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dc.contributor.authorKrüsi, Bertil-
dc.contributor.authorvon Albertini, Nina-
dc.contributor.authorMarti, Nora-
dc.date.accessioned2018-06-26T14:52:49Z-
dc.date.available2018-06-26T14:52:49Z-
dc.date.issued2016-
dc.identifier.issn1422-0008de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/7375-
dc.description.abstractDie Hochlagenbegrünung mit einer standortgerechten Vegetation mit Zwergsträuchern gilt trotz grosser Fortschritte in der Technik und der Verfügbarkeit von Saat- und Pflanzgut noch immer als eher aufwändiges, kostenintensives und daher für grosse Flächen schwer umsetzbares Vorhaben. Bei der Strassenkorrektion der Julierpassstrasse zwischen Mot (1770 m ü.M.) und Sur Gonda (2238 m ü.M.) durch das Tiefbauamt Graubünden wurde zwischen 2008 bis 2013 versucht, eine Zwergsträucher-Begrünung rein maschinell mit der neuartigen Methode der grossflächigen Direktumlagerung anzulegen. Bei diesem Verfahren wird mit wenig Aufwand und Kosten, jedoch ökologisch respektvoll gearbeitet: Baggerschaufelgrosse Vegetationsziegel (inkl. Boden- und Wurzelraum) werden aus der Spenderfläche entnommen und ohne Zwischenlagerung direkt in Reichweite des Baggerarms in der Zielfläche wieder angelegt. Die Resultate zeigen, dass vier Jahre nach der Umlagerung von den 209 verpflanzten Zwerg-Wacholder- und Alpenrosen- Sträuchern knapp drei Viertel vital sowie halb-vital, und nur etwa 25% abgestorben waren. Ein Jahr später waren die Zahlen noch fast gleich: Lediglich eine halb-vitale Alpenrose mit relativ hohem Totholzanteil hatte den Winter 2013-14 nicht überlebt. Die Absterberate war somit vier Jahre nach der Umlagerung nur noch gering. Bezüglich der beiden Arten Zwerg-Wacholder und Rostblättrige Alpenrose zeigte sich, dass die Alpenrose im Vergleich mit dem Wacholder auf die Umlagerung in den ersten Jahren vermehrt mit einem Absterben von Teilbereichen der Pflanzen reagierte. Diejenigen Exemplare, welche jedoch nach fünf Jahren noch halb-vital waren, konnten aufgrund des guten Zustands der vitalen Triebe auch dem langfristig lebensfähigen Bestand zugeordnet werden. Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass eine grossflächige, direkte Umlagerung von Zwerg-Wacholdern und Rostblättrigen Alpenrosen zur Begrünung in Hochlagen erfolgreich durchführbar ist. Die effiziente, grossflächige direktem Umlagerung von Zwergsträuchern mit grossen Baumaschinen ist somit für die Hochlagenbegrünung eine gute Methode, um erosionssichere, naturnahe, strukturell diverse und zudem artenreichere Begrünungen als bisher zu realisieren.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherVerein für Ingenieurbiologiede_CH
dc.relation.ispartofIngenieurbiologiede_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectZwergsträucherde_CH
dc.subjectHochlagenbegrünungde_CH
dc.subjectDirektumlagerungde_CH
dc.subject.ddc712: Landschaftsgestaltung (Landschaftsdesign)de_CH
dc.titleErfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden)de_CH
dc.typeBeitrag in Magazin oder Zeitungde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementLife Sciences und Facility Managementde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.issue3de_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.pages.end19de_CH
zhaw.pages.start13de_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.volume2016de_CH
zhaw.webfeedVegetationsökologiede_CH
Appears in collections:Publikationen Life Sciences und Facility Management

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Krüsi, B., von Albertini, N., & Marti, N. (2016). Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden). Ingenieurbiologie, 2016(3), 13–19.
Krüsi, B., von Albertini, N. and Marti, N. (2016) ‘Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden)’, Ingenieurbiologie, 2016(3), pp. 13–19.
B. Krüsi, N. von Albertini, and N. Marti, “Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden),” Ingenieurbiologie, vol. 2016, no. 3, pp. 13–19, 2016.
KRÜSI, Bertil, Nina VON ALBERTINI und Nora MARTI, 2016. Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden). Ingenieurbiologie. 2016. Bd. 2016, Nr. 3, S. 13–19
Krüsi, Bertil, Nina von Albertini, and Nora Marti. 2016. “Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden).” Ingenieurbiologie 2016 (3): 13–19.
Krüsi, Bertil, et al. “Erfolgreiche Direktumlagerung von Zwergsträuchern am Julierpass (Kt. Graubünden).” Ingenieurbiologie, vol. 2016, no. 3, 2016, pp. 13–19.


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