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dc.contributor.advisorKunz, Guido-
dc.contributor.advisorGreif, Stefan-
dc.contributor.authorGabay, Martina-
dc.date.accessioned2022-07-06T13:18:22Z-
dc.date.available2022-07-06T13:18:22Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25259-
dc.description.abstractDie Mehlschwalbe, Delichon urbicum, ist ein verbreiteter und häufiger Brutvogel in der Schweiz, welcher jedoch aufgrund von rückläufigen Beständen seit 2010 als potenziell gefährdet gilt. Die Gebäudebrüter sind zunehmend auf menschliche Hilfe angewiesen, da sie keine geeigneten Fassaden für den Nestbau mehr finden oder von Hausbesitzern aus Angst vor Fassadenverschmutzung nicht toleriert werden. Die seit 2005 in der Schweiz bekannten Mehlschwalbenhäuser - freistehende Konstruktionen auf einem Pfahl, an welchen 30-60 Kunstnester befestigt werden – schnitten in einer 2012 durchgeführten Erhebung zum Besiedlungserfolg von Nisthilfen unbefriedigend ab verglichen mit an Fassaden angebrachten Kunstnestern. Diese Arbeit nimmt den Besiedlungserfolg der Mehlschwalbenhäuser knapp zehn Jahre später nochmals unter die Lupe. Anhand von Informationen zu den Standorten, ihrer Besiedlungsgeschichte und den Lebensraumfaktoren in ihrer Umgebung, sollen die Faktoren eruiert werden, welche dafür verantwortlich sind, dass Schwalbenhäuser an gewissen Orten schnell angenommen werden, an anderen jedoch leer bleiben. Als Datengrundlage für die Untersuchung dienten Informationen aus einer Umfrage, welche 2021 bei Betreuerinnen und Betreuern von Mehlschwalbenhäusern durchgeführt wurde. Ebenfalls ausgewertet wurden Angaben zu Temperatur und Niederschlägen sowie räumliche Daten zu Bodenbedeckung und Bodennutzung aus der Arealstatistik der Schweiz. Mittels Ereigniszeitanalyse (auch Survival-Analyse, Time-to-Event Analyse) wurde der Einfluss mehrerer Kovariablen auf den Besiedlungszeitpunkt der Mehlschwalbenhäuser statistisch untersucht. Die Mehlschwalbenhäuser haben sich gemäss Umfrage seit 2012 in eine erfreuliche Richtung entwickelt. Die Erfolgsquote lag damals noch bei etwa einem Drittel und stieg seither auf über zwei Drittel an. Aktuell sind 61 der 87 untersuchten Schwalbenhäuser besiedelt. Das Abspielen von Lockrufen hat dabei einen positiven Einfluss auf die Besiedlung, eine zunehmende durchschnittliche Niederschlagsmenge im Juli schmälert jedoch den Erfolg. Damit Mehlschwalbenhäuser möglichst schnell angenommen werden, sollten sie nur dort errichtet werden, wo bereits Kolonien in der Nähe vorhanden sind, gleichzeitig aber kein Überangebot an freien Nestern besteht. Ein Schwalbenhaus eignet sich als Ersatzstandort, wenn Nester beispielsweise einem Bauprojekt weichen müssen. Es sollte ein Standort gewählt werden, welcher Wind und Regen nicht zu stark ausgesetzt ist und wo ein freier Anflug auf die Nester gewährleistet ist. Die Besiedlung kann durch Abspielen von Lockrufen begünstigen werden.de_CH
dc.description.abstractThe Common House Martin (Northern House Martin), Delichon urbicum, is a regular and common breeding bird in Switzerland. However, following a considerable decrease in population since the 1990s, it has been classified as Near Threatened (NT) in 2010. Due to a shortage of suitable nest sites and a lack of tolerance by homeowners for fear of soiled facades, house martins have become increasingly dependent on human assistance. In 2005, hotel-like birdhouses for house martins have been introduced in Switzerland. These freestanding structures are mounted on a pole and can accommodate 30-60 artificial nests. A survey conducted in 2012 found the occupancy rate of the birdhouses to be unsatisfactory compared to nest boxes placed under the eaves of buildings. The purpose of this paper is to re-examine the colonization rates of the birdhouses and try to better understand why some birdhouses are quickly accepted by the house martins, while others fail to attract a colony. Survival analysis - also known as time-to-event analysis - was used to investigate the effects of various factors on the time to colonization. The statistical tests were performed on survey data collected among conservation societies in 2021, comprising information on the birdhouses, their locations and the habitat factors in their surroundings. Additional analyses were run with data on temperature and precipitation as well as with spatial data on land cover and land use provided by the Swiss Federal Statistical Office (FSO). The survey revealed a positive trend regarding the colonization rate of the houses which has increased from one third in 2012 to more than two thirds in 2021, with 61 of the 87 bird-houses being occupied. Data from survival analysis suggest that the use of house martin recordings to attract the birds has a positive impact on colonization, while increasing average rainfall in July reduces the chances of success. A birdhouse that meets the requirements of house martins should be placed in the vicinity of an established colony, ideally where there is no excess supply of empty nests. A birdhouse is a suitable replacement when a colony is at risk, for instance due to a construction project. The location should not be too exposed to wind and rain and an unobstructed access to the nest entrances must be assured. Moreover, playback of recorded house martin calls can promote the colonization success of birdhouses.de_CH
dc.format.extent93de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subjectMehlschwalbede_CH
dc.subjectDelichon urbicumde_CH
dc.subjectSchwalbenhausde_CH
dc.subjectSchwalbenturmde_CH
dc.subjectSchwalbenhotelde_CH
dc.subjectTour à hirondellesde_CH
dc.subjectNisthilfede_CH
dc.subjectHirondelle de fenêtrede_CH
dc.subjectHouse Martinde_CH
dc.subjectErfolgskontrollede_CH
dc.subjectFördermassnahmende_CH
dc.subject.ddc590: Tiere (Zoologie)de_CH
dc.titleFörderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen?de_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementLife Sciences und Facility Managementde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-25259-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
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Gabay, M. (2022). Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen? [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-25259
Gabay, M. (2022) Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen? Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-25259.
M. Gabay, “Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen?,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-25259.
GABAY, Martina, 2022. Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen? Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Gabay, Martina. 2022. “Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen?” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-25259.
Gabay, Martina. Förderung von Mehlschwalben mit Schwalbenhäusern, eine Alternative zu Einzelnisthilfen? ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-25259.


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