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dc.contributor.authorFurchheim, Pia-
dc.contributor.authorVogt, Helen-
dc.contributor.authorOehninger, Fabian-
dc.contributor.authorLösch, Corina-
dc.contributor.authorBächler, Jesse R.-
dc.contributor.authorSträssner, Anna-Maria-
dc.contributor.authorRüeger, Brian-
dc.date.accessioned2023-03-27T13:34:23Z-
dc.date.available2023-03-27T13:34:23Z-
dc.date.issued2023-03-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/27458-
dc.description.abstractNachhaltigkeit lautet der Zeitgeist, der aktuell viele Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Richtig an-gegangen kann Nachhaltigkeit Unternehmen aber auch neue Chancen eröffnen und zu mehr Erfolg verhelfen. Schweizer Unternehmen sind sich einig, dass Nachhaltigkeit in den nächsten zehn Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Doch was verstehen Unternehmen unter Nachhaltigkeit? Was treibt Nachhaltigkeit im Unternehmen voran und wo liegen die Hürden? Welche Nachhaltigkeitsmassnahmen werden ergriffen und wie wird das Thema kommuniziert? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die vorliegende Studie. In einer Online-Befragung von 361 Schweizer Unternehmen wurde der branchenübergreifende Status-quo von Nachhaltigkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Das Problembewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften ist vorhanden, allerdings stehen viele Unternehmen noch am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen. So werden Nachhaltigkeitsziele recht vage formuliert und nur wenigen Unternehmen gelingen die Messung und Erfolgskontrolle der gesetzten Ziele. Zu den wichtigsten Motivatoren hinter den Nachhaltigkeitsbemühungen gehören neben der gesellschaftlichen Verantwortung, die Unternehmen immer stärker übernehmen möchten, auch potenzielle Kostensenkungen sowie der Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit. Nicht zuletzt spüren Unternehmen, dass ihre Kund:innen verstärkt nachhaltige Lösungen bevorzugen und dass Nachhaltigkeit einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Kund:innen stellen aber gleichzeitig auch die grösste Hürde bei der Transformation dar. Einerseits, weil sie noch nicht ausreichend sensibilisiert sind und andererseits, weil sie nicht wirklich bereit sind, höhere Preise für nachhaltige Produkte und Verpackungen oder Dienstleistungen zu zahlen. Viele Schweizer Unternehmen wollen als nachhaltig wahrgenommen werden. Doch bei der Nachhaltigkeitskommunikation finden sich Unternehmen häufig im Spannungsfeld zwischen «Greenwashing» und «Greenhushing» wieder. So liegt die grösste Herausforderung darin, glaubwürdig zu kommunizieren und nicht dem Vorwurf von «Greenwashing» ausgesetzt zu werden. Als Folge kommunizieren viele Unternehmen nur einen Bruchteil ihrer Nachhaltigkeitsmassnahmen und Resultate, was als «Greenhushing» bezeichnet wird. Der Grossteil der Unternehmen verhält sich trotz erreichter Nachhaltigkeitsmeilensteine zurückhaltend, wenn es um die Nachhaltigkeitskommunikation geht. Die Unternehmenswebseite ist der meistgenutzte Kanal für die Nachhaltigkeitskommunikation, aber auch soziale Medien sowie narrative Darstellungen werden als zielführend erachtet. Um die Glaubwürdigkeit der Unternehmen zu steigern, gewinnt zudem die Aussenkommunikation durch überzeugte Mitarbeiter:innen zunehmend an Bedeutung. In puncto Reporting unterscheiden sich Unternehmen nicht nur hinsichtlich der Qualität und Fortschrittlichkeit ihrer Nachhaltigkeitsberichte, sondern auch in der Relevanz bzw. Notwendigkeit, einen solchen Bericht zu erstellen. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit starten die meisten Unternehmen mit internen Massnahmen, da diese in der Regel schnell umsetzbar sind. In einem nächsten Schritt werden Nachhaltigkeitstransformationen auf externe Bereiche und die gesamte Wertschöpfungskette ausgeweitet. In den Bereichen nachhaltige Geschäftsmodelle und Produktdesign werden erst zögerlich Massnahmen umgesetzt, obwohl dort besonders hohes Potenzial vermutet wird. Basierend auf den Studienergebnissen wird empfohlen, kurzfristig die «Low-Hanging Fruits» zu identifizieren und umzusetzen. Dabei handelt es sich um schnell realisierbare Nachhaltigkeitsmassnahmen, die einen Beitrag leisten, aber nicht zwingend in der Nachhaltigkeitsstrategie verankert sind. Langfristig ist es wichtig, Nachhaltigkeit strategisch im Unternehmen und der Unternehmenskultur zu verankern und Verbindlichkeiten zu schaffen. Nachhaltigkeit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der ständiger Anpassungen und Überprüfungen bedarf. Die interne und externe Kommunikation sollte kontinuierlich und transparent erfolgen, auch Misserfolge und Rückschläge dürfen kommuniziert werden.de_CH
dc.format.extent60de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightsNot specifiedde_CH
dc.subject.ddc658.8: Marketingmanagementde_CH
dc.titleSwiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmende_CH
dc.typeWorking Paper – Gutachten – Studiede_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Marketing Management (IMM)de_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-2527-
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
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Furchheim, P., Vogt, H., Oehninger, F., Lösch, C., Bächler, J. R., Strässner, A.-M., & Rüeger, B. (2023). Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-2527
Furchheim, P. et al. (2023) Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-2527.
P. Furchheim et al., “Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen,” ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, Mar. 2023. doi: 10.21256/zhaw-2527.
FURCHHEIM, Pia, Helen VOGT, Fabian OEHNINGER, Corina LÖSCH, Jesse R. BÄCHLER, Anna-Maria STRÄSSNER und Brian RÜEGER, 2023. Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Furchheim, Pia, Helen Vogt, Fabian Oehninger, Corina Lösch, Jesse R. Bächler, Anna-Maria Strässner, and Brian Rüeger. 2023. “Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen.” Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-2527.
Furchheim, Pia, et al. Swiss Sustainability Benchmark-Studie 2023 : Stellenwert, Kommunikation und Massnahmen. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Mar. 2023, https://doi.org/10.21256/zhaw-2527.


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