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dc.contributor.advisorBronner, Kerstin-
dc.contributor.advisorKeller, Samuel-
dc.contributor.authorSchmaltz, Anna-Béatrice-
dc.date.accessioned2023-06-27T14:44:29Z-
dc.date.available2023-06-27T14:44:29Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/28146-
dc.description.abstractSoziale Mütter in Regenbogenfamilien können die Eltern-Kind-Beziehung in der Schweiz seit dem 1. Januar 2018 durch die Stiefkindadoption rechtlich absichern. Bei Mütterpaaren, die ihre Kinder gemeinsam geplant haben, passt die Stiefkindadoption jedoch nicht auf die Familienkonstellation. Die Stiefkindadoption ist auf Familien ausgerichtet, in der ein biologisches Elternteil nicht mehr Teil des Alltags des Kindes ist und durch das Stiefelternteil, das später zur Familie stösst, ersetzt wird. Dieses Spannungsfeld der einzig möglichen Absicherung, die aber der Familienkonstellation nicht gerecht wird, sowie heteronormative Strukturen und Vorstellungen, welche auch diesem Spannungsfeld zugrunde liegen, sind die Ausgangslage der vorliegenden Arbeit. Die Ziele dieser Masterarbeit sind die Analyse von Ressourcen und Hindernissen der sozialen Mütter und Wechselwirkungen intersektionaler Ungleichheitskategorien im Stiefkindadoptionsprozess. Der Fokus liegt dabei auf der Bewältigung der Stiefkindadoption durch die sozialen Mütter in der Deutschschweiz. In einer qualitativen Herangehensweise wurden neun narrative Interviews mit sozialen Müttern geführt. Diese wurden mit der intersektionalen Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele (2009) sowie der Methode der Grounded Theory nach Strauss und Corbin (1996) ausgewertet. Als Resultat zeigt sich das Kernphänomen der Stiefkindadoption als Prüfung. Die Stiefkindadoption ist für die sozialen Mütter eine Prüfung, die sie mit Hilfe von Ressourcen und verschiedenen Handlungsstrategien bewältigen. Als Ressourcen sind finanzielle Mittel, Bildung sowie die Nutzung sozialer Netzwerke besonders relevant. Als Hindernisse können die Strukturen und der rechtliche Rahmen der Stiefkindadoption, das als negativ erlebte Verhalten der zuständigen Behördenmitglieder sowie fehlende Ressourcen genannt werden. In der intersektionalen Analyse zeigt sich, dass sexuelle Orientierung und Heteronormativität besonders relevant sind für die Stiefkindadoption. Weitere Kategorien wie Klasse und Körper können entweder durch eine privilegierte Position unterstützend oder durch eine benachteiligte Position hinderlich wirken. Zudem zeigt sich die zentrale Rolle der Sozialarbeitenden, welche in das Verfahren der Stiefkindadoption involviert sind. Die Soziale Arbeit soll diskriminierungsfrei und unterstützend mit Regenbogenfamilien zusammenarbeiten. Dafür sind Wissen sowie eine kritische Reflexion von heteronormativen Vorstellungen, die die intersektionale Mehrebenenanalyse ermöglicht, wichtig.de_CH
dc.format.extent146de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subject.ddc306: Kulturde_CH
dc.subject.ddc346: Privatrecht (CH)de_CH
dc.titleBewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analysede_CH
dc.typeThesis: Masterde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSoziale Arbeitde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-28146-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
Appears in collections:Master Thesen Soziale Arbeit

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Schmaltz, A.-B. (2020). Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-28146
Schmaltz, A.-B. (2020) Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-28146.
A.-B. Schmaltz, “Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2020. doi: 10.21256/zhaw-28146.
SCHMALTZ, Anna-Béatrice, 2020. Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Schmaltz, Anna-Béatrice. 2020. “Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-28146.
Schmaltz, Anna-Béatrice. Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2020, https://doi.org/10.21256/zhaw-28146.


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