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dc.contributor.authorAversa, Rosangela-
dc.contributor.authorFluri, Stefanie-
dc.contributor.authorvon Wyl, Agnes-
dc.date.accessioned2023-01-23T10:06:25Z-
dc.date.available2023-01-23T10:06:25Z-
dc.date.issued2022-09-28-
dc.identifier.issn0948-6704de_CH
dc.identifier.issn1435-1269de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26690-
dc.descriptionErworben im Rahmen der Schweizer Nationallizenzen (http://www.nationallizenzen.ch)de_CH
dc.description.abstractHintergrund: Zu Beginn der Coronapandemie wurden auch in der Schweiz Personen im Alter ab 65 Jahren der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe zugeordnet. Aufgrund vermehrter Vorerkrankungen wurde vermutet, sie seien einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe ausgesetzt. Dadurch rückten ältere Personen in den Fokus der Aufmerksamkeit, wodurch deren gebrechliche und hilflose Seite betont wurde. Dies lässt Fragen offen, bezüglich der Selbsteinschätzung der älteren Menschen, was ihr konkretes subjektives Befinden und Erleben während der Pandemie betrifft. Ziel der Arbeit: Die Studie ergründet die subjektive Sichtweise von Personen ab 65 Jahren und hat zum Ziel, ihre Alltagsbewältigung während der Pandemie zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen auf ihre Lebenssituation, ihre Selbsteinschätzung als vulnerable Gruppe und ihre Ängste rund um COVID-19. Material und Methoden: Es handelt sich um eine Längsschnittstudie im Mixed-Methods-Design, bei welcher von Ende April bis Mitte Juni 2020 2‑wöchentlich ein leitfadengestütztes Telefoninterview mit geschlossenen und offenen Fragen durchgeführt wurde. Es wurden 40 Personen (m = 18, w = 22) im Alter zwischen 65 und 90 Jahren zu verschiedenen Aspekten der Alltagsbewältigung während der Coronapandemie und ihren Folgen befragt. Die quantitativen Daten wurden deskriptiv ausgewertet. Die qualitativen Daten wurden mittels strukturierter Inhaltsanalyse mit induktiver Kategorienbildung evaluiert. Ergebnisse: Die Studie zeigte, dass sich das Alltagsleben der Befragten trotz des Lockdowns zu Hause kaum veränderte. Auch wurde mehrheitlich über eine gute Stimmungslage berichtet. Als große Belastung wurden die sozialen Einschränkungen erlebt. Die Einordnung als Risikogruppe wurde als undifferenziert und willkürlich empfunden. Angst oder Sorgen hinsichtlich einer Ansteckung mit dem Coronavirus waren wenig vorhanden. Diskussion: Die Befragten schienen die Krise deutlich besser bewältigt zu haben, als der öffentliche Diskurs nahelegte. Aktivitäten und Routinen können als Strategien im Alltag schützend gewirkt haben. Eine homogene Einteilung der älteren Personen als Risikogruppe vernachlässigt deren Ressourcen und fördert sowohl negative Stereotype als auch Altersdiskriminierung.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherSpringerde_CH
dc.relation.ispartofZeitschrift für Gerontologie und Geriatriede_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subjectAlterde_CH
dc.subjectAlltagsbewältigungde_CH
dc.subjectMixed-Methods-Designde_CH
dc.subjectAltersdiskrimminierungde_CH
dc.subject.ddc150: Psychologiede_CH
dc.subject.ddc305: Personengruppen (Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen)de_CH
dc.titleBesonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebtende_CH
dc.title.alternativeSpecially protected or stereotyped? : how persons older than 65 years experienced the COVID-19 pandemicde_CH
dc.typeBeitrag in wissenschaftlicher Zeitschriftde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementAngewandte Psychologiede_CH
zhaw.organisationalunitPsychologisches Institut (PI)de_CH
dc.identifier.doi10.1007/s00391-022-02112-9de_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-26690-
dc.identifier.pmid36169736de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.issue4de_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.pages.end300de_CH
zhaw.pages.start294de_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.volume56de_CH
zhaw.publication.reviewPeer review (Publikation)de_CH
zhaw.webfeedAngewandte Gerontologiede_CH
zhaw.webfeedKlinische Psychologiede_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
Appears in collections:Publikationen Angewandte Psychologie

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Aversa, R., Fluri, S., & von Wyl, A. (2022). Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 56(4), 294–300. https://doi.org/10.1007/s00391-022-02112-9
Aversa, R., Fluri, S. and von Wyl, A. (2022) ‘Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten’, Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 56(4), pp. 294–300. Available at: https://doi.org/10.1007/s00391-022-02112-9.
R. Aversa, S. Fluri, and A. von Wyl, “Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten,” Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, vol. 56, no. 4, pp. 294–300, Sep. 2022, doi: 10.1007/s00391-022-02112-9.
AVERSA, Rosangela, Stefanie FLURI und Agnes VON WYL, 2022. Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. 28 September 2022. Bd. 56, Nr. 4, S. 294–300. DOI 10.1007/s00391-022-02112-9
Aversa, Rosangela, Stefanie Fluri, and Agnes von Wyl. 2022. “Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten.” Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 56 (4): 294–300. https://doi.org/10.1007/s00391-022-02112-9.
Aversa, Rosangela, et al. “Besonders geschützt oder ausgestoßen? Wie Personen im Alter über 65 Jahre die Coronapandemie erlebten.” Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, vol. 56, no. 4, Sept. 2022, pp. 294–300, https://doi.org/10.1007/s00391-022-02112-9.


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