Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.21256/zhaw-25867
Publication type: Master thesis
Title: Variable Renten in der beruflichen Vorsorge
Authors: Aschwanden, Simon
Advisors / Reviewers: Greber, Daniel
Portmann, Radim
DOI: 10.21256/zhaw-25867
Extent: 156
Issue Date: 2022
Publisher / Ed. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Publisher / Ed. Institution: Winterthur
Language: German
Subject (DDC): 331: Labor economics
Abstract: Als Pionierin von variablen Rentenmodellen in der beruflichen Vorsorge gilt die Pensionskasse der PricewaterhouseCoopers. Variable Renten werden erst von wenigen – überwiegend firmeneigenen – Pensionskassen angewendet. Die Flexibilisierung der Altersrente kann helfen, die Umverteilung in der zweiten Säule zu reduzieren. Da in der obligatorischen Vorsorge nach BVG – bedingt durch den Mindestumwandlungssatz von 6,8 % – keine Flexibilisierungsmöglichkeiten bestehen, bedarf es eines gewissen Anteils an überobligatorischem Altersguthaben. Die Modellvarianten unterscheiden sich hauptsächlich darin, ob die variable Rente abhängig von der Höhe des Deckungsgrades oder der Anlagerendite der Pensionskasse definiert ist. Mischformen sind ebenfalls möglich, und es bestehen viele weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten. Von den neun untersuchten Pensionskassen haben zwei ein renditeabhängiges Modell gewählt, bei fünf ist die variable Rente abhängig von der Höhe des Deckungsgrades und zwei Pensionskassen berücksichtigen beide Aspekte. Einfachheit und Wirksamkeit der Rentenmodelle stehen im Widerspruch. Je einfacher ein Modell ausgestaltet ist, desto weniger wirksam ist es. Im Umkehrschluss sind kompliziert wirkende Rentenmodell eher wirkungsvoll. Entscheidend ist zudem, wie der technische Zinssatz und der Umwandlungssatz für die garantierte Altersrente festgelegt werden. Neben der technischen Ausgestaltung und dem hohen Kommunikationsaufwand von variablen Renten muss das oberste Organ der Vorsorgeeinrichtung definieren, wie viel Umverteilung und Solidaritäten in Kauf genommen werden. Es gibt nicht die Lösung oder das perfekte Konzept für eine variable Rente. Vielmehr müssen verschiedene Einflussfaktoren berücksichtigt und das Rentenmodell auf die entsprechende Zielgruppe sowie auf die eigenen Ansprüche angepasst werden. Um das Vertrauen in die eigene Vorsorgeeinrichtung zu stärken, können Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen von den Erfahrungen firmeneigener Pensionskassen profitieren. Bezüglich transparenter und einfacher Kommunikation von variablen Rentenmodellen sind sämtliche Vorsorgeeinrichtungen gefordert. Eine wiederkehrende Kommunikation und der persönliche Austausch mit den versicherten Personen sind Erfolgsfaktoren, um die Akzeptanz und das Wissen des variablen Rentenmodells zu fördern.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25867
License (according to publishing contract): CC BY 4.0: Attribution 4.0 International
Departement: School of Management and Law
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Aschwanden, S. (2022). Variable Renten in der beruflichen Vorsorge [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-25867
Aschwanden, S. (2022) Variable Renten in der beruflichen Vorsorge. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-25867.
S. Aschwanden, “Variable Renten in der beruflichen Vorsorge,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-25867.
ASCHWANDEN, Simon, 2022. Variable Renten in der beruflichen Vorsorge. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Aschwanden, Simon. 2022. “Variable Renten in der beruflichen Vorsorge.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-25867.
Aschwanden, Simon. Variable Renten in der beruflichen Vorsorge. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-25867.


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