Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.21256/zhaw-26591
Publication type: Article in scientific journal
Type of review: Peer review (publication)
Title: Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes?
Authors: Carlander, Maria
Rohrbasser, Adrian
Wirth, Brigitte
Frei, Christian
Rhomberg, Brigitte
Caviglia, Cornelia
Trottmann, Maria
Eichler, Klaus
Höglinger, Marc
et. al: No
DOI: 10.4414/phc-d.2022.10492
10.21256/zhaw-26591
Published in: Primary and Hospital Care
Volume(Issue): 2022
Issue: 10
Page(s): 295
Pages to: 299
Issue Date: 2022
Publisher / Ed. Institution: EMH Schweizerischer Ärzteverlag
ISSN: 2297-7155
2297-7163
Language: German
Subjects: Grundversorgung; Gesundheitswesen; Diabetes
Subject (DDC): 362: Health and social services
616: Internal medicine and diseases
Further description: Diabetes mellitus ist ein wichtiges Public-HealthProblem. Auch in der Schweiz leiden etwa 5% der Erwachsenen an Diabetes mellitus Typ 1 oder 2. Um die Qualität der Diabetesbehandlung zu verbessern, werden strukturierte, evidenzbasierte Behandlungsprogramme, sog. Disease-Management-Programme (DMP), empfohlen. International wurden bereits diverse DMPs für Diabetes mellitus evaluiert. Es ist jedoch schwierig, eine klare Schlussfolgerung über die Wirksamkeit solcher Programme zu ziehen, da die Resultate von der Studienqualität und -methodik abhängen und die unterschiedlichen Inhalte der Programme einen Vergleich erschweren. Einzelne Studien konnten aber zeigen, dass DMPs die Mortalität klinische Parameter wie z.B. HbA1c, LDL-Cholesterol und Blutdruck [12], sowie die Lebensqualität der Diabetikerinnen und Diabetiker positiv beeinflussen. Die Schweizerische CARAT-Studie zeigte, dass die Umsetzung eines DMP für die Diabetesbehandlung auch in kleineren Schweizer Hausarztpraxen möglich ist. Unseres Wissens existiert erst eine DMP-Evaluation, die auf Basis der Kriterien für gutes Disease Management der schweizerischen Gesellschaft für Diabetologie und Endokrinologie (SGED) die Behandlungsqualität in der Grundversorgung analysierte. An den Standorten der Medbase-Gruppe, ein Anbieter von Gesundheitszentren in der Grundversorgung, arbeiten unterschiedliche Gesundheitsfachpersonen unter einem Dach zusammen, was für die Patientenbetreuung eine wertvolle Chance bietet. Im Jahr 2017 begann Medbase, schrittweise ein patientenzentriertes, interprofessionelles und evidenzbasiertes Betreuungskonzept (DMP) für die Diabetesbehandlung einzuführen, laufend zu verbessern und auf weitere Zentren auszuweiten. Kernstück dieses DMPs ist die kontinuierliche Betreuung durch den Hausarzt oder die Hausärztin, die mit dem Patienten bzw. der Patientin und in Zusammenarbeit mit einer speziell geschulten MPA einen individuellen Behandlungsplan erarbeitet und gemeinsame Therapieziele vereinbart. Bei Bedarf wird therapeutisches Personal (Physiotherapie, Ernährungsberatung) beigezogen. Die Behandlungsprozesse und -ergebnisse werden strukturiert dokumentiert, was den Gesundheitsfachpersonen ermöglicht, die Behandlungsqualität auf Patienten- und Praxisebene zu analysieren, in Qualitätszirkeln Verbesserungen der Prozesse zu erarbeiten und diese umzusetzen. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, den Prozess der Einführung zu begleiten und den Effekt des DMPs auf die Behandlungsqualität von allen Diabetikerinnen und Diabetikern in sieben Schweizer Grundversorgungspraxen zu evaluieren. Die Studie mit Fokus auf die Einführung und die Behandlungsqualität ist Teil eines grösseren Forschungsprojekts, das die Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit dieses DMPs evaluiert.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26591
Fulltext version: Published version
License (according to publishing contract): CC BY-NC-ND 4.0: Attribution - Non commercial - No derivatives 4.0 International
Departement: School of Management and Law
Organisational Unit: Winterthur Institute of Health Economics (WIG)
Appears in collections:Publikationen School of Management and Law

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
2022_Carlander-etal_Verbessert-Disease-Management-Progamm-Grundversorung-Diabetes_PHC.pdf307.39 kBAdobe PDFThumbnail
View/Open
Show full item record
Carlander, M., Rohrbasser, A., Wirth, B., Frei, C., Rhomberg, B., Caviglia, C., Trottmann, M., Eichler, K., & Höglinger, M. (2022). Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes? Primary and Hospital Care, 2022(10), 295–299. https://doi.org/10.4414/phc-d.2022.10492
Carlander, M. et al. (2022) ‘Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes?’, Primary and Hospital Care, 2022(10), pp. 295–299. Available at: https://doi.org/10.4414/phc-d.2022.10492.
M. Carlander et al., “Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes?,” Primary and Hospital Care, vol. 2022, no. 10, pp. 295–299, 2022, doi: 10.4414/phc-d.2022.10492.
CARLANDER, Maria, Adrian ROHRBASSER, Brigitte WIRTH, Christian FREI, Brigitte RHOMBERG, Cornelia CAVIGLIA, Maria TROTTMANN, Klaus EICHLER und Marc HÖGLINGER, 2022. Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes? Primary and Hospital Care. 2022. Bd. 2022, Nr. 10, S. 295–299. DOI 10.4414/phc-d.2022.10492
Carlander, Maria, Adrian Rohrbasser, Brigitte Wirth, Christian Frei, Brigitte Rhomberg, Cornelia Caviglia, Maria Trottmann, Klaus Eichler, and Marc Höglinger. 2022. “Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes?” Primary and Hospital Care 2022 (10): 295–99. https://doi.org/10.4414/phc-d.2022.10492.
Carlander, Maria, et al. “Verbessert ein Disease-Management-Programm die Grundversorgung bei Diabetes?” Primary and Hospital Care, vol. 2022, no. 10, 2022, pp. 295–99, https://doi.org/10.4414/phc-d.2022.10492.


Items in DSpace are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.