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dc.contributor.authorBaier, Dirk-
dc.contributor.authorBühler, Judith-
dc.contributor.authorHartmann, Andrea Barbara-
dc.date.accessioned2022-12-01T15:05:18Z-
dc.date.available2022-12-01T15:05:18Z-
dc.date.issued2022-11-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26256-
dc.description.abstractAm 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine und damit ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands. Als Ergebnis sind bislang zehntausende tote Menschen unter der Zivilbevölkerung wie unter den Soldat:innen zu beklagen. Zudem sind ca. 6,3 Millionen Menschen in die europäischen Nachbarstaaten geflüchtet. In der Schweiz wurden – Stand Ende November 2022 – 70'000 flüchtende Personen aus der Ukraine registriert. Hier erhalten die Geflüchteten den sog. Schutzstatus S, d.h. ein Aufenthaltsrecht, ohne dass ein ordentliches Asylverfahren durchlaufen werden muss.3 Die starke Zuwanderung ukrainischer Flüchtlinge stellte die Behörden, nicht nur in der Schweiz, vor grosse Herausforderungen, insbesondere mit Blick auf die zeitnahe, adäquate Unterbringung und die Bereitstellung von Unterstützung zu minimaler Integration. Nur aufgrund der Bereitschaft der Bevölkerung, geflüchtete Personen privat zu beherbergen, konnte die vorläufige Unterbringung von allen Schutzsuchenden gewährleistet werden. Die vorläufige private Unterbringung war anfänglich auf drei Monate begrenzt und rund drei Viertel der Schutzsuchenden fanden eine Unterkunft in Privathaushalten. Allerdings finden sich Anzeichen dafür, dass dieses private Engagement nicht dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Im Kanton Aargau bspw. sank die Prozentzahl der Schutzsuchenden, welche privat unterbracht werden, im November auf 52 %. Die Flucht von Millionen Menschen innerhalb kurzer Zeit ist ein ungesteuerter, in Teilen chaotischer Prozess. Zu beachten dabei ist, dass insbesondere Frauen, Kinder und ältere sowie (schwer-)kranke Menschen, d.h. sog. vulnerable Gruppen die Flucht antraten. Schon sehr bald nach Beginn der Fluchtbewegung mehrten sich dann auch die Hinweise darauf, dass diese flüchtenden Personen erhöhten Risiken wie (sexuellen) Übergriffen, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt sind – und dies nicht nur während der Flucht, sondern auch nach der Ankunft in der Schweiz und der Unterbringung sowohl in privaten als auch in Gemeinschafts-Unterkünften. Bislang liegen jedoch keine systematisch gewonnenen, empirischen Kenntnisse dazu vor, wie die in der Schweiz lebenden geflüchteten Personen aus der Ukraine die Flucht erlebt haben, wie ihre Lebenssituation in der Schweiz derzeit ist und inwieweit sie Viktimisierungen in verschiedenen Bereichen ausgesetzt waren bzw. sind. Standardisierte Befragungen, die eine grössere Anzahl an Geflüchteten erreichen können und dadurch verallgemeinerbare Aussagen zu deren Situation zulassen, liegen bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts zumindest in veröffentlichter und zitierbarer Form nicht vor. Das Institut für Delinquenz und Kriminalprävention startete daher bereits im August 2022 mit der Durchführung einer solchen standardisierten Befragung, deren Ergebnisse nachfolgend vorgestellt werden.de_CH
dc.format.extent33de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectUkrainede_CH
dc.subjectSchweizde_CH
dc.subjectFluchtde_CH
dc.subjectFlüchtlingde_CH
dc.subjectMigrationde_CH
dc.subjectBefragungde_CH
dc.subjectStudiede_CH
dc.subject.ddc304: Das Sozialverhalten beeinflussende Faktorende_CH
dc.subject.ddc305: Personengruppen (Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen)de_CH
dc.titleUkrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituationde_CH
dc.typeWorking Paper – Gutachten – Studiede_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSoziale Arbeitde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Delinquenz und Kriminalprävention (IDK)de_CH
zhaw.publisher.placeZürichde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-26256-
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
Appears in collections:Publikationen Soziale Arbeit

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Baier, D., Bühler, J., & Hartmann, A. B. (2022). Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-26256
Baier, D., Bühler, J. and Hartmann, A.B. (2022) Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation. Zürich: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-26256.
D. Baier, J. Bühler, and A. B. Hartmann, “Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation,” ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich, Nov. 2022. doi: 10.21256/zhaw-26256.
BAIER, Dirk, Judith BÜHLER und Andrea Barbara HARTMANN, 2022. Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation. Zürich: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Baier, Dirk, Judith Bühler, and Andrea Barbara Hartmann. 2022. “Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation.” Zürich: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-26256.
Baier, Dirk, et al. Ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung zu Fluchterfahrungen und zur Lebenssituation. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Nov. 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-26256.


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