Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.21256/zhaw-2811
Publication type: Master thesis
Title: Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache
Authors: Ben Soltane, Fabio
Advisors / Reviewers: Kappus, Martin
DOI: 10.21256/zhaw-2811
Extent: 83
Issue Date: 2022
Series: Graduate Papers in Applied Linguistics
Series volume: 20
Publisher / Ed. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Publisher / Ed. Institution: Winterthur
Language: German
Subjects: Translationswissenschaft; Barrierefreie Kommunikation; Leichte Sprache; Verständlichkeit
Subject (DDC): 418.0087: Barrier-free communication
Abstract: Ein beachtlicher Teil der Bevölkerung in der Schweiz und in Deutschland verfügt nicht über ausreichende Lesekompetenz, um standardsprachliche Texte mühelos zu verstehen. Verständlichkeitsorientierte Sprachvarietäten des Deutschen wie Leichte Sprache oder Einfache Sprache sollen eine Brücke schlagen, um Betroffene in die schriftliche Kommunikation einzuschliessen. Zur Rezeption von verständlicher Sprache gibt es einzelne Forschungen, fundierte Daten bleiben jedoch ein Forschungsdesiderat. Anhand mehrerer Methoden wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Rezeption von Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch Zweitsprache (L2) quantitativ und empirisch untersucht. Dabei lag der Fokus im ersten Teil der Analyse auf den Ausgangstexten in den Sprachvarietäten Leichte Sprache, Einfache Sprache und Standardsprache. Im Praxistest, der den zweiten Teil der Analyse bildet, lag der Fokus auf der Rezeption der Zielgruppe. Die Studie zeigt, dass ein Bedarf an verständlichkeitsoptimierter Sprache besteht – die Ergebnisse bei Leichter Sprache und Einfacher Sprache waren deutlich besser als bei Standardsprache und lagen dicht beieinander. Das Textverständnis im Praxistest unterschied sich zwischen den beiden Gruppen nur sehr gering. Beide Gruppen profitierten gleichermassen von den verständlichkeitsoptimierten Texten, wobei innerhalb der beiden Gruppen grosse Unterschiede festzustellen waren. A considerable part of the population in Switzerland and Germany is affected by low literacy. German language varieties with enhanced comprehensibility such as Leichte Sprache or Einfache Sprache are an instrument of inclusion for those affected. Individual research exists on the reception of language varieties with enhanced comprehensibility, but a sound picture remains a research desideratum. This thesis aims to investigate differences and similarities in the reception of Leichte Sprache, Einfache Sprache and Standardsprache among people with intellectual disabilities and people with German as second language (L2), using quantitative and empiric research methods. In the first part of the analysis the emphasis lied on the text analysis of the source texts in Leichte Sprache, Einfache Sprache and Standardsprache. In the reading comprehension test, which forms the second part of the analysis, the focus was on the reception needs of the target readership. The results show that there is a substantial need for language with enhanced comprehensibility: Both groups scored significantly better and more similar results with Leichte Sprache and Einfache Sprache than with Standardsprache. The reading comprehension differed very little between the two groups. Overall, both groups benefited equally from the text varieties with enhanced comprehensibility, although there were large individual differences within the two groups.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25870
License (according to publishing contract): CC BY 4.0: Attribution 4.0 International
Departement: Applied Linguistics
Organisational Unit: Institute of Translation and Interpreting (IUED)
Appears in collections:Graduate Papers in Applied Linguistics

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Ben Soltane, F. (2022). Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-2811
Ben Soltane, F. (2022) Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-2811.
F. Ben Soltane, “Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-2811.
BEN SOLTANE, Fabio, 2022. Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Ben Soltane, Fabio. 2022. “Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-2811.
Ben Soltane, Fabio. Leichte Sprache – Tor zur literalen Gesellschaft? : eine Rezeptionsstudie zu Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Standardsprache mit Menschen mit intrinsischer geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-2811.


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