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dc.contributor.advisorSoliva, Eveline-
dc.contributor.authorSieber, Joël-
dc.date.accessioned2024-03-15T12:56:06Z-
dc.date.available2024-03-15T12:56:06Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/30197-
dc.description.abstractSowohl die steigende Relevanz des Wohlbefindens im Alter als auch die demografische Veränderung innerhalb der Schweizer Bevölkerung führen zu einer wachsenden Bedeutung der Erforschung der Lebensqualität älterer Menschen. Die Lebensqualität lässt sich dabei als multidimensionales Konstrukt charakterisieren, das durch vielfältige Faktoren beeinflusst wird. Eine verminderte Lebensqualität kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie am Beispiel der Einsamkeit deutlich wird. Einsamkeit wird als Prädikator vieler Krankheiten betrachtet, erhöht die Sterblichkeit und kann letztlich einen vorzeitigen Eintritt in ein Alters- und Pflegeheim begünstigen. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird das Ziel verfolgt, die möglichen Unterschiede in der Lebensqualität der Bewohner:innen genossenschaftlich organisierter Altershausgemeinschaften im Vergleich zu Menschen in herkömmlichen Alterssiedlungen zu untersuchen. Um der Zielstellung gerecht zu werden, wird ein forschungsleitendes Modell zur Operationalisierung von Lebensqualität entwickelt. Diese Herangehensweise ermöglicht die systematische Erstellung eines hypothesenüberprüfenden Fragebogens, der in der darauffolgenden quantitativen Forschung verwendet wird. An der Befragung nahmen 158 Bewohner:innen der erwähnten Wohnformen teil, was einer Rücklaufquote von rund 30 Prozent entspricht. Unter Berücksichtigung der zumeist ordinalskalierten Daten fanden skalenkonforme statistische Tests statt. Zur Überprüfung der Unterschiede der mittleren Antworttendenzen je Wohnform kam der Mann-Whitney-U-Test zum Einsatz, zudem wurde die Rangkorrelationsanalyse nach Spearman angewendet. Die Analysen deuten darauf hin, dass die Bewohner:innen von Altershausgemeinschaften eine signifikant höhere Lebensqualität empfinden. Zusammengefasst weist diese Untersuchungsgruppe ein verringertes Risiko auf, Einsamkeit zu verspüren, hat ein höheres subjektives Wohlbefinden und ist bei besserer psychischer sowie physischer Verfassung. Überdies zeigen Bewohner:innen von Altershausgemeinschaften signifikant höhere Werte im Hinblick auf ihre sozialen Beziehungen. Wohnformübergreifend lässt sich jedoch feststellen, dass insgesamt eine grosse Zufriedenheit mit der jeweiligen Wohnform vorliegt. Die konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die Bedeutung dieser Aspekte für das Gesamtkonstrukt der Lebensqualität und unterstreicht somit die Relevanz dieser Arbeit. Basierend auf den Erkenntnissen der vorliegenden Arbeit können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Es wird unter anderem empfohlen, die soziale Integration durch die Organisation gemeinschaftlicher Veranstaltungen zu fördern und präventive Massnahmen gegen Einsamkeit umzusetzen. Zusammenfassend trägt diese Studie dazu bei, das Verständnis für die Lebensqualität älterer Menschen zu erweitern und bedeutende Erkenntnisse über die Unterschiede in der Lebensqualität zwischen zwei Wohnformen zu liefern. Diese Erkenntnisse bieten eine Grundlage für die Entwicklung von Massnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen. Die Studie liefert somit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Forschung und bietet vielversprechende Perspektiven für zukünftige wissenschaftliche Untersuchungen und praxisorientierte Ansätze.de_CH
dc.format.extent153de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de_CH
dc.subject.ddc305: Personengruppen (Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen)de_CH
dc.subject.ddc307: Gemeinschaftende_CH
dc.titleWohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innende_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-30197-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.webfeedAngewandte Gerontologiede_CH
Appears in collections:BSc Betriebsökonomie

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Sieber, J. (2023). Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-30197
Sieber, J. (2023) Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen. Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-30197.
J. Sieber, “Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2023. doi: 10.21256/zhaw-30197.
SIEBER, Joël, 2023. Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen. Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Sieber, Joël. 2023. “Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen.” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-30197.
Sieber, Joël. Wohnen und Leben – die Beziehung zwischen Wohnbedingungen und Lebensqualität im Alter : eine quantitative Analyse zweier verwandter Wohnformen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner:innen. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2023, https://doi.org/10.21256/zhaw-30197.


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