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dc.contributor.advisorHongler, Hanspeter-
dc.contributor.authorKoller, Michael-
dc.date.accessioned2022-10-28T12:53:24Z-
dc.date.available2022-10-28T12:53:24Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25887-
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wird der übergeordneten Frage nachgegangen, ob und wie die Soziale Arbeit von einer Beschäftigung mit dem Werk Pierre Bourdieus, namentlich mit seiner Habitustheorie profitieren könnte. Bisherige Rückgriffe auf dieses Werk fielen überwiegend punktuell aus, es wurde mit einzelnen Begriffen gearbeitet oder man hat einzelne Forschungsergebnisse als Belege herangezogen. Hier hingegen soll es darum gehen, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, die grundlagentheoretische Tragfähigkeit der Habitustheorie für die Soziale Arbeit auszuloten. Dazu wird zunächst aufgezeigt, wie sich auf Grundlage der Bourdieu’schen Praxeologie der Zusammen-hang von Individuum und Gesellschaft konzeptualisieren lässt, denn dieser Zusammenhang ist «die grundsätzliche Frage, der sich die Soziale Arbeit stellen muss.» (Sommerfeld, Hollenstein & Calzaferri 2011, S. 33). Dabei lässt sich zeigen, dass Individuum und Gesellschaft – entgegen der Alltagswahrnehmung – nicht als einander äusserliche Entitäten konstruiert (und allenfalls nachträglich zueinander in Beziehung gesetzt werden) können, sondern dass ihr Zusammenhang als permanentes Ko-Konstitutionsverhältnis gefasst werden muss. Hierfür leistet das Habituskonzept, das eine «sozialisierte Subjektivität» zu denken hilft, beste Dienste (Bourdieu & Wacquant, 2006, S. 159). Ausserdem wird das Konzept der Habitussensibilität näher untersucht, welches in jüngerer Zeit ‘in den Ring’ des Professionalisierungsdiskurses Sozialer Arbeit geworfen wurde. Es kann gezeigt werden, dass dieses einen substantiellen Beitrag zur Berücksichtigung sozialer Ungleichheit in der professionellen Interaktion leisten kann – unter der Bedingung, dass man es nicht nur als neue Kompetenzanforderung an Professionelle auffasst. Und unter der Bedingung, dass sich die Habitus von Klient*innen in der professionellen Interaktion überhaupt erschliessen lassen (Kubisch, 2014, S. 103). Als methodischer Ansatzpunkt wird hierfür die Habitus-Hermeneutik vorgestellt. Schliesslich werden Empfehlungen formuliert, wo die Wissensbestände und Kompetenzen zu vermitteln wären, die für eine professionelle Habitus-Hermeneutik erforderlich wären: in Aus- und Weiterbildung, oder im berufspraktischen Umfeld?de_CH
dc.format.extent51de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.relation.ispartofseriesBachelor Thesende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subject.ddc301: Soziologie und Anthropologiede_CH
dc.subject.ddc361: Sozialarbeit und Sozialhilfede_CH
dc.titleBourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskursde_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSoziale Arbeitde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-25887-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
Appears in collections:Bachelor Thesen Soziale Arbeit

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Koller, M. (2022). Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs [Bachelor’s thesis, ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-25887
Koller, M. (2022) Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs. Bachelor’s thesis. ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-25887.
M. Koller, “Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs,” Bachelor’s thesis, ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-25887.
KOLLER, Michael, 2022. Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs. Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Koller, Michael. 2022. “Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs.” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-25887.
Koller, Michael. Bourdieu für die Soziale Arbeit? : Überlegungen zur Konzeptualisierung des Individuum-Gesellschaft-Zusammenhangs und zu Habitussensibilität als Beitrag zum Professionalisierungsdiskurs. ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-25887.


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