:00ZEinsatz von Robotik zur Spielförderung von Kindern mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/20882
Title: Einsatz von Robotik zur Spielförderung von Kindern mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung
Authors: Geckert, Nadine; Hasler, Stefanie Monika
Abstract: Hintergrund: Spiel ist für Kinder eine essenzielle Betätigung. Kinder mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung haben häufig aufgrund personenbezogenen oder kontextuellen Einschränkungen Schwierigkeiten zu spielen. Durch den Einsatz von Robotern können Kinder mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung zum Spielen befähigt werden.
Fragestellung: Welche Evidenz aus der Literatur unterstützt den Einsatz von Robotern für die Spielförderung in der Ergotherapie bei Kindern mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung?
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Anhand von Ein- und Ausschlusskriterien wurden vier Hauptstudien ausgewählt. Die Ergebnisse aus diesen wurden zusammengefasst, gewürdigt und anhand des Human Activity Assistive Technology [HAAT]-Modells diskutiert.
Ergebnisse: Studien zu drei Robotern (Legoroboter, IROMEC, SAR) und einem Exoskelett (WREX) wurden gefunden, die das Potential haben, das Spiel bei Kindern mit Beeinträchtigung zu fördern. Die Studien weisen ein geringes Evidenzniveau auf, da es sich grösstenteils um Vorstudien handelt und es noch ein junges Forschungsgebiet ist.
Schlussfolgerung: Beim Einsatz von Robotern in der Ergotherapie soll der Mensch, der Kontext, die Aktivität, der Roboter selbst und alle Schnittstellen zwischen diesen Domänen genau erfasst und berücksichtigt werden. Die Fragestellung konnte beantwortet werden. Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit weisen darauf hin, dass der Legoroboter, IRO-MEC, SAR und das WREX zur Spielförderung geeignet sind.2020-01-01T00:00:00ZVergissmeinnicht - Betätigung für Menschen mit schwerer Demenz darf nicht vergessen werden : der Beitrag der Ergotherapie für Lebensqualität in Pflegeheimen
https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/20881
Title: Vergissmeinnicht - Betätigung für Menschen mit schwerer Demenz darf nicht vergessen werden : der Beitrag der Ergotherapie für Lebensqualität in Pflegeheimen
Authors: Hodler, Maria Susanna; Neuenschwander, Sarah
Abstract: Hintergrund: Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen in der Schweiz steigt. Betroffene erleiden Einschränkungen in ihrer Handlungsfähigkeit und die Lebensqualität sinkt. Nichtmedikamentöse Interventionen für Menschen mit Demenz gewinnen an Relevanz. Dennoch ist die Evidenzlage gering, vor allem bei ergotherapeutischen Interventionen für Menschen mit schwerer Demenz.
Ziel: Ziel der Bachelorarbeit ist es, aufzuzeigen, wie Lebensqualität von Menschen mit schwerer Demenz in Pflegeheimen durch betätigungsfokussierte ergotherapeutische Interventionen gefördert werden kann.
Methode: Mittels ausführlicher Literaturrecherche in gesundheits- und ergotherapiespezifischen Datenbanken wurden mit vordefinierten Kriterien Interventionsstudien ermittelt und anschliessend zusammengefasst und gewürdigt. Ergotherapierelevante Aspekte der Interventionsstudien wurden anhand des Lived Environment Life Quality (LELQ) Modell herausgearbeitet und verglichen.
Ergebnisse: Es wurden sechs Interventionsstudien mit Menschen mit schwerer Demenz in Pflegeheimen ermittelt. Die Studie zu Sonas-Interventionen weist keine signifikanten Effekte auf. Die fünf Studien zu robotergestützten, tiergestützten, musikgestützten oder multisensorischen Interventionen zeigen signifikant positive Effekte auf Aspekte der Lebensqualität.
Schlussfolgerung: Bei der Implementierung der vier Interventionsansätze ist die Berücksichtigung von Vorlieben, Bedürfnissen und Betätigungsgeschichten der Betroffenen und eine unterstützend gestaltete Umwelt wichtig. So können betätigungsfokussierte Interventionen einen positiven Einfluss auf Lebensqualität von Menschen mit schwerer Demenz in Pflegeheimen haben.
Background: The number of people with dementia is rising. Individuals concerned experiences limitations in their performance and their quality of life declines. Non-drug interventions for people with dementia are becoming more relevant. However, the evidence base is low, especially occupational therapy interventions for people with severe dementia.
Objective: The aim of this thesis is to show how the quality of life of people with severe dementia in nursing homes can be improved by occupation-focused interventions.
Method: With a detailed literature research in health and occupational therapy specific databases, intervention studies were identified using predefined criteria. Then the studies were summarized and evaluated. Occupational therapy relevant aspects of the intervention studies were classified and compared using the Lived Environment Life Quality (LELQ) model.
Results: Six intervention studies with people with severe dementia in nursing homes were identified. The Sonas-intervention study did not show any significant results. The five studies on robotic-assisted, animal-assisted, music-supported or multisensory intervention shows significant positive effects on aspects of quality of life.
Conclusion: When implementing the four intervention approaches, it is important to consider the preferences, needs and occupational histories of the concerned and to design a supportive environment. Accordingly, occupation-focused interventions could have a positive impact on the quality of life of people with severe dementia in nursing homes.2020-01-01T00:00:00Z